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Die Varinski-Familie ist legendär - legendär böse. Seit ein Urahn einen Pakt mit dem Teufel geschlossen hat, haben seine Nachfahren zwar keine Seele mehr, dafür aber die Fähigkeit, ihre Gestalt zu wandeln. Douglas Black ahnt nichts von seinem gefährlichen Erbe - und er ahnt ebenso wenig, dass die Varinskis ihm auf den Fersen sind, weil er den teuflischen Pakt zu bannen vermag, sobald er das Herz einer ganz besonderen Frau erobert ...
 

Flammen der Nacht 

Originaltitel: Into the Flame
Autor: Christina Dodd
Übersetzer: Beate Darius
Verlag: Blanvalet
Erschienen: Juli 2011
ISBN: 9788-3-442-37262-1
Seitenzahl: 416 Seiten


Die Grundidee der Handlung
Kurz nach dem Wissen um ihrer Schwangerschaft und der Entdeckung, dass ihr Lover Doug ein Nachfahre der Varinskis ist, kehrte Firebird nach Hause zurück und hat nie jemandem erzählt, was passiert und wer der Vater ihres Sohnes ist. Jahre später holen sie die Ereignisse wieder ein, denn ein Bluttest hat aufgezeigt, dass sie nicht die leibliche Tochter ihrer Eltern ist. Die Babys wurden kurz nach der Geburt vertauscht und mit den aktuellen Ereignissen und dem Fund der dritten Ikone begreift Firebird mit einer unumstößlichen Klarheit, dass Doug der vierte Sohn der Wilders aus der Prophezeiung ist. Also macht sich Firebird auf den Weg, Doug nach Hause zu bringen, doch die Varinskis sind ihnen bereits auf den Fersen und so stolpern sie in einen gefährlichen Hinterhalt …

Im Abschlussband kommt die ganze Vergangenheit ans Licht und alle Fragen werden geklärt. So wird die Neugier befriedigt in einer sehr spannenden Handlung.


Stil und Sprache
Dieser Band lüftet zahlreiche Geheimnisse und zeigt von Anbeginn des Paktes alles Wichtige, was bisher noch fehlte. Es sind jeweils längere Rückblicke in Kursivschrift eingefügt aus Sicht verschiedener Figuren. Mit dabei ist auch Zoranas letzte Geburt sowie verkürzt die Liebesgeschichte von Firebird bis zur ihrer Schwangerschaft. Obwohl es so über 120 Seiten dauert, bis die beiden wieder aufeinander treffen, sind diese Kapitel für die Neugier ein gefundenes Fressen.

Sobald Firebird und Doug aufeinandertreffen, nimmt das Tempo zu und fortan überschlagen sich die Ereignisse regelmäßig. Die Varinskis sind ihnen auf den Fersen und zahlenmäßig völlig überlegen. Dazu kommt das gegenseitige Misstrauen, das nicht immer ganz grundlos ist. Und der finale Kampf – Gut gegen Böse – das heißt, wenige Wilders gegen den gesamten noch verbleibenden Varinski-Clan, beherrscht den zweiten Teil der Handlung. Mit viel Mut, einer ausgeklügelten Strategie, vielen Schlachten und gewaltigen Schauplätzen geht ein langes Gemetzel über die Bühne im Wettlauf gegen die Zeit. Hervorragend ausgearbeitet!


Figuren
Firebird ist tatsächlich nicht Zoranas leibliche Tochter, denn der Teufel hatte die Hand im Spiel und die Babys kurz nach der Geburt vertauschen lassen. Und doch ist sie eine Wilder durch und durch, kann sich auch im Kampf behaupten und weiß genau, was sie will: Doug nach Hause holen und ihrem Sohn endlich den Vater geben. Einfach wird dies auf keinen Fall und zwischendurch plagen Firebird schreckliche Zweifel, was sie nur umso sympathischer macht.

Doug ist in Waisenhäusern aufgewachsen, bis er in Las Vegas zu einer gottesfürchtigen Frau kam, die ihn auf den rechten Weg zurückbrachte. Dies endete natürlich abrupt, als seine erste Verwandlung sein ganzes Leben auf den Kopf stellte. Heute ist Doug Polizist, hat Firebird endlich ausfindig gemacht und beobachtet sie seit einigen Wochen. Doug ist innerlich noch immer zerrissen von seiner Herkunft sowie der in seinen Augen grundlosen und aus heiterem Himmel gekommen Trennung und Flucht von Firebird. Als er von seinem Sohn und den ganzen Hintergründen der Wilders erfährt, wird sein Leben nochmals auf den Kopf gestellt und er muss erkennen, dass er einen schrecklichen Fehler begangen hat. Auch Doug und seine Reaktionen haben mir ausgezeichnet gefallen.

Die gesamte Familie Wilder mit ihren Frauen stellen sich mit viel Mut, Taktik und Herzblut dem finalen Kampf. Bis es soweit ist, lernt man neue Facetten an ihnen kennen und werden Teile aus der Vergangenheit nochmals offen gelegt. Die Varinskis sind dieses Mal zahlreich eingefügt und ihr neuer Anführer Vadim bekommt ein Gesicht ohne jegliches Erbarmen. Zwar tummeln sich die Figuren in diesem Band, aber diejenigen, die für die Handlung wichtig sind, haben die nötigen Facetten erhalten.


Aufmachung des Buches
Auch das Cover des Taschenbuchs gefällt mir aus der Serie am besten, wirkt diesmal nicht angestaubt oder veraltet. Das Motiv ist dem Vorgängerband ähnlich und zeigt wiederum ein Frauengesicht und drunter einen Panter mit Vollmond auf den Dächern einer Stadt. Dieser untere Bereich wurde auch auf der Rückseite gespiegelt übernommen. Darüber ist im dunklen Himmel die Inhaltsangabe abgedruckt.


Fazit
Ein perfekter Abschluss der Serie! Im ersten Teil werden die Lücken in der Vergangenheit gefüllt und es bleiben am Schluss keine losen Enden übrig. In der zweiten Hälfte des Bandes ist es gefühlt eine Schlacht nach der anderen bis zum finalen Showdown über viele Stationen und explosive Ereignisse. Für mich der beste Band der Serie und daher sehr zu empfehlen.


4 5 Sterne


Hinweise
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Backlist:
Band 1: Nachtschwarze Küsse
Band 2: In den Armen der Nacht
Band 3: Samtschwarze Nacht

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