Nick ist Klassenbester! Im Diktat hat er nur sieben Fehler gehabt - einen halben Fehler weniger als Adalbert, der Liebling von der Lehrerin! Nick ist so stolz, dass er nach der Schule sofort nach Hause rennt, anstatt noch mit den Klassenkameraden zu spielen. Mama gibt ihm einen Kuss und beginnt gleich, einen Schokoladenkuchen zu backen. Aber Papa sagt nur kurz "Sehr schön, mein Junge!", setzt sich in seinen Sessel und liest Zeitung. Da bekommt der kleine Nick einen Wutanfall. Nee wirklich, ist doch wahr! Bei schlechten Noten wird Papa immer sauer, und wenn Nick einmal der Beste ist... "Also, die Papas und die Mamas soll mal einer verstehen!"
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Autor: Rene Goscinny Sprecher: Rufus Beck Verlag: Diogenes Erschienen: 2009 ISBN: 978-3-257-80009-8 Spieldauer: 72 Minuten, 1 CD; gekürzte Fassung |
Die Grundidee der Handlung
Der kleine Nick und seine Freunde sind typische Schüler. Sie stellen eine Menge an, streiten und prügeln sich, vertragen sich, haben auch ab und an Probleme mit den Eltern. In den neun Geschichten geht es um diese alltäglichen Abenteuer eines kleinen Jungen, für den eine Welt zusammenbricht, wenn er nur daran denkt, Probleme mit der Polizei bekommen zu können ("Lob der Ehrlichkeit") und der die Duldsamkeit seiner Eltern schon ganz schön strapazieren kann ("Das schlimme Wort"). Kurz gesagt: Der kleine Frechdachs ist einfach ein prima Junge!
Ich bin ein großer Fan des kleinen Nick und kenne mittlerweile alle Geschichten. Sie sind einer wunderbare Lektüre für Groß und Klein, weil sie witzig, frech und unglaublich wahrhaftig sind.
Darstellung des Hörbuches
Rufus Beck gilt ja als einer der besten Hörbuchinterpreten. Deshalb hatte ich mich auch sehr auf diese CD gefreut. Leider wurden meine Erwartungen ziemlich enttäuscht. Wenngleich Beck die meisten Figuren recht souverän und überzeugend liest (z.B. den Vater), bin ich mit seiner Interpretation der Kinder und vor allem mit der Art, wie er den kleinen Nick liest, überhaupt nicht glücklich geworden. Beck zieht die Worte immer entsetzlich in die Länge, wenn er Nick spricht, so dass dieser einen etwas grenzdebilen Eindruck vermittelt. Es wirkt absichtlich "kindlich" gesprochen - und das ist furchtbar. Schade, das hat der kleine Nick eigentlich nicht verdient...
Aufmachung des Hörbuches
Das Hörbuch ist in einem edlen Papp-Case im Diogenes-Stil verpackt Auf dem Cover ist der kleine Nick mit stolz geschwellter Brust zu sehen - vermutlich, weil er gerade Klassenbester geworden ist. Beim Aufklappen werden die witzigen Figuren, die Sempe erschaffen hat, sichtbar. Der kleine Nick, Chlodwig, Otto, Hühnerbrüh, Roland, Georg, Marie-Hedwig, Franz und der Streber Adalbert. Im Innenteil steckt noch ein Booklet, in dem die Schöpfer des kleinen Nick (Goscinny und Sempe) sowie der Sprecher Rufus Beck kurz vorgestellt werden. Außerdem findet man eine Tracklist und ene Auflistung der Bücher, die es vom kleinen Nick gibt.
Fazit
Die Geschichten vom kleinen Nick sind einfach Klassiker. Seine Abenteuer sollten Pflichtlektüre für alle sein. Kurz: Der kleine Nick ist der Beste! Nur leider leider bin ich nicht so ganz einverstanden mit der Interpretation von Rufus Beck. Schade! Aber die Geschichten sind einfach zu gut!
Hinweise
Rezension von Sigrid Grün
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