Gerard Donovan, 1959 geboren, wuchs mit sieben Geschwistern an der Westküste Irlands, in Galway, auf, und studierte dort Philosophie und Germanistik. Seine Deutschkenntnisse vertiefte er in den nächsten drei Jahren in einer bayerischen Käsefabrik, um anschließend ein Semester an der technischen Universität in Hannover zu studieren.
Als rastloser und wissensdurstiger Mensch brachte er sich das klassische Gitarrenspiel bei und nahm in Dublin ein Musikstudium auf. In den nachfolgenden sieben Jahren verdingte er sich als halbprofessioneller Gitarrenspieler und spezialisierte sich auf die Lautenmusik von J. S. Bach.
Ende der 1980er Jahre zieht Donovan in die USA, nach Arkansas. Drei Jahre später zieht er nach Baltimore und machte an der John Hopkins Universität seinen Master. Seit 1993 unterrichtet er mit Unterbrechungen an einem College auf Long Island in der Nähe von New York, wo er bis heute wohnt.
1999 nahm er mit seinen Brüdern am „Marathon des Sables“ in der marokkanischen Sahara teil.
In Deutschland erschien bisher „Winter in Maine“ und wurde im Original von der britischen Tageszeitung „The Guardian“ zum Buch des Jahres 2006 gekürt.
Romane:
- 2002: „Schopenhauers Telescope“
- 2005: „Doctor Salt“
- 2006: „Julius Winsome“ (deutscher Titel: „Winter in Maine“)
- 2008: „Sunless“
Kurzgeschichten und Gedichtbände:
- 1992: „Columbus Rides Again”
- 1995: “Kings and Bicycles”
- 2000: „The Lighthouse”
Quellen:
http://www.randomhouse.de/
http://www.en.wikipedia.org/
http://www.amazon.com/
Gerard Donovan himself