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Sie ist eine Sklavin- doch in ihren Adern fliesst das Blut mächtiger Magier!

Maru ist eine Sklavin. Auf sie wartet der Dienst in einer Palastküche oder auf den Feldern vor der Stadt. Bis sie vom skrupellosen Tasil gekauft wird - der Maru als Figur in seinem gefährlichen Spiel um Reichtum und Macht missbraucht. Und auch der uralte Daimon Uttuku entwickelt Interesse an der jungen Frau und bietet ihr seine Hilfe an - doch die hat ihren Preis …

 

  Autor: Torsten Fink
Verlag: Blanvalet
Erschienen: 01.05.2009
ISBN: 3-442-26631-9
Seitenzahl: 384 Seiten


Die Grundidee der Handlung
Maru hat Glück im Unglück, als Tasil sie für einen Jungen haltend kauft. Denn somit ist sie dem Schicksal als Sklavin in der Palastküche oder Schlimmerem entgangen. Doch Tasil nutzt Maru nun für seine eigenen Pläne und spannt sie in seine Intrigen ein, so dass er nicht nur sein, sondern auch ihr Leben in Gefahr bringt. Zusätzlich erfährt Maru etwas über ihren Vater und findet heraus, dass sie selbst gar nicht so gewöhnlich ist …


Stil und Sprache

Das Buch war leider nicht besonders spannend. Die ganze Zeit lang ging es um Tasils Intrigen, es war ein ständiges Hin und Her und sehr selten passierte mal was Neues oder Spannendes. Die Handlung ist ziemlich gradlinig, scheint sich zu wiederholen, und ohne große Abschweifungen und Verschönigungen erzählt der Autor Marus und Tasils Geschichte. Die Schicksale und Vergangenheiten anderer Personen kommen gar nicht erst vor, so dass der Roman eher flach bleibt und nicht wirklich überzeugt. Daher lässt sich das Ganze schwer im Kopf abspielen und man kann sich nicht gut hineinversetzen. Zum Ende hin besserte sich das Ganze zwar, doch vom Ausgang des Buches war ich ein wenig enttäuscht. Kann sein, dass sich im nächsten Teil einiges bessert; einen Versuch wert ist es auf jeden Fall, da das Konzept der Magie und der Sklaverei doch überzeugend ist.


Figuren
Marus Person und Charakter waren ein wenig verwirrend. Einerseits verhielt sie sich Tasil gegenüber so gar nicht, wie man es von einem Mädchen, die fast ihr Leben lang versklavt gewesen war, denken würde, andererseits ist sie sich ihres Status' gut bewusst. Sie hat viel Selbstbewusstein und kann sich druchsetzen, ist aber immer wieder erstaunt zu sehen, wie verlogen Tasil eigentlich ist, obwohl es von Anfang an klar wird. Zwar droht Tasil ihr, es gar nicht erst zu versuchen zu fliehen, wobei sie ihm bereitwillig gehorcht, da er selbst eine Art Magie wirken kann. Alles in allem ist sie manchmal zu unterwürfig und erweckt nicht den Anschein, ihr Leben lang gelitten zu haben, und scheint beinahe schon abhängig von Tasil zu sein.

Erzaehlt wird aus Marus Sicht, in der dritten Person und Sichtwechsel kommen in dem Buch nicht sehr oft vor, manchmal nimmt der Leser Tasils Sicht ein, den man nicht wirklich als Antagonisten bezeichnen kann. Zwar ist er auf eigenen Profit bedacht, dennoch ist er noch relativ nett zu seiner Sklavin, kümmert sich um sie und gibt dem Leser somit einige Rätsel auf.

Nebenfiguren in dem Buch bleiben blass und nehmen keine besonders wichtige Rolle in den Buch ein.


Aufmachung des Buches

Bei dem Buch handelt es sich um ein bräunlich-rotes Taschenbuch, mit der Silhouette eines Menschen, der eine Art Schwert in der Hand hält. In der Mitte ist das Buch ein wenig heller und nach außen hin wird das Cover dunkler, wobei auch noch die Silhouetten von zwei Vögeln abgebildet sind. Im Anhang kann man einen Verzeichnis der Personen, Orte, etc. wiederfinden. Im Grossen und Ganzen passt das Cover gut zur Geschichte, jedoch scheint die Person auf dem Cover nicht weiblich zu sein, was ein wenig unpassend ist.


Fazit
Letzlich war das Buch ganz interessant; für diejenigen, die nicht unbedingt viel Action in einem Buch haben müssen, ist das Buch zu empfehlen.


3 Sterne


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