Vergeltung oder Liebe?
Im Auftrag ihrer großen Schwester Tamako soll Miki dem 16-jährigen Riku das Herz brechen, denn jene will sich an ihm rächen. Wird sich Miki wirklich auf das perfide Spiel einlassen oder am Ende doch dem Weg ihres Herzens folgen?
"The Final Loop" und drei weitere Kurzgeschichten der HAL-Autorin Aoi Makino!
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Originaltitel: Saishu Loop |
Die Grundidee der Handlung
The Final Loop: Miki soll auf Veranlassung ihrer Schwester Riku das Herz brechen. Dafür besucht sie regelmäßig die Bibliothek, in der er arbeitet. Doch Riku verbirgt ein Geheimnis ...
Und da warst du: Seit ihrer Kindheit besitzt Asuka eine äußerst leise Stimme. Nur Shun, ihr Sandkastenfreund, versteht sie und ist jederzeit bereit, ihr zu helfen. Inzwischen haben sich ihre Gefühle für ihn geändert, doch wird sie in der Lage sein, ihm begreiflich zu machen, dass sie ihn liebt?
Watercolour Girl: Aki geht auf eine Schule, auf der das Äußere und der erste Eindruck sehr viel zählen. Regelmäßig gibt es Mobbing-Aktionen der Schülerinnen, wenn ihnen das Äußere einer anderen nicht gefällt. Aki kam bisher gut klar, da sie sich aus allem rausgehalten hat. Doch ist das wirklich ihr wahres Ich und kann sie mit dieser aufgezwungenen Schüchternheit weiter leben?
Gorbatschows Kern: Shota und Naya gehen in die gleiche Klasse. Während Naya bodenständig denkt, schwebt ihr Kumpel Shota gerne mal in seinen Träumen, Sänger zu werden. Da Naya dringend Geld braucht, finden die beiden jedoch gemeinsam eine lukrative und zugleich Freude bringende Möglichkeit, einige Blumensamen, die Shota gewonnen hat, zu Geld zu machen ...
Beurteilung der Zeichnung / Textdarstellung
Makinos Hauptthema des gesamten Bandes sind Mobbing und die Wunden, die manche Schüler seit Jahren mit sich herumtragen. Durchgehend sind die Zeichnungen solide und ansprechend, nur zwischendurch sind die Finger der Charaktere etwas unförmig, was sich nicht recht mit dem hübschen Äußeren deckt.
The Final Loop: Miki ist sehr weiblich und hübsch durch ihre langen Kleider und die Blumen in ihrem Haar. Riku dagegen sieht durch seine Arbeitsschürze mehr wie ein Schreiner als wie ein Bibliotheksmitarbeiter aus. Mikis Schwester erhält durch ihr Make-up ein erwachsenes Äußeres.
Und da warst du: Asukas lange Haare sind sehr adrett, während ihre Schüchternheit durch ständiges Erröten und ihre leise Stimme durch unleserliche Kritzeleien in ihren Sprechblasen perfekt dargestellt werden. Shuns resolutes Auftreten machen ihn nicht nur bei seinen Klassenkameradinnen zu einem Helden, sondern auch für den Leser zu einem liebenswerten Jungen.
Watercolour Girl: Die verschiedenen auftretenden Charaktere sich sehr gut auseinander zu halten, was vor allem in den Mobbing-Szenen sehr hilfreich ist. Aki sticht durch ihre schwarzen Haare hervor, während ein kleiner Hase namens Pyonta für den Niedlichkeitsfaktor dieser Kurzgeschichte sorgt.
Gorbatschows Kern: Die ausdrucksstarken Augen von Naya und Shota tragen die Geschichte und vermitteln die dramatischen Gefühle der beiden sehr gut. Nayas Vater besitzt ein einprägsames Äußeres, während auch die Nebencharaktere aus der Schule der zwei individuelle Züge erhalten.
Durchgehend werden die Hintergründe mit vielen Gebäuden und Einzelheiten ausgestattet, wodurch die Untermalung von Rasterfolien eher nebensächlich wird. Nur wenn die Figuren sehr nahe gezeigt werden, sind im Hintergrund Muster zu sehen.
Die Panels sind durchgehend sehr geordnet, wodurch der Band sich auch als Einstieg für Leser eignet, die sich bisher nicht an Manga herangetraut haben. Die Geräusche werden im Original belassen und daneben übersetzt.
Aufmachung des Manga
Das größerformatige Taschenbuch sticht durch das grell-gelbe Cover hervor, auf dem Miki und Riku aus der ersten Geschichte abgebildet sind. Die Figuren und die schwarze Schrift wurden mit Spottlack veredelt. Einfallsreich wurde das Inhaltsverzeichnis in Szene gesetzt, bei dem sich die Inhalte um ein rundes Bild eines Schulflurs winden. Die Rückseite des Bandes ist ebenfalls in Gelb gehalten und zeigt den Rollstuhl von Miki in Spottlack, sowie die Inhaltsangabe.
Fazit
Einfallsreich mit einem besonderen Touch gelingt es Makino, ihre Geschichten in wunderschöne Zeichnungen zu setzen, die den Leser berühren.
Hinweise
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