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Top Ten Thursday

 

10 liebste historische Romane

 

Diese Woche fragt Steffie beim Top Ten Thursday nach den zehn liebsten historischen Romanen.
Die Auswahl ist mir nicht leicht gefallen, denn da dieses Genre meine bevorzugte Lektüre ist, habe ich in über 50 Jahren sicher ein paar hundert ( tausend ? ) historische Bücher gelesen und viele davon nicht nur einmal. So auch die folgenden, die mich teilweise schon seit Jahrzehnten begleiten und auch heute noch immer wieder faszinieren. 

 
 
                                                                                             Désirée (Annemarie Selinko)

Desiree

Das fiktive Tagebuch "der Bürgerin Eugénie, Bernhardine, Désirée Clary“, - einer Kaufmannstochter aus Marseille, die mit Napoleon verlobt war, später den General Jean Baptiste Bernadotte heiratete und die Stammmutter der noch heute regierenden schwedischen Königsdynastie wurde – habe ich mit ca. 12 Jahren zum ersten Mal gelesen. Dieser wunderbare Roman hat mein Interesse an historischen Büchern geweckt und gehört daher auch an den Anfang meiner Liste.

 

Quo-vadis (Henryk Sienkiewicz)

Quo Vadis

Einer der wohl bekanntesten historischen Romane überhaupt. Die Geschichte um die Liebe des Römers Vinicius zu der jungen Christin Lygia, den Brand von Rom und die ersten Christenverfolgungen machte den Autor weltberühmt. Ich liebe dieses Buch und habe - wenn ich es wieder einmal lese - immer den wunderbaren "Nero" Peter Ustinow aus dem gleichnamigen Film vor Augen.

 

Die Löwin von Aquitanien (Tanja Kinkel)

Die Loewin von Aquitanien

Eleonore von Aquitanien war Königin von Frankreich und – nach der Scheidung von Ludwig VII. durch ihre zweite Ehe mit Heinrich II. - auch von England, Mutter der Könige Richard „Löwenherz“ und Johann „Ohne Land“ und eine der interessantesten Frauen des Mittelalters.
In diesem Buch von Tanja Kinkel habe ich erstmals von ihr gelesen und seitdem alles, was ich über sie finden konnte. Sie ist meine absolute historische Lieblingsfigur.

 

Ivanhoe (Sir Walter Scott)

Ivanhoe

Ich war 11 Jahre alt und Roger Moore als edler Ritter Ivanhoe (m)ein strahlender Held in der gleichnamigen Fernsehserie. Natürlich musste ich dann auch irgendwann das Buch lesen. Zunächst in der Ausgabe für Jugendliche, später aber immer wieder in der altertümlichen Sprache des Autors, die ich sehr gern mag, weil ich mich dadurch noch viel besser in die geschilderte Zeit versetzen kann.

 

 

Wald der Erwartung (Hella S. Haasse)

Wald der Erwartung

Dieses Buch habe ich eigentlich nur durch Zufall in die Hand genommen, denn mir fiel das Cover auf, das eine Szene aus dem „Stundenbuch des Herzogs von Berry“ zeigt. Und wirklich passt die Abbildung genau in die Zeit der Handlung, denn hinter diesem merkwürdigen Titel verbirgt sich eine der schönsten Romanbiografien, die ich kenne. Herzog Charles von Orleans (1394-1465) – der ein Großneffe des Herzogs von Berry war - kämpfte in der Schlacht von Azincourt und verbrachte danach mehr als 25 Jahre in englischer Gefangenschaft. Der „Hundertjährige Krieg“, sowie überhaupt die englische und französische Geschichte des Mittelalters fasziniert mich ganz besonders und so betrachte ich diesen Fund noch heute als absoluten Glücksgriff. Leider ist es nur noch gebraucht erhältlich, aber ich kann es Interessierten an dieser Epoche wärmstens empfehlen.

 

Die unseligen Könige (Maurice Druon)

Der Fluch aus den FlammenDas Gift der KroneLilie und Loewe

Unter diesem Namen habe ich vor über 40 Jahren den zweibändigen Roman in einem Antiquariat gefunden und für 5 DM gekauft.
Er erzählt die Geschichte der letzten Kapetinger-Könige, nämlich von Philipp IV. und seinen drei Söhnen, die alle ohne männliche Erben starben, wodurch die Nebenlinie der Valois auf den französischen Thron kam. Der englische König Edward III. erhob jedoch Anspruch darauf, da seine Mutter die Tochter und er somit Philipps Enkel war. Dies war der Auslöser für den „Hundertjährigen Krieg“ zwischen den beiden Ländern.
Eine sehr spannende Geschichte, die auch heute noch ihre Liebhaber findet, weshalb die beiden Bücher - diesmal als Dreiteiler unter neuen Namen - wieder aufgelegt wurden.

 

Die Waringham-Serie (Rebecca Gablé)

Das Laecheln der FortunaDer Hueter der RoseDas Spiel der Koenige

                                                                Der dunkle ThronDer Palast der Meere

Der Krieg zwischen England und Frankreich spielt auch in der – zunächst als Trilogie geplanten – Serie um die Familie Waringham eine große Rolle. Später kommen dann mit den „Rosenkriegen“ und der Tudorzeit zwei weitere spannende Epochen dazu. Mich fasziniert immer wieder, wie nah sich die Autorin an die historischen Fakten hält und wie glaubwürdig und gekonnt sie ihre fiktiven Helden in die tatsächlichen Geschehnisse integriert.
Hinweis: Die folgenden Rezensionen der ersten vier Bände stammen nicht von mir. Da ich sie zu meinen Lieblingsbüchern zähle, hätte ich sie teilweise anders „bewertet“
Das Lächeln der Fortuna - Die Hüter der Rose - Das Spiel der Könige - Der dunkle Thron 

 

 

Die zwölfte Nacht (Charlotte Lyne)

Die zwoelfte Nacht

Heinrich VIII. und seine sechs Frauen – ein immer wieder spannendes Thema. Unter den vielen Büchern, die ich dazu gelesen habe, gefällt mir dieses über seine letzte Gemahlin Catherine Parr ganz besonders gut.
Hinweis: Die Rezension ist nicht von mir, aber auch ich würde diesem wunderschönen Buch 5 Sterne geben.
Die zwölfte Nacht

 

Im dunklen Tal (Angeline Bauer)

Im dunklen Tal

Dieses Buch hat mich so sehr berührt, dass ich es innerhalb weniger Tage zweimal gelesen habe – und seither noch einige Male mehr. Warum, das könnt Ihr in meiner Rezension nachlesen.
Im dunklen Tal

 

Damenwahl (Georgette Heyer)

Damenwahl

Das erste Buch von Georgette Heyer (1902-1974) habe ich mit 17 Jahren gelesen und seitdem gehört sie zu meinen absoluten Lieblingsautoren. Ich besitze alle ihre Romane – es sind über 50 – und sie sind mittlerweile völlig zerlesen, weil sie mich immer noch fesseln. Sie spielen fast alle im englischen „Regency“, von 1811-1820, als der Kronprinz und spätere König Georg IV. für seinen erkrankten Vater die Regentschaft führte. Dabei hat die Autorin sich so intensiv mit der Geschichte und Kultur dieser Zeit auseinander gesetzt, dass sie nicht nur vom Britischen Museum als Expertin dafür herangezogen wurde, sondern dem Leser tatsächlich einen sehr interessanten Einblick in das Leben und Treiben von damals bietet.
„Damenwahl“ ist eins meiner liebsten und ich habe mich sehr gefreut, dass es neu aufgelegt wurde und ich die Möglichkeit bekam, es zu rezensieren.
Damenwahl

 

Lest Ihr auch gern historische Romane ? Welches ist EUER Lieblingsbuch ? 

 

 

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