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Als die reiche und verwöhnte Asami von der teuren Privatschule auf eine öffentliche Highschool wechseln muss, bricht für sie eine Welt zusammen. Denn in dieser Freakshow der Normalität fühlt sie sich völlig fehl am Platz. Ihr einziger Lichtblick ist ihre Klassenkameradin Akira, die Asami bald ins Herz schließt. Doch Akira ist nicht das, was sie vorzugeben scheint!

 

Devil_of_the_Victory_03 

Originaltitel: Shori no Akuma, Vol. 3
Autor: Yoko Maki
Übersetzer: Alexandra Keerl
Illustration: Yoko Maki
Verlag: Tokyopop
Erschienen: Mai 2011
ISBN: 978-3-8420-0120-6
Seitenzahl: 192 Seiten
Altersgruppe: ab 13 Jahre (Empfehlung des Verlags)


Die Grundidee der Handlung
Akira wird von ein paar Fotografen fotografiert und als Modell für eine Zeitschrift vorgeschlagen. Ihm gefällt das sehr gut, aber seine Mutter flippt vollkommen aus und suspendiert ihn von der Schule. Gleichzeitig verbietet sie ihm, Fotos machen zu lassen. Und wo sie schon dabei ist, gleich auch noch den Umgang mit Asami, wenn sie eine Beziehung ansteuern sollten. Damit ist Asami wie vor den Kopf geschlagen. Es gilt herauszufinden, was hinter dieser Anordnung steckt. Außerdem erhält Asami einen verhängnisvollen Brief, der ihre Welt auf den Kopf stellen wird.


Beurteilung der Zeichnung / Textdarstellung
Akira ist wieder eine wahre Augenweide. Seine großen, ausdrucksstarken Augen und sein modisches Geschick in Sachen Kleidung werden perfekt dargestellt. In diesem Band wird sein Gesicht im Lauf der Handlung aber irgendwie männlicher. Seine Blicke verändern sich und lassen den Mann dahinter erkennbar werden. Asami dagegen bleibt beim Alten, auch wenn sie öfter errötet, denn hier geht es richtig los. Es gibt ein paar romantische Szenen, die durch Akiras Kommentare immer wieder ruiniert werden, aber trotzdem Asamis Herz schneller schlagen lassen. Die restlichen Figuren haben auch wieder ihre individuellen Züge, vor allem die chaotische Klasse punktet mit einfallsreichem Aussehen. Asamis Vater, ihr Klassenlehrer und ihr ehemaliger Omiai-Partner treten wieder auf, was für amüsante Zwischenfälle sorgt.

Bei Verniedlichungen benutzt Maki einen dickeren Strich, was die Figuren wie kleine gestempelte Charaktere wirken lässt. Bei Akira sind dabei die Eckzähnchen besonders putzig, die auftauchen, wenn er gemein ist. Dabei werden auch die Augen mit weniger Einzelheiten gezeichnet, bestechen aber immer noch durch ihre ihnen eigene Schönheit.
Die Umgebung wird zwar zugunsten von Stimmungen untermalenden Rasterfolien oft weggelassen bzw. durch Muster ersetzt, aber wenn sie gezeichnet werden, beeindrucken sie durch Details und Einzelheiten, die perfekt zu den ausgearbeiteten Charakteren passen. Dadurch gelingt es Maki, eine in sich stimmige Darstellung zu erreichen, die gefangen nimmt. Die Panels gehen dabei ineinander über und unterscheiden sich in Größe und Form. Dennoch fällt das Lesen leicht. Die Geräusche werden in japanisch und deutsch gedruckt, wodurch jeder Leser der Handlung folgen kann.


Aufmachung des Manga
Diesmal ist das Cover knallgelb und zeigt Akira und Asami auf ebenso buntem Grund, getrennt durch eine gelbe Mauer, die aussieht wie aus einem Videospiel. Auf der Rückseite wurde das Bild von Kapitel 14 in Farbe gedruckt und rechts von der Inhaltsangabe angebracht. Das Gelb wirkt sehr fröhlich.


Fazit
Der letzte Band vollendet den witzig-irrsinnigen Reigen zwischen Akira und Asami. Die Leser dürfen sich auf ein paar Überraschungen einstellen, die Akiras Familienverhältnisse noch mal auf den Kopf stellen.


5 Sterne


Hinweise

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Backlist:
- Band 1
- Band 2

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