Nur weg aus Rügen und zurück nach Berlin! Der ehemalige Journalist Till Asmussen will möglichst schnell das Haus seines verstorbenen Patenonkels verkaufen. Die sympathische Annemarie hilft ihm dabei – natürlich nicht ohne Hintergedanken. Doch als der Immobilienmakler tot aufgefunden wird, werden Till und Annemarie in einen bizarren Mordfall verwickelt.
Autoren: Markus Topf und Christina Wanke |
Die Grundidee der Handlung
Till Asmussen möchte das Haus seines Patenonkels auf Rügen verkaufen und dafür einen Makler engagieren. Doch der erscheint nicht zum vereinbarten Besichtigungstermin und es stellt sich heraus, dass er tot in seiner Garage sitzt. Hat er Suizid begangen oder wurde er ermordet? Ohne es wirklich zu wollen, stecken Till und seine Bekannte Annemarie plötzlich mittendrin in einem Fall, der immer größer zu werden scheint…
Markus Topf und Christina Wanke knüpfen lose an den Inselkrimi „Der Schatz von Rügen“ an, das Hörspiel lässt sich aber auch ohne diesen Fall gut hören. Die Story mutet allerdings schon etwas wirr an und die Spielzeit von einer Stunde kann die Komplexität der Handlung nur schwer vermitteln. Hier haben die Autoren etwas zu viel gewollt.
Darstellung des Hörspiels
Wie immer bei den Contendomedia-Produktionen gibt es keinen übergeordneten Erzähler, sondern die Handlung muss sich aus den Dialogen der Protagonisten erschließen lassen. Genau dieser Punkt macht dieses Hörspiel zumindest zu Beginn etwas fade, denn es passiert einfach nicht viel. Da hört man mal ein Papier rascheln oder eine Tür klappen, aber sonst wird viel erklärt und geredet. Dabei machen die beiden Hauptfiguren (Peter Flechtner als Till Asmussen und Kerstin Draeger als Annemarie Sommer) ihre Sache mit wenigen Ausnahmen wirklich gut, aber das reicht eben einfach nicht. Erst zum Ende der Folge hin überschlagen sich die Ereignisse und es wird noch einmal spannend, das reicht aber insgesamt nicht mehr für eine Höchstwertung.
Aufmachung des Hörspiels
Das Cover des Jewelcase, in dem die einzelne CD steckt, zeigt einmal mehr die Kreidefelsen von Rügen. Innen gibt es die üblichen Informationen zu Sprechern und Co sowie Werbung für andere Hörspielreihen des Verlags.
Fazit
Nicht schlecht, aber auch nicht richtig gut, für diese Folge reicht es nur für eine knapp überdurchschnittlichen Wertung.
Hinweise
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