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Natsume-san, Sasayan, Yamaken. Diesen Dreien ist es zu verdanken, dass Shizuku Mitani und Haru Yoshida endlich anfangen, auf die Gefühle des anderen Rücksicht zu nehmen. Aber da sie gerade erst damit angefangen, ist es keinem der Beiden richtig bewusst. Bis zum Valentinstag. Denn da beschließt Ooshima-san, die ihre Gefühle bisher unterdrückt hat, sich Haru zu stellen ...

Romance mal ganz anders ... aus der spitzen Feder von Ribico!

 

 My little Monster 6

Originaltitel: Tonari no Kaibutsu-kun Vol. 6
Autor: Robico
Übersetzer: Claudia Peter
Illustration: Robico
Verlag: Egmont Manga (EMA)
Erschienen: März 2015
ISBN: 978-3-770-48318-1
Seitenzahl: 192 Seiten
Altersgruppe: ab 13 Jahren (Empfehlung des Rezensenten)


Die Grundidee der Handlung
Haru und Shizuku scheinen endlich – durch die Hilfe der anderen – zu erkennen, was sie am Anderen haben und wieso sie verliebt sind. Mit starkem Herzklopfen fabriziert Shizuku mit Natsume, Ooshima und Yu-Chan Valentinsschokolade. Jede der Mädchen ist in Gedanken an ihren Liebsten vertieft, doch scheint Shizuku trotz starker Gefühle zu Haru noch unsicher.
Auch im Bezug auf Ooshima kommt es zur Veränderung, da diese endlich ihre Gefühle für Haru aussprechen will, der Fairness halber erzählt sie Shizuku von dem Vorhaben.  Wie wird Haru reagieren? Was sagt dieser zur Valentinsschokolade und vor allem: kommt es endlich mal zu einem Kuss zwischen den beiden, der wirklich auf gegenseitigen Gefühlen basiert?

So bittersüß wie die Schokolade, die gemacht wird, ist auch die Story. Endlich scheinen sich Haru und Shizuku, trotz, dass sie verliebt sind, sich näherzukommen und vor allem zu verstehen, was es heißt, Gefühle für den anderen zu haben. Nachdem so einige Hürden überwunden werden mussten, geht es wohl wohlgesonnen weiter – hofft man zumindest.


Beurteilung der Zeichnung / Textdarstellung
Die Figuren Shizuku und Haru sind wie gewohnt sauber dargestellt. Shizuku erscheint einem, in Vergleich zu Band 1, wesentlich ausgeschlossener, auch weiblicher, so hat sie eine gewisse Sanftheit in den Augen und in den Gesichtszügen. Auch ihre Verlegenheit wird mal hervorgehoben, so z.B. als sie Haru die Schokolade schenkt oder auch, als dieser zu ihrer Geburstagsparty kommt. Man merkt Shizuku die emotionale Gerührtheit an, sie ist längst nicht mehr so gefühlskalt wie noch zu Beginn der Serie. Dennoch hat sie noch einen weiten Weg.
Auch aus Haru ist nach und nach eine etwas andere Person geworden, der in den Grundzügen allerdings der Alte ist. So wirkt er ruhiger, besonnener, man kann sagen gezähmter durch Shizuku und seine Gefühle zu ihr. Man merkt deutlich, dass er absolut verliebt in sie ist, was eigentlich für einen Shojomanga ungewohnt ist, dass die Gefühle so klar abgezeichnet zu sehen sind. Allerdings macht das Haru total interessant und man muss ihn einfach lieb haben.

Die anderen auftretenden Figuren machen auch eine Entwicklung durch, am allermeisten von einem wahren Sturm erfasst ist Natsume, die eine unerwiderte Liebe für Mitchan hegt. Aber auch die Figur Sasayan wird immer interessanter, da man meint, hinter seine Fassade zu blicken, wenn auch Aspekte nachwievor unklar sind.

Wie bereits in den früheren Werken unterscheiden sich die Figuren sowohl von ihren Emotinen und Charaktereigenschaften, als auch von ihrem Äußeren. Zusammen mit der Entwicklung, die sie durchmachen verursacht das eine Authenzität, die kaum in Manga zu finden ist, vor allem erscheint sie einem aber für Personen in der Altergruppe mehr als nur logisch, da es zum Erwachsenwerden dazu gehört.

Die Zeichnungen sind von der Linienführung filigran, fast zart, ohne dabei zu sanft zu wirken. Es ist genau die passende Mischung aus ausdrucksstark und feinen Linien, die den Manga so hervorstechen lassen. Der Einsatz der Rasterfolie für Lichteffekte, Schatten und Tiefe in den Bildern bleibt gewohnt gelungen, auch der Einsatz von Tusche ist wohlbedacht, sodass z.T. starke Kontraste stattfinden, aber auch weiche Zeichnungen zu finden sind. Neben der Gestik und Mimik der Figuren, die passend zur der Situation gewählt ist, wirken die Zeichnungen unendlich lebendig, ohne dabei übermäßig realistisch zu sein.
Mit Hilfe von Close-ups oder Panoramapanel wird noch zusätzlich neben den Effekten eine eigene Dynamik eingebracht und auch die Figuren selbst bewegen sich innerhalb der Panel mal mehr oder weniger stark.


Aufmachung des Manga
Das Cover bildet Haru, Shizuku und Sasayan ab, auffällig an dem Cover sind die grinsenden Gesichter von Haru und Sasayan, sowie die Körpersprache, die für enge Freundschaft steht. Die Gestik und Mimik bildet das ab, was sich im Band inhaltlich zeigt, nämlich, dass Sasayan und Haru immer engere Freunde werden. Das Cover sticht zudem durch seine stattgrüne Farbe in Kombination mit dem Orange hervor.
Die Rückseite zeigt Ooshima und Yu-chan,  die gemäß der Valentinsthematik Backhandschuhe bzw. ein verpacktes Geschenk in der Hand halten. Beide sind eher in Braun-Sepia gehalten.

Der Manga besitzt, wie die anderen Bände, keine Farbseite, kleine Bonusscomics und eine Art Vorschau auf den nächsten Band vervollständigen den Band.


Fazit
Neben dem ganzen Valentinstrubel hat in dem vorliegenden Band Shizuku noch Geburstag, was den Tag für Haru umso besonders macht, zugleich für Shizuku Stress bedeutet. Die Emotionen, die Shizuku für Haru hat, werden immer deutlicher und auch Haru merkt man seine Liebe zu Shizuku deutlich an. Zusammen mit den noch ungelösten Liebesproblemen im Bezug auf Ooshima unterhält der Manga und erzählt eine bittersüße Geschichte, ähnlich der Schokolade, die hergestellt wird.

 

4 5 Sterne


Hinweise
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Backlist:
- Band 1
- Band 2
- Band 3
- Band 4
- Band 5

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