Dies sind die Abenteuer der tapferen Helden Arty und Vald, die in der Welt von Amakna für Frieden, Gerechtigkeit und Angriffe auf das Zwerchfell kämpfen. Kein Ziel ist ihnen zu fern, kein Gegner zu gefährlich und kein Witz zu flach. Sie machen sich auf den Weg, um das Gelee-Volk davon abzuhalten, sich endlos fortzupflanzen - und stolpern so in die merkwürdigste Odyssee aller Zeiten!
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Originaltitel: Dofus, Vol. 4 |
Die Grundidee der Handlung
Der große Bösewicht Humar Scharif, gegen den Dodge vorgeht und der dessen Freundin Ulette entführt hat, hat vor langer Zeit als wirklich liebenswerter kleiner Kerl angefangen. Das erste Kapitel gibt einen Einblick, wie er sich zu dem Finsterling entwickeln konnte, der er nun ist. Inzwischen geht das Dago Cart-Rennen los und Vald lernt seine erste Regel: Es gibt keine Regeln. Dementsprechend wild geht es zu. Arty lernt in Schwarzer Jacks Haus dessen kleines Hobby genauer kennen - er setzt Leichen zusammen und erweckt sie zu sehr schlagkräftigem Leben ...
Beurteilung der Zeichnung / Textdarstellung
Wie schon der letzte Band zeichnet sich auch dieser durch wunderbare kleine Anspielungen aus, die vor allem leidenschaftliche Spieler von Mario Cart kennen dürften: Die Teilnehmer des Rennens sammeln unter anderem nach einer Weile Bonusgegenstände ein, die bestimmte Eigenschaften haben und dazu genutzt werden können, die Gegner unschädlich zu machen oder sich einen Geschwindigkeitsvorteil zu verschaffen. Die Cartfahrer sind inzwischen bekannt, allerdings können jetzt noch ein paar weitere genauer betrachtet werden - unter anderem ein ziemlich blonder und ziemlich langhaariger Kerl, der ziemlich gut im Bogenschießen ist und unheimliche Ähnlichkeit mit einem gewissen Elben aus einem bekannten Fantasy-Film besitzt. Die abgedrehten Angriffstechniken bringen zum Lachen und erinnern den ein oder anderen Leser bestimmt an amüsante Stunden vor der eigenen Konsole.
Artys Abenteuer werden herrlich eingeleitet durch ein Rad, das sich von einem der Carts gelöst hat und wild durch die Luft segelt, bis es - nach einigen Erlebnissen - im Haus von Schwarzer Jack landet. Diese kleinen Details sind es, die "Dofus" zu einem solchen Lesevergnügen machen. Zwischendurch tauchen nun auch wieder die Bösewichte auf, die sich an die Spur unserer Freunde gesetzt haben, aber kaum sind sie angekommen, endet der Band auch schon mit einem heftigen Cliffhanger.
Die Umgebung wird unterschiedlich dargestellt. Meist ist sie ausgefeilt und zeigt Massen von Zuschauern oder videospielartig in 2D und Schachbrettmuster unterteilte Hintergründe. Liegt der Fokus auf den Charakteren, bleiben die Panels auch gerne mal weiß. Rasterfolien kommen unter anderem zum Einsatz, wenn die Charaktere im Vordergrund weniger betont werden sollen, wird aber auch für Schatten und Muster benutzt. Die Geräusche wurden im Original beibehalten, wie auch die Leserichtung, die sich an der eines normalen Comicbandes orientiert und von links nach rechts erfolgt.
Für alle, die bisher den ganzen Anspielungen nicht folgen konnten, gibt es einen ersten Hinweis auf Seite 84, auf der drei der Geheimnisse gelüftet werden. Zwischen den Kapiteln lockern unterhaltsame Kommentare und witzige Spielchen den Band auf. Am Ende beschließt, wie immer, ein dicker Packen Bonusseiten mit Skizzen, Illustrationen und Hintergründen zum Anime und Beiträgen des Zeichenwettbewerbs.
Aufmachung des Manga
Arty und Lily zieren das Cover des größerformatigen Taschenbuches, während im Hintergrund die entführte Ulette und Humar Scharif zu sehen sind, sowie ein Dragocart von oben. Die Rückseite zeigt alle Teilnehmer am Dragocart-Rennen. Eine zweiseitige Vorstellung der Charaktere und eine Zusammenfassung der bisherigen Ereignisse helfen beim Wiedereinstieg. In der Erstauflage befindet sich eine Karte mit einem Code für das Online-Spiel.
Fazit
Das rasante Rennen bildet einen der Höhepunkte der bisherigen Handlung. Vor allem Videospieler werden mit diesem Band ihre helle Freude haben.
Hinweise
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Backlist:
Band 1: Die Gelee-Gefahr
Band 2: Die Leiden Crails
Band 3: Voll auf die Münze
