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Mit diesem phantastischen Kochbuch zollt Aurélia Beaupommier allen Magiern, Feen, Elfen, Hexen und anderen Zauberwesen Tribut. Es birgt Zubereitungsanleitungen für einfache und außergewöhnliche Gerichte, süße Leckereien und Zaubertränke, inspiriert unter anderem von:

Aladin (Kleine Delikatessen aus der Wunderhöhle)
Die Chroniken von Narnia (Lokum der Weißen Hexe)
Dornröschen (Drachentrank)
Dungeons & Dragons (Lammkeule aus dem Gasthaus zum Roten Drachen)
Harry Potter (Butterbier)
Der Herr der Ringe (Radagasts Salat)
Der König der Löwen (Rafikis Chips)
Asterix und Obelix (Zaubertrank)
Die Schöne und das Biest (Koteletts à la Biest)
Ein Sommernachtstraum (Titanias Wonne)
Der Zauberer von Oz (Vogelscheuchenbrot)
Zelda (Grünes Elixier)

Die bezaubernden Rezepte liefern das Rüstzeug für den Kampf gegen einen fürchterlichen Feind – den leeren Magen – und tragen Kochende wie Speisende in andere sagenhafte Welten.

 

Zauberhafte Kueche 

Originaltitel: La Cuisine des Sorciers
Autor: Aurélia Beaupommier
Übersetzer: Diana Bürgel
Verlag: Zauberfeder
Erschienen: Oktober 2018
ISBN: 978-3938922958
Seitenzahl: 184 Seiten

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Umsetzung, Verständnis und Zielgruppe
Das Fantasy-Genre ist nicht nur voller Magie, phantastischer Wesen und Zauberei, sondern bietet auch beste Inspiration für jede Menge leckeres Essen – das beweist Aurélia Beaupommier mit ihrem Kochbuch „Zauberhafte Küche“ schon nach wenigen Seiten. In einem kurzen Vorwort erklärt sie, wie es zur Idee des Buches kam und im Anschluss stellen kurze Texte alle im Buch vorkommenden Fandoms und Wesen vor. Die Bandbreite reicht dabei von Klassikern der Fantasy-Literatur über berühmte (Trick-)Filme bis hin zu Spielewelten. Die meisten Figuren dürften dem geneigten Fantasy-Fan sowieso bekannt sein, aber bei anderen ist man ganz froh über den kleinen Text zur besseren Einordnung.

Der Rezeptteil ist dann in vier Abschnitte untergliedert. Den Anfang macht „Zauberhafte Speisen für jeden Tag“. Da findet man alltagstaugliche Gerichte mit üblichen Zutaten. Unter der Überschrift „Köstlichkeiten für besondere Tage“ folgen dann herausragendere Gerichte. Aber auch hier sind die meisten Zutaten noch im normalen Bereich, sodass man keinen Lebensmittelgroßhandel braucht, um die Gerichte nachkochen zu können. Unter „Sagenhafte Süßigkeiten und Leckereien“ folgen Kekse, Kuchen und sonstige Süßigkeiten und mit „Betörende Tränke“ beschließen die Getränke den Rezeptteil. Die Auswahl ist wirklich vielfältig und bietet für jeden Geschmack und jede Erfahrung das richtige Rezept.

Die einzelnen Rezepte werden von einem kurzen Text eingeleitet, der auf humorvolle Art erklärt, warum dieses Essen zu dem gewählten Fandom passt. Zutaten und Anleitung sind darunter gut lesbar beschrieben. Auch eine Angabe zur Personenanzahl und zur benötigten Zeit findet sich dort. Bei den ausprobierten Rezepten waren diese Angaben passend und auch die Anleitung war gut nachvollziehbar. Besonders gut hat mir dabei gefallen, dass die Anleitung dem Motto des Buches treu bleibt. Da spült man den Salat dann eben in einem klaren Fluss ab oder schmilzt die Butter in der Sonne statt in der Mikrowelle. So hat man auch beim Lesen der Rezepte noch einiges zu entdecken. Trotzdem ist immer ganz klar, was mit der Anweisung gemeint ist.

Zum Abschluss des Buches folgen noch Danksagung, Autorenporträt, Index sowie bibliographische Angaben der verwendeten Bücher und Spiele. Im Index findet man nochmal alle Rezepte, unterteilt in herzhafte Gerichte und den Rest mit einer kurzen Beschreibung des Gerichts – für den Fall, dass man gerade nicht mehr weiß, dass zum Beispiel Zauberzepter Tomaten-Mozzarella-Spieße sind. Als Ergänzung hätte ich mich über einen Index nach Zutaten gefreut, aber auch so findet man sich gut zurecht.


Aufmachung des Buches
Die Gestaltung von „Zauberhafte Küche“ ist ein wirkliches Highlight. Das große gebundene Buch mit Lesebändchen sieht schon von außen schön aus – mit der angedeuteten Zeichnung eines Kessels und der aufgemalten Bindung.

Im Buchinneren wurden die Rezepte durch viele kleine Zeichnungen ergänzt, die jeweils zum Rezept und zur zu Grunde liegenden phantastischen Welt passen. Viele Anleitungen wurden außerdem um ein Foto des fertigen Gerichts ergänzt, wobei die Fotos ebenfalls thematisch passend arrangiert sind - ich hätte mir allerdings zu allen Gerichten Fotos gewünscht. Aber ansonsten ist das Buch wirklich schön und Appetit anregend.


Fazit
Alle Fantasy-Fans, die gerne kochen, sollten auf jeden Fall einen Blick in „Zauberhafte Küche“ riskieren. Es erwarten sie viele phantasievolle Rezepte, die gleichzeitig die Erinnerungen an liebgewonnene Geschichten, Spiele und Filme wecken.


4 5 Sterne


Hinweise
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