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Der Food-Trend des Jahres

Gesunde Kohlenhydrate treffen auf Eiweißbomben und vitaminreiches, meist rohes Gemüse, dazu ein Dressing oder Dip – schon ist die Buddha-Bowl fertig. Dabei stehen alle Komponenten für sich: nichts ist verkocht, gehackt oder vermischt. Der Trend aus Kalifornien ist gerade dabei, die Welt zu erobern. In 50 abwechslungsreichen Rezepten zeigt Annelina Waller, wie schnell, einfach und gesund Buddha Bowls zubereitet werden können. Let’s start Bowling!

 

Buddha Bowls 

Autor: Annelina Waller
Verlag: Callwey
Erschienen: 03/2017
ISBN: 978-3766722669
Seitenzahl: 160 Seiten


Umsetzung, Verständnis und Zielgruppe
Farbenfrohe Bowls jeglicher Art sind tatsächlich der Trend des Jahres, wenn es um gesunde und gleichzeitig schmackhafte Ernährung geht. Annelina Waller ist eigentlich Bloggerin und hat einen Teil ihrer Rezepte in diesem Buch zusammengestellt. Dabei orientiert sie sich überwiegend an Kompositionen – alle rein pflanzlich -, die sie in Kalifornien entdeckt hat. Zunächst stellt sie Basis-Rezepte vor, die sich mit der Zubereitung von verschiedenen Getreidesorten und Hülsenfrüchten befassen. Dann geht es los mit Frühstücks-Bowls, die es sowohl in süßen als auch in pikanten Versionen gibt, die teilweise eher an Smoothies erinnern (Chlorophyl-Bowl mit Mangold und Spinat, S. 69). Die Mittags-Bowls im folgenden Kapitel sollen nach Aussage der Autorin besonders schnell zuzubereiten sein, leider fehlen bei allen Rezepten Angaben zur Zubereitungszeit. Durch die vielen einzelnen Komponenten benötigt man jedoch regelmäßig mehr Zeit, als es auf den ersten Blick den Eindruck macht. Da müssen dann Gemüse gebacken oder Falafel zubereitet werden, hinzu kommen natürlich das Kochen des Getreides und die Zubereitung von Dip oder Dressing. Wer hier wirklich schnell sein will, sollte am besten einen Teil der Komponenten vorbereiten, z.B. Reis oder Quinoa in größeren Portionen vorkochen.

Was die Zutaten generell angeht, so finden sich bekannte Gemüsesorten neben exotisch anmutenden, es gibt lila Kartoffeln und gelbe Bete, Dinge, die sicher nicht auf jedem Wochenmarkt zu finden sind. Annelina Waller gibt aber Tipps für Ersatzzutaten sowie für Einkaufsquellen und nicht zuletzt kann man natürlich ihre Rezepte auch einfach als Anregungen nutzen und sich jederzeit eigene Kompositionen nach Lust und Laune zusammenstellen. Ideen hat die Autorin genug, vor allem die Dressings haben mir ausgesprochen gut gefallen (Erdnuss-Zitronen-Dressing, S. 53 – unbedingt probieren!).

Annelina Waller hat eine ausgesprochen erfrischende Art, ihre Leser anzusprechen, wie in Blogs üblich wird der Leser geduzt und die Autorin würzt ihre Rezepte oft mit eigenen Erfahrungen („Ich mache das immer so und so.“), was eine gewisse Nähe erzeugt. Große Kochkenntnisse muss man nicht mitbringen, alle Rezepte sind einfach nachzumachen und auch die Optik bekommt man mit ein bisschen Geschick schnell hin.


Aufmachung des Buches
Das fast quadratische, fest gebundene Buch zeigt auf dem Titel zwei farbenfrohe Buddha Bowls, die sofort Lust auf den Inhalt machen. Innen gibt es zunächst eine ausführliche Einleitung mit Erläuterungen zur Herkunft des Trends, typischen Zutaten, einigen Basisrezepten und Tipps zur Zusammenstellung der einzelnen Komponenten. Es folgen die Rezepte, die allesamt mit wunderschönen Fotos ausgestattet sind. Meist gibt es zu den Rezepten noch zusätzliche Tipps oder Infos, die in runden „Kästen“ zu finden sind. Ein insgesamt wunderbares Buch zum Blättern und Stöbern, ein Zutatenregister rundet die tolle Aufmachung perfekt ab.


Fazit
Ein wunderschön aufgemachtes Buch voller inspirierender Ideen und toller Bilder. Ob man sich nun genau nach den Rezepten richtet oder sich seine Buddha Bowl selbst zusammenstellen will, hier findet man die Basisrezepte und die kreativen Extras.


4 Sterne


Hinweise
Dieses Buch kaufen bei: amazon.de oder deinem Buchhändler vor Ort

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