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Begleite unseren Helden Gingka und seinen Schützling Kenta bei ihren spektakulären Beyblade-Kämpfen gegen die dunkle Organisation "Dark Nebula". Nur Gingkas Bey "Pegasus" ist in der Lage, den fiesen Anführer Ryuga und seinen verbotenen Bey "L-Drago" zu besiegen. Doch ist Gingka wirklich schon bereit, gegen seinen Erzrivalen anzutreten? Nur die richtige Taktik und der Geist des Blatters verhelfen zum Sieg!

 

 

Originaltitel: Metal Fight Beyblade, Vol. 1
Autor: Takafumi Adachi
Übersetzer: Yayoi Okada
Illustration: Takafumi Adachi
Verlag: Ehapa Comic Collection – Egmont Manga & Anime
Erschienen: Oktober 2010
ISBN: 978-3-7704-7400-4
Seitenzahl: 192 Seiten
Altersgruppe: ab 11-12 Jahren (Empfehlung der Rezensentin)


Die Grundidee der Handlung
Bei einem freundschaftlichen Spiel mit ihren Beyblades werden Kenta und seine Freunde von einer bösen Bande namens Facehunters angegriffen, die sich bei einem gewonnenen Kampf die Beys ihrer Gegner schnappt und behält. Beyblades sind zusammen steckbare Kreisel, die besondere Eigenschaften besitzen und von ihren Besitzern zu Wettkämpfen gegeneinander benutzt werden. Ziel ist es, den anderen Kreisel aus dem Ring zu drängen. Als die Facehunters dabei sind zu siegen, taucht ein fremder Junge auf, der sich als Gingka vorstellt und Kenta einen Rat gibt, der ihn gewinnen lässt.

Dadurch wird der Anführer der Facehunters auf Gingka neugierig und stellt sich ihm im Kampf. Doch damit nicht genug. Gingka hat selbst Erzfeinde, die ihm dicht auf den Fersen sind und bereits seinen Vater besiegt haben. Kenta wird in ein Abenteuer verwickelt, mit dem er nicht gerechnet hat. Dabei bleiben ihm nur seine Freundschaft zu Gingka, sein Bey und sein eigener Mut, sich den Herausforderungen zu stellen.


Beurteilung der Zeichnung / Textdarstellung
Lange ist es her, dass ein Beyblade-Manga erschienen ist. Diesmal sind die Zeichnungen für die Zielgruppe der Jungen um elf Jahre perfekt ausgelegt. Gingka ist ein dynamischer Charakter mit Sturmfrisur, Stirnband, großen Augen und einem breiten Dauergrinsen, das ihn äußerst sympathisch macht. Sein unerschütterlicher Optimismus strahlt regelrecht aus jeder seiner Poren. Kenta nimmt neben ihm die Rolle des eher unscheinbaren, aber treuen Freundes ein, der in Schwierigkeiten gerät, damit der Held ihn befreien kann. Dabei lernt er aber einiges, so dass er nicht als Heulsuse hinter Gingka zurückbleibt, sondern sich weiter entwickelt. Besonders schön ist, dass sich die Charaktere bereits im ersten Band neu formieren und neue Freundschaften entstehen, die jedem Leser das Herz aufgehen lassen dürften. Auch die Gegner Gingkas sind mit eindeutigen Merkmalen ausgestattet, so dass das Wiedererkennen auch Neueinsteigern gut gelingen dürfte. Die Figuren sind allgemein sehr comic-artig gehalten, womit sie keine besonderen realistischen Züge haben, dennoch passt dieser Stil perfekt zum Genre und Inhalt. Besonders Gingka ist einfach herrlich, da er von Beginn an auf den unterschiedlichsten Gebäuden und Dingen schläft: so einmal auf einem Lastwagen im Schlafsack, was ihn wie eine kleine Raupe wirken und die neben ihm fahrenden Autofahrer mit großen Augen auf ihn glotzen lässt, und ein andermal auf einem hohen Turm neben einer Brücke, auf der ebenfalls fassungslose Autofahrer unterwegs sind.

Zwischen den Kapiteln wurden Informationsseiten eingefügt, auf denen über die verschiedenen Beys der Charaktere berichtet wird: ihre Zusammensetzung, ihre Stärken und Schwächen und die Besitzer.

Die Hintergründe wurden meist sauber ausgearbeitet, so dass dem Leser die Identifizierung der Umgebung leicht fällt. Allerdings wird diese oft durch Speedlines ersetzt, wenn die schnellen und mitreißenden Kämpfe dargestellt werden. Da aber der Untergrund und die Umgebung sich auf das Verhalten der Beys auswirkt, werden beide sowohl durch die Bilder als auch durch erläuternde Skizzen und die Erklärungen und Gedanken der Charaktere deutlich gemacht.

Die Panels werden oft von den Beys, den Charakteren oder anderen Dingen durchbrochen, so dass das Auge von einem Bild zum nächsten "fließt". Es wird regelrecht mitgezogen von der Handlung und dem kraftvollen Auftreten von Figuren. Die Geräusche wurden dabei im Original belassen und daneben in kleiner Schrift übersetzt, so dass die Leser der Geschichte leicht folgen können. Das Erkennen der Sprecher und ihrer jeweiligen Sprechblasen ist sehr einfach, da sie stets eindeutig zugeordnet werden können.


Aufmachung des Manga
Auf dem Cover des Bandes befindet sich ein auf den Action-lastigen Inhalt des Manga hinweisende Gestaltung von Gingka, der mit seinem Bey dargestellt ist. Der Hintergrund wurde in blau mit Lichtblitzen gehalten, so dass es wirkt, als ob Gingka aus dem Manga springen wollte. Seine roten Haare setzen sich sehr gut von der Umgebung ab. Der Titel geht ein wenig unter, ist aber durch einen schwungvollen gelben Blitz/Wirbel hinterlegt.

Der Buchrücken zeigt auf gelbem Hintergrund die Inhaltsangabe und dazu die ersten Gegner von Gingka in diesem Band, wie sie gerade ihre Beys in Position rücken. Dazwischen ist Kenta abgebildet.


Fazit
Für alle, die Beyblade vermisst haben, gibt es nun die Möglichkeit, mal wieder in die Welt der Beys und ihrer Besitzer abzutauchen. Actionfans, die auch Pokémon mögen, werden voll auf ihre Kosten kommen.


4 5 Sterne


Hinweise
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