Auch Rei hegt Gefühle für Shizuku. Er dreht gerade an einer Serie, die – genauso wie Yoris, Shizukus und Subarus nächstes Projekt – bald ausgestrahlt wird. Als er versucht, Shizuku für seine Produktion und als seine Freundin abzuwerben, fordert ihn der eifersüchtige Yori zu einem Wettkampf heraus: Es gewinnt die Serie mit der höheren Quote und der Sieger »erhält« Shizuku ...
 |
Originaltitel: Anoko no Toriko Vol. 4 |
Die Grundidee der Handlung
In dem (vorerst) letzten Band geht es nochmal heiß her. So facht Rei, der auch Gefühle für Shizuku hat, Yoris Ergeiz an. Beide jungen Männer treten in einen Wettstreit gegeneinander an, der zeigen soll, wer der bessere Partner für Shizuku ist und sie "verdient". Yori, der vor Ergeiz und Eifersucht nur so brennt, gibt alles, geht sogar so weit und schauspielert trotz Verletzung, um Shizuku und den anderen zu beweisen, was in ihm steckt. Doch sind seine Bemühungen denn nötig? Hat er nicht schon alles, was er braucht?
Der letzte Band ist gefüllt mit aktionreichen Szenen und dem Ergeiz Yoris, am Ende als Sieger aus dem Wettstreit zu gehen. Die Mangaka schafft es, dass auch der Band zu einem fulminanten Ereignis wird, wenngleich die Reihe, so wie sie endet, einen würdigen Abschluss gefunden hat.
Beurteilung der Zeichnung / Textdarstellung
Weiterhin sauber gezeichnete Lines und einen akkuraten, wie wunderbar platzierten Einsatz von Rasterfolie dominieren den Manga. Die Zeichnungen wirken sauber, die Panelstruktur ist klar erkennbar und trotz ereignisreicher Situtationen wirken die Bilder nie überladen oder aufdringlich. Neben starken körperlichen Bewegungen, die Dynamik einbringen und wohlbedacht sowie anatomisch korrekt ausgearbeitet wurden, liegt der Fokus auf den Emotionen der Figuren. Close-ups tauchen in großen Teilen auf, die Mimik der Figuren wird so mehr als deutlich und auch ohne den Text klar und verständlich. Insbesondere, wenn Yori seine schauspielerischen Fähigkeiten zeigt, wird das ganze Können der Zeichnerin deutlich. Sie schafft es, die gewünschten Emotionen auf das Gesicht zu zaubern. Selten wirken die Zeichnungen unpassend oder Mimik wie Gestik falsch gezeichnet. Man merkt, dass die Künstlerin sich an ihre Figuren gewöhnt hat, es herrscht eine lockere Gestaltung dieser.
Optisch sind alle Figuren nach wie vor gleich geblieben, wenngleich für die Rollen Shizuku, Yori und Subaru in Verkleidung auftreten. Für ihre Aufnahmen einer Serie, in der sie Bodyguards spielen, sind Yori und seine Freunde in schwarzen Anzügen gekleidet. Die Ernshaftigkeit Yoris wird damit stellenweise noch unterstützt und er wirkt männlicher als ohnehin schon. Auch Shizuku wird gewohnt niedlich dargestellt, wenngleich sie nicht Zentrum des Bandes ist, da weiterhin, wie die drei Bände zuvor, aus der Sicht Yoris erzählt wird. Weiterhin bleibt es bei dem frischen Wind, den dieser Shojomanga einnimmt.
Vom Abschluss her ist mit dem vierten Band alles erzählt, es bleibt abzuwarten, ob der angekündigte fünfte Band folgt und was dieser enthält. Ansonsten können die Fans hier getrost aufhören und haben nichts verpasst.
Aufmachung des Manga
Passend zum Ende des Bandes sieht man Shizuku, umrahmt von den drei Männern, die um sie buhlen. Wer am Ende aber ihr „Bräutigam“ wird, dürfte dem aufmerksamen Leser bereits bekannt sein. Eher schlicht, durch das weiße Brautkleid, stechen der Balken des Verlages und die einzelnen Haar- sowie die Hemdfarben der Männer hervor. Die Rückseite des Buches wird geziert von einem weiteren Gruppenbild, das Shizuku in Yoris Armen zeigt, die anderen jungen Männer berühren sie auf andere Art und Weise. Außer einem kleinen Extramanga gibt es in dem Manga keinen weiteren Bonus, er hat keine Farbseiten und wird in der Softcoverbroschur verlegt.
Fazit
Der vierte und vorerst letzte Band der Reihe „löst“ alle Probleme, die noch offenlagen. So können Yori und Shizuku einer Zukunft entgegengehen, die mehr als rosig ist. Als wunderbarer Abschlussband hat der Manga bis zuletzt unterhalten und man ist sehr froh über das schöne Ende.
Hinweise
Diesen Manga kaufen bei: amazon.de oder deinem Buchhändler vor Ort
