Gegensätze ziehen sich an …
Der Start an der Highschool fällt der schüchternen Sawako nicht leicht. Ihr verschlossenes Wesen und ihr finsteres Aussehen sorgen für Misstrauen bei den Mitschülern und machen sie zur Außenseiterin. Nur der charmante Kazehaya schert sich nicht um die Gerüchte über Sawako und versucht, sie aus ihrem Schneckenhaus zu locken.
Der Mega-Erfolg aus Japan jetzt endlich auch in Deutschland!!
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Originaltitel: Kimi ni todoke, Vol. 2 |
Die Grundidee der Handlung
Nachdem Sawako ihren Spitznamen "Sadako", der abgeleitet wurde von der Heldin des Horrorfilms "The Ring", der sie sehr ähnlich sieht, zumindest schon bei zwei Freundinnen ablegen konnte, ist sie guter Dinge, dass sie das auch bei weiteren schaffen wird. Doch dunkle Wolken ziehen am sonnigen Himmel auf, denn es tauchen widerwärtige Gerüchte über Yano und Yoshida auf, die beiden Mädchen, mit denen sich Sawako angefreundet hat. Und angeblich stammen diese Gerüchte von Sawako.
Aber Sawako wäre nicht sie selbst, wenn sie sich jetzt so einfach wieder ins Abseits drängen lassen würde. Sie weiß jetzt, wie sie anderen ihre Gefühle vermitteln kann. Und das gedenkt sie auch umzusetzen. Vor allem, weil auch Kazehaya scheinbar unter den Gerüchten leiden muss, an dessen Wohlwollen ihr sehr viel liegt.
Beurteilung der Zeichnung / Textdarstellung
Kazehayas resolutes Auftreten und sein attraktives Äußeres, das durch sein atemraubendes Lächeln und seinen wunderbaren Optimismus unterstrichen wird, überzeugt wieder einmal. Genauso wie Yano und Yoshida, denen in diesem Band sehr viel mehr Platz eingeräumt wird. Die beiden Blondinen wirken auf den ersten Blick ähnlich, unterscheiden sich aber durch stark geschminkte Wimpern, in Locken gelegte Haare und einen Schmollmund bei Yano, während Yoshida eher jungenhaft wirkt, zottelige Haare hat und hochgewachsen ist. Sawako tritt diesmal oft als kleine, witzige Gestalt auf, die die meiste Zeit nicht begreift, was um sie herum vorgeht. Erst als es dramatisch wird, taucht sie wieder mehr als der hübsche Charakter auf, der sie ist, und stellt sich mutig den Herausforderungen ihres Lebens.
Die Geschichte wird diesmal von mehreren Personen getragen, so dass der Leser auch die Gedanken von Kazehaya, Yano und Yoshida mitbekommt und ihre Entscheidungen nachvollziehen kann - ein definitiver Pluspunkt gegenüber anderen Manga, die ähnliche Themen behandeln.
Die Hintergründe werden immer stimmig in Szene gesetzt. Sei es ein heller Flur, in dem ein ernstes Gespräch stattfindet und der so zur Auflockerung beiträgt; ein dunkler Fleck in der Bibliothek, der die nachdenklichen Gedanken unterstreicht; oder Bilder früherer Panels, die Vergangenes in die Gegenwart holen und verschiedene Begebenheiten schildern. Oft wurde aber auf Hintergrund verzichtet, so dass es nicht zu überladen wirkt, wenn die vielen Gedanken Sawakos oder der anderen dargestellt werden.
Die Panels sind zwar nicht so klar geordnet wie bei franko-belgischen Comics, aber übersichtlicher als andere Mädchenmanga. Die richtige Reihenfolge ist stets ersichtlich. Geräusche wurden im Original belassen und daneben in kleinerer Schrift übersetzt.
Die Autorin berichtet wieder in Seitenkolumnen über ihr Privatleben und nimmt sich diesmal die Zeit nach jedem Kapitelbeginn die wichtigsten Personen mit den Daten ihres Lebens, einem Motto und einer kleinen Vorstellung ihres Charakters darzustellen.
Aufmachung des Manga
Auf dem Cover des größerformatigen Taschenbuchs steht Sawako in der Mitte zwischen Yano und Yoshida. Der Titel wurde wieder in kleinen Kugeln gedruckt, die sich durch den glänzenden Druck vom restlichen Cover abheben. Die rosarote Buchrückseite wurde wie bei Band eins mit dem Inhalt und einer kleinen Sawako versehen, die hinter einer (diesmal lila) Blume hervorlugt.
Fazit
Nach Band eins waren die Erwartungen groß, aber Shiina enttäuscht nicht. Ihre Heldin bleibt nach wie vor optimistisch und setzt sich sogar bei größeren Angriffen für sich selbst und ihre neuen Freundinnen ein.
Hinweise
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Backlist:
- Band 1
