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Ein Manuskript des leibhaftigen Satans und teuflische Lärmattacken – dieser Fall hat es in sich! Begeben die drei ??? sich in höllische Gefahr?

Wer steckt hinter dem entsetzlichen Lärmangriff auf das Haus von Professor Bancroft? Während der Wissenschaftler versucht, eine geheimnisvolle alte Handschrift zu übersetzen, machen sich Justus, Peter und Bob auf die Suche nach der Lärmquelle. Haben die Attacken etwas mit dem Manuskript des Satans zu tun, an dem der Professor gerade arbeitet? Die drei Detektive werden es herausfinden.

 

 DDF 221

Autor: Hendrik Buchna
Sprecher: Axel Milberg, Oliver Rohrbeck, Jens Wawrczeck, Andreas Fröhlich, Karin Lieneweg, Heidi Schaffrath u.v.m.
Verlag: Europa
Erschienen: 03/2023
ASIN: B0BKCB2TQH
Spieldauer: ca. 66 Minuten, 1 CD; ungekürzte Fassung
Altersempfehlung: ab 9 Jahren


Die Grundidee der Handlung
Der etwas exzentrische Professor Bancroft bittet die drei ??? um Hilfe, denn seit einiger Zeit wird er von einem unerklärlichen Lärm in seinem Haus terrorisiert und ist kaum noch in der Lage, seiner Arbeit nachzugehen: Der Übersetzung eines geheimnisvollen Textes, den er als Manuskript des Satans bezeichnet. Hat der Lärm etwas damit zu tun? Die drei Detektive übernehmen den Fall, sind aber lange Zeit ratlos, was hinter dem Lärm stecken könnte. Nur durch einen Zufall finden sie heraus, um was es hier wirklich geht…

Hendrik Buchna hat einen etwas irreführenden Titel für seine Geschichte gewählt, denn es geht gar nicht prioritär um das Manuskript, sondern eben darum, Ursache und Motiv für den (allerdings ebenso satanischen) Lärm im Haus des Professors zu finden. Es gibt ein paar etwas an den Haaren herbeigezogene Nebenstränge, die wohl Verwirrung stiften sollen, aber eigentlich überflüssig sind. Insgesamt sind die Story und vor allem die Auflösung eher mittelprächtig gelungen.


Darstellung des Hörspiels
Als ich in der Beschreibung von „teuflischen Lärmattacken“ las, hatte ich direkt Befürchtungen, dass diese im Hörspiel ähnlich schrill und kaum anzuhören sein würden wie seinerzeit beim schreienden Wecker. Diese Sorge hat sich zum Glück nicht bestätigt, die lauten Passagen halten sich einigermaßen in Grenzen. Abgesehen davon sind die Geräusche eher zurückhaltend eingespielt und tragen so zwischen den Lärmpassagen zur Erholung des Zuhörers bei.

Die Sprecher hingegen geben alles, allen voran Axel Milberg als Erzähler, der es öfter zu etwas mehr Enthusiasmus bringt, als man es von ihm kennt. Karin Lieneweg als Tante Mathilda ist gewohnt durchsetzungsfähig und auch die drei Protagonisten machen ihre Sache wie immer gut. Besonders gut gefallen hat mir Jürgen Thormann als Professor Bancroft, er verkörpert den schrulligen Wissenschaftler perfekt. Leider können die guten Sprecherleistungen die etwas schwache Geschichte nicht völlig ausgleichen.


Aufmachung des Hörspiels
Die einzelne CD kommt in einem normalen Jewelcase daher und zeigt auf dem Cover ein altes Pergament, aus dem eine rote Klaue mit langen Nägeln hervorkommt – das Manuskript des Satans. Sehr gelungen! Innen gibt es die üblichen Informationen zu den an der Produktion Beteiligten und verlagseigene Werbung.


Fazit
Eine etwas schwächere Folge, die nicht ganz hält, was der Titel verspricht, dafür mit einer guten Sprecherleistung aufwarten kann.


3 5 Sterne


Hinweise
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Backlist:
Teil 216: Die Schwingen des Unheils
Teil 217: ...und der Kristallschädel
Teil 218: Im Netz der Lügen
Teil 219: ...und die Teufelsklippe
Teil 220: Im Wald der Gefahren

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