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Ein Kampf für die Wahrheit!

Das Geheimnis um den Tod ihres Vaters treibt Ryoku Matoi an die Honnoji-Akademie. Unter der Kontrolle der Präsidentin der Schülerversammlung Satsuki Kiryuin herrscht hier das Recht des Stärkeren und stark ist nur, wer eine Goku-Uniform mit Spezialfähigkeiten besitzt. Mithilfe ihrer Scheren-Klinge sagt Ryoku der Präsidentin den Kampf an!

 

Kill la Kill 1 

Originaltitel: Kill la Kill Vol. 1
Autor: Kazuki Nakashima
Übersetzer: Yohana Araki
Illustration: Ryo Akizuki
Verlag: Tokyopop
Erschienen: 09. März 2015
ISBN: 978-3-8420-1254-7
Seitenzahl: 184 Seiten
Altersgruppe: ab 15 Jahre (Verlagsempfehlung)

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Die Grundidee der Handlung
Ein Mädchen mit einer halben, übergroßen Schere als Waffe taucht plötzlich an der Honnoji-Akademie auf. Auf Rache sinnend, erklärt sie der Präsidentin Satsuki den Kampf und merkt schnell, dass sie hier ohne Hilfe nicht weiterkommt. Als sie schließlich eine Goku-Uniform findet, scheint sich das Blatt zu wenden. Doch auch Satsuki und ihre Schergen wissen um diese Uniformen.

Mit wunderbaren humorvollen Einlagen und passenden Dialogen zaubern Autor und Zeichner ein witziges, kampfgeprägtes Spektakel aufs Papier, worunter die Story nicht im Geringsten leidet.


Beurteilung der Zeichnung / Textdarstellung
Kill la Kill ist ein gelungenes Werk aus "Slapstick"-Einlagen und abwechslungsreichen Charakteren. Im Allgemeinen arbeitet der Zeichner mit feinen, sauberen Linien und üblichen Techniken wie Speedlines und Schattierungen. Dies kommt besonders in den Kampfszenen zur Geltung, welche nicht selten sind. Das Schwingen von Waffen oder Kampfsprünge werden somit zum Leben erweckt und treiben die Spannung an. Das grandiose Zwischenspiel von Kampf- und Humorszenen findet im gesamten Band eine ausgewogene Balance und sorgt für Abwechslung. Der Zeichner hat besonderen Wert auf Gestiken und Mimiken der Charaktere gelegt, wenn es darum ging, Emotionen in witziger, aber nicht übertriebener Form darzustellen. Diese teils skizzenhaft wirkenden Bilder verlieren dennoch nicht an Charme. Ganz im Gegenteil erheitern sie das Gesamtbild des Mangas.

Die Figuren sind größtenteils abwechslungsreich in Szene gesetzt und haben einen ausreichenden Wiedererkennungswert. Ganz vorne ist dabei die Protagonistin Ryoku. Sie wird mit großen Augen und ernsten Blick gezeichnet. Ihre Gesichtsform ist etwas markanter mit spitzen Kinn und sie trägt eine schulterlange Fransenfrisur. Sie hat einen durchaus bissigen Charakter mit dem Hang zum Theatralischen. Die ihr zugeschneiderten Kleider sind auffällig und interessant.
Ihre Gegenspielerin Satsuki ist eher der beherrschte Charakter. Mit strengem, abwertendem Blick und ebenfalls eckigerem Gesicht fällt sie weniger durch Mimik auf. Das mag von dem Zeichner zu Beginn des Mangas so gewollt sein, lässt es sich doch sagen, dass Satsuki bisher zumindest ein typischer "Bösewicht" ist.

Kill la kill lebt ganz klar von den beachtlichen Mix der Zeichnungen. Ob skizzenartige Bildchen, die den Humor unterstreichen oder akzentuierte Kampfszenen, die Mischung dieses Comics dürfte eine große Leserschaft ansprechen. Ein weiterer, gelungener Aspekt sind die Dialoge, die hervorragend und nie zu überladen eingesetzt werden. Insgesamt sind die Panels ziemlich lose angeordnet und es finden sich viele überlappende Zeichnungen wieder, dennoch ist es übersichtlich und stört in keinster Weise den Lesefluss. Lautworte sind reichlich in Deutsch und Japanisch eingesetzt worden.


Aufmachung des Manga
Das Cover zeigt Ryoku in actionreicher Kampfstellung und gezogener "Schere". Sie trägt einen dunkelblauen Bolero und einen passenden Rock, sowie rote Handschuhe. Mittig befindet sich der Titel in roten Lettern auf gelben Hintergrund. Unten links steht die Nummer des Bandes.
Die Rückseite ist in Schwarz-Gelb gehalten und zeigt einen Ausschnitt des Comics von Ryoku. Im oberen Teil befindet sich der Titel als auch der ausführliche Buchrückentext. Die ersten vier Seiten sind in Farbe gehalten und zeigen Ryokus Schicksal.


Fazit
Ein grandioser Mix aus Humor, Kampf und Story. Dem Autor und der Zeichner gelingt ein spannender Auftakt einer hoffentlich großen Heldin. Mehr!


4 Sterne


Hinweise
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