Rihito sucht verbissen nach Beweisen für die Zeitreise von Ninja Kagetora und seinem Widersacher Hitaki. Es scheint, dass auch Benis Mutter mehrmals durch die Zeit gereist ist, aber was genau hat sie wohl gesucht?
Beni ist immer noch mit Kagetora auf der Flucht und schließlich gibt es nur einen Ausweg ... die Vergangenheit!
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Originaltitel: Shinobi Life, Vol. 6 |
Die Grundidee der Handlung
Beni befindet sich in der Vergangenheit und lebt bei dem jüngeren Kagetora und seinem Meister Renkaku. Gerüchte besagen, dass die letzten Aufträge der Ninja aus dem Dorf tragisch für die Beteiligten ausging und ein Verräter sich unter den Bewohnern befinden soll. Beni ist in Gefahr, genauso wie Kagetora und Hitaki.
Inzwischen ist der ältere Kagetora verzweifelt auf der Suche nach Beni, die er verloren hat. Bei seinen wiederholten Sprüngen in die Vergangenheit trifft er auf Rihito ...
Beurteilung der Zeichnung / Textdarstellung
Die Vergangenheit, in der sich Beni bewegt, wird wunderschön in Szene gesetzt. Die Wälder werden in vielen Details gezeigt, während sie und der junge Kagetora hindurchwandern. Im Gegensatz dazu wirken sie bedrohlich, als der ältere Kagetora verzweifelt nach Beni sucht. Der Wechsel zur Gegenwart wird durch die Hochhäuser und die moderne Kleidung der Figuren gut sichtbar gemacht. Zwischendurch werden durch Rasterfolien Stimmungen und Emotionen dargestellt oder die Umgebung komplett weiß gelassen, um die Personen zu betonen.
Rihito wirkt sehr durcheinander, was durch seine ihm ins Gesicht fallenden Haare unterstrichen wird. Sein inneres Ringen mit einem wichtigen Entschluss in diesem Band erhält viele Panels, so dass der Leser seine Gedanken nachvollziehen kann. Renkakus Geheimnis, das sich auf seiner durch Haare verborgenen Gesichtshälfte verbirgt, kommt ans Tageslicht, wodurch er eine neue Facette seiner Persönlichkeit zeigt. Kagetoras und Benis Gefühle füreinander werden immer stärker, allerdings liegt der Fokus diesmal auf den Problemen, die im Dorf der Ninjas vorherrschen, bzw. Kagetoras Suche nach Beni.
Die Panels werden definitiv von Großaufnahmen der Gesichter dominiert. Da Conami die Emotionen der Charaktere durch die ausdrucksstarken Augen betont, sind diese sehr unterschiedlich gezeichnet. Beni hat sehr große und strahlende Augen, Kagetora schmalere, die aber ebenfalls sehr offen und ehrlich wirken. Renkaku besitzt sehr dünne Pupillen, was ihn sehr comichaft wirken lässt - blickt er aber ernst drein, werden seine Augen kleiner, die Pupillen größer, so dass er erwachsener aussieht. Bei den Verniedlichungen, die gezielt eingesetzt werden, um die Stimmung aufzulockern, sind die Figuren besonders putzig gezeichnet, und die Szenen amüsieren großartig, wenn beispielsweise Beni begeistert ist und ihre Augen wie kleine Sternchen leuchten, weil sie es geschafft hat, Feuer zu machen.
Die Geräusche werden neben den ursprünglich japanischen Zeichen übersetzt.
Als Zugabe gibt es wieder einige Kurzmanga, die mal wieder Kagetoras Probleme mit der modernen Zeit zeigen. Zusätzlich brilliert aber auch Beni mit ihren Schwierigkeiten, sich in der historischen Zeit zurecht zu finden.
Aufmachung des Manga
Auf dem Cover des Taschenbuches trägt Kagetora in seiner Ninjakleidung Beni in den Armen, deren rosa Haare wieder ein Farbtupfer sind. Eine Zusammenfassung und eine zweiseitige Charakterdarstellung hilft beim Wiedereinstieg in die Geschichte. Die Kapitel werden durch schöne Zeichnungen von Kagetora und/oder Beni eingeleitet. Auf der Rückseite des Buches befindet sich wie immer der Shuriken, der diesmal blau ist.
Fazit
Die Handlung in der Vergangenheit verdichtet sich. Packend wird die Suche nach einem Verräter in den Reihen der Ninja und zugleich die Suche des älteren Kagetora nach Beni geschildert.
Hinweise
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