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Mit Feen abzuhängen, durch Portale in eine Parallelwelt zu spazieren und Superkräfte zu besitzen, daran hat Quinn sich mittlerweile gewöhnt. Blöd nur, dass ihn jedes Geheimnis, das er aufdeckt, vor neue Rätsel stellt. Ohne Matilda und ihre ganz spezielle Art, den Dingen auf den Grund zu gehen, wäre er völlig aufgeschmissen. Dass er sie doch eigentlich vor den Gefahren des Saums beschützen wollte, hindert Matilda nicht daran, sich kopfüber ins Abenteuer zu stürzen. Denn die beiden müssen dringend ein paar Fragen klären: Steckt eine Geheimgesellschaft hinter dem Tod von Quinns Vater? Wie bändigt man eine Sphinx – und erst die intrigante neue Mitschülerin? Und kann man überhaupt verliebt sein, wenn man ständig in Lebensgefahr gerät?

 

Vergissmeinnicht Was bisher verloren war HB  Autorin: Kerstin Gier
Sprecher: Jasna Fritzi Bauer, Timmo Niesner, Felicity Grist, Michael Schrodt
Verlag: Argon
Erschienen: 28.06.2023
ISBN: 978-3-7324-2001-8
Spieldauer: 867 Minuten; ungekürzte Download-Version
Altersempfehlung: ab 14 Jahre 


Die Grundidee der Handlung
Was soll man der Kurzbeschreibung des Verlags noch hinzufügen, ohne zu viel zu verraten oder einfach nur in anderen Worten zu wiederholen? Nichts! Aber so viel sei gesagt: Man darf sich auf ein weiteres spannendes, abwechslungsreiches und durchaus auch emotionales Abenteuer mit Quinn, Matilda und all den anderen liebgewonnenen Figuren freuen. Für die besondere Würze sorgen dabei undurchschaubare Antagonisten, eigenwillige Nebenfiguren sowie die zwischenmenschlichen Beziehungen. Hier hat gefühlt jeder etwas zu verbergen, sodass die eine oder andere gelungene Wendung garantiert ist. Ebenso wie ein sehr fieses Ende, das den nächsten Teil von „Vergissmeinnicht“ herbeisehnen lässt. Kerstin Gier versteht es, ihre Leser bzw. Zuhörer zu fesseln und sie wünschen zu lassen, dass die Geschichte nie enden möge.


Darstellung des Hörbuchs
Wie schon der erste Teil „Was man bei Licht nicht sehen kann“ wird auch die Fortsetzung sowohl aus Sicht von Quinn als auch Matilda erzählt, was einen Einblick in die Gefühls- und Gedankenwelt beider Protagonisten erlaubt. Manche Szenen überschneiden sich dabei ein wenig, wodurch unterschiedliche Blickwinkel auf das Geschehen möglich sind. Entsprechend der beiden Protagonisten wurden zwei Sprecher für die Vertonung gewählt: Jasna Fritzi Bauer hat Matilda ihre Stimme geliehen und schafft es scheinbar mühelos, ihre optimistische, manchmal aber auch sehr genervte Art einzufangen. Timmo Niesner, der Quinn vertont, steht dem jedoch in nichts nach und erweckt die Figur mit seiner lebendigen, frischen Art zum Leben. Ohne sich in den Vordergrund zu lesen schaffen beide Sprecher atmosphärische Dichte und wachsen parallel zur ansteigenden Spannung über sich hinaus. Diesmal gesellen sich noch Felicity Grist und Michael Schrodt dazu, die den Pro- bzw. Epilog eingelesen haben.


Aufmachung des Hörbuchs
Das Hörbuch ist im Argon-Verlag erschienen und sowohl als mp3-CD als auch als Download-Version erhältlich. Mir liegt letztere vor, weshalb ich zur Aufmachung keine Aussage treffen kann. Die Covergestaltung ist passend zum Auftaktband gewählt und wartet mit zahlreichen passenden Details auf.


Fazit
„Was bisher verloren war“ überzeugt von Anfang an mit einer spannenden Handlung, die sich im Laufe der Geschichte immer weiter zuspitzt. So verfliegen die knapp 15 Stunden viel zu schnell, was sicherlich auch der souveränen Leseleistung der Sprecher zu verdanken ist.


5 Sterne


Hinweise
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Backlist:
Teil 1: Was man bei Licht nicht sehen kann

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