Weihnachten auf dem Schrottplatz – doch die drei ??? gönnen sich keine Pause. Auch in der besinnlichen Adventszeit übernehmen Justus, Peter und Bob jeden Fall.
Die drei Detektive schmücken den Weihnachtsbaum auf dem Schrottplatz, als sie plötzlich einen kryptischen Hilferuf in einem Weihnachtsglöckchen entdecken. Doch wer ist der Absender? Die Spur führt die drei ??? in ein Wohnheim für Jugendliche. Die Zeit drängt – wird es ihnen bis zum 24. Dezember gelingen, den Fall zu lösen?
Ein weihnachtlicher Fall in 24 Kapiteln.
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Autor: André Minninger |
Die Grundidee der Handlung
Tante Mathilda verdonnert die drei ??? dazu, auf dem Hof des Schrottplatzes einen Weihnachtsbaum zu schmücken, während sie und Onkel Titus zum Weihnachtsshopping unterwegs sind. Dabei finden die drei Detektive ein Glöckchen, auf dem eine Art Hilferuf zu lesen ist. Doch woher kommt er und wer hat ihn verfasst? Auf der Suche nach dem Ursprung geraten Justus, Peter und Bob in einen undurchsichtigen Fall hinein, für dessen Lösung sie alles geben müssen.
André Minninger hat einen unterhaltsamen und nicht auf den ersten Blick durchschaubaren Fall für diesen Adventskalender erschaffen, der mit knapp dreieinhalb Stunden mehr als doppelt so lang ist wie eine normale Folge. Volles Adventsvergnügen!
Darstellung des Hörspiels
Zunächst fällt beim Durchsehen des Inhaltsverzeichnisses auf, dass die einzelnen Tage sehr unterschiedliche Längen haben. Von etwas mehr als 2 Minuten bis hin zu 21 Minuten ist hier alles dabei. Will man also wirklich jeden Tag ein Kapitel hören, so kann das Vergnügen manchmal sehr schnell schon wieder vorbei sein. Das ist aber auch schon fast mein einziger Kritikpunkt an diesem ansonsten sehr gut umgesetzten Fall.
Die Stammsprecher rund um Axel Milberg sind natürlich ohne Fehl und Tadel, lediglich Tante Mathilda (Karin Lieneweg) ist an manchen Stellen etwas schrill unterwegs. Aber das gehört zu ihrer Rolle, die in diesem Fall etwas mehr Raum bekommt als in den allermeisten normalen Folgen. Alle anderen Sprecher machen ihre Sache ausgesprochen gut und für meinen zweiten Kritikpunkt können sie nichts: Der längste Tag dieses Adventskalenders besteht zu einem großen Teil aus einem Monolog, den ausnahmsweise nicht Justus hält. Hier hätte man sicher etwas mehr echte Handlung einbauen können. An Weihnachtsstimmung hingegen mangelt es nicht, das ist wirklich sehr gut gemacht. Auch Geräusche und Musik sind passend eingesetzt, insgesamt daher eine runde Sache.
Aufmachung des Hörspiels
Der Hörspiel-Adventskalender ist auf drei CDs verteilt, die in einem entsprechend großen Jewel-Case Platz finden. Auf dem Cover ist vor einem geschmückten Weihnachtsbaum ein mit einer Schleife versehenes Weihnachtsglöckchen zu sehen, das wie ein Totenkopf aussieht. Sehr passend! Das innenliegende Booklet lässt sich aufklappen und enthält neben der Sprecherliste auch eine Auflistung der einzelnen Takes mit jeweils einem Zitat aus dem Hörspiel.
Fazit
Ein spannender, undurchsichtiger Fall für die drei ???, bei dem man sich wirklich bremsen muss, diesen Adventskalender nicht in einem Rutsch durchzuhören.
Hinweise
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