Nao ist bei ihren Freunden als Liebesexpertin bekannt.
Was diese jedoch nicht ahnen: Nao verdankt ihr ganzes Wissen über die Liebe ihren heißgeliebten Manga, ihre reale Erfahrung ist gleich Null!
Eines Tages hat sie es geschafft: Nao bekommt einen Assistentenjob bei einer waschechten Mangaka.
Aber warum muss sie dort ausgerechnet auf ihren verhassten Schulschwarm Kento treffen...?!
Als Bonus gibt die Chuchu-Manga-Juku wertvolle Tipps zum Mangazeichnen!
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Originaltitel: Hatsukoi Shinan, Vol. 1 |
Die Grundidee der Handlung
Nao Honda gilt als Expertin für Liebesfragen, obwohl sie nur insofern Erfahrung hat, als sie romantische Manga schreibt und liest. Als sie die Chance erhält, bei der von ihr verehrten Mangaka Myuzu-san als Assistentin zu helfen, ist sie im siebten Himmel. Allerdings stellt sich heraus, dass der Schulschwarm Kento Kamiki ebenfalls dort aushilft. Je länger sie mit ihm an Manga arbeitet und Zeit verbringt, desto mehr zeigt er ganz ungewohnte Seiten, die ihn ihr immer sympathischer werden lassen. Mit ihrer bevorstehenden Veröffentlichung und den wachsenden Gefühlen für Kento handelt sie sich aber mehr Ärger ein, als sie geplant hatte - zudem von ganz unerwarteter Seite...
Beurteilung der Zeichnung / Textdarstellung
Die Figuren von Yabuuchi zeichnen sich durch extrem große Augen aus. Auf den ersten Blick wirken sie zu groß, auf Dauer aber wird gerade durch sie die Gefühlslage der Charaktere wunderbar dargestellt. Hat man sich an Yabuuchis Stil gewöhnt, amüsieren die deformierten und verniedlichten Nao und Kento beim Lesen sehr. Vor allem Naos Reaktionen werden gerne übertrieben, was sie unheimlich sympathisch macht. Ihre Leidenschaft für Manga und ihr Optimismus werden überzeugend dargestellt. Kento ist weniger leicht zu durchschauen, bis man als Leser langsam hinter seine Denkweise steigt und daher seine Gefühle ablesen kann. Myuzu-san ist sehr elegant mit ihren langen dunklen Haaren und ihrer leicht geheimnisvollen Ausstrahlung. Ihr Können als Zeichnerin erlebt der Leser durch Naos Beschreibungen und Begeisterung. Besonders niedlich ist übrigens die Mangaka Araragi-sensei, die Nao später kennen lernt und deren rundliches Gesicht pure Liebenswürdigkeit ausstrahlt.
Die Hintergründe sind unterschiedlich ausgestaltet. Manche sind sehr detailreich, wie verschiedene Gebäude oder auch die Zeichenutensilien, die die Charaktere benutzen. Der Realismus dahingehend wird vor allem Lesern auffallen, die selbst zeichnen. Die Darstellung der Häuser wird vor allem dazu benutzt, Umgebungswechsel anzuzeigen. Ansonsten wird der Hintergrund meist durch Rasterfolien gefüllt oder weiß gelassen. Die Geräuschworte wurden im Original belassen und übersetzt. Die Panels sind sehr dynamisch angeordnet, aber durch die Handlung und die Sprechblasen gibt es keine Probleme, die richtige Reihenfolge zu finden.
Im Anschluss an die Hauptgeschichte folgen einige einseitige Hinweise für angehende Mangaka, die sehr klein gedruckt sind. Dank der übersichtlichen Schriftart fällt es aber dennoch leicht, die Tipps von Yabuuchi zu lesen. Weiterhin gibt es ein dreiseitiges Kurzmanga, in dem die Zeichnerin von der Geburt ihrer Tochter und den damit verbundenen Schwierigkeiten bei der Arbeit berichtet.
Aufmachung des Manga
Das Cover ist komplett in rosa gehalten und zeigt Nao mit ihren hellen Haaren. Im Hintergrund sind die Umrisse von Zeichenstiften zu sehen. Auf der Rückseite befindet sich ein größeres Bild von Kento und dazu zwei kleine, verniedlichte Darstellungen von Nao und Kento. Die Kapitel werden durch ganzseitige Zeichnungen eingeleitet.
Fazit
Romantik, Manga-Zeichnen und Intrigen - die gekonnte und amüsante Mischung von Yabuuchi unterhält grandios und lässt für die nächsten Teile einiges erwarten.
Hinweise
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