Ich suche dich in den Sternen!
Leben Außerirdische auf unserer Erde? Ryoutas Kindheitsfreundin Kuroneko glaubte fest daran, bis sie auf tragische Weise ums Leben kam. Seit jenem Tag ist Ryouta von der Idee besessen, einen Beweis für ihre Theorie zu erbringen.
Eines Tages taucht an seiner Hochschule eine junge Frau auf, die der Verstorbenen aufs Haar gleicht. Und damit gerät Ryoutas Welt von einer Sekunde auf die andere vollends ins Wanken.
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Originaltitel: Gokukoku No Brynhildr |
Die Grundidee der Handlung
Nahtlos schließt die Geschichte da an, wo der erste Band endete. Ryouta steht Kuroha im Kampf gegen Soari mit taktischem Geschick zur Seite und kann schließlich einen Vorteil herausschlagen. Im weiteren Verlauf der Story treten neue Charaktere auf und das ein oder andere Geheimnis wird aufgedeckt ...
Auch der zweite Band zieht den Leser in seinen Bann. Man erfährt mehr über die Charaktere und die Handlung bleibt spannend. Mehr und mehr kristallisiert sich Ryoutas Verbundenheit zu Kuroha heraus, indem er sie stets beschützen will. Zwar wird auch angedeutet, wer hinter den versuchten Attentaten steckt, es bleiben jedoch mehr Fragen offen als beantwortet werden.
Beurteilung der Zeichnung / Textdarstellung
Wie auch schon in Band 1, gelingt es dem Mangaka, die vielfältigen Emotionen glaubhaft herüberzubringen. Die Zeichnungen der Gesichter sind sauber und besonderen Wert wird auf Augen und Blick gelegt, sodass es dem Leser leicht gelingt, sich in die jeweiligen emotionalen Momente hineinzuversetzen. Ryouta macht im Verlauf der Story alle erdenklichen Gefühlslagen von Angst über Wut zu Trauer und Erleichterung durch, wodurch sich besonders bei diesem Charakter zeigt, wie die einzelnen Gefühle zeichnerisch transportiert wurden. Auch fällt auf, das der Zeichner den eher "guten" Charakteren große runde Augen und den "vermeintlich bösen" Figuren eher schmale eckige Augen zeichnet.
Da Ryouta Vorsitzender des Astronomieclubs ist und Kuroha sich mit ihren Freunden dort versteckt hält (sie sind zur Tarnung ebenfalls Mitglieder des Clubs), gibt es zahlreiche Szenen, in denen die Freunde den Sternenhimmel beobachten. Diese überaus gelungenen Darstellungen spiegeln sowohl die Emotionen der einzelnen Charaktere, als auch den Gesamteindruck wieder. Untermalt werden diese Szenen durch passende Umgebungs- bzw. detailreiche Hintergrundzeichnungen.
In verschiedenen Kampfszenen baut der Illustrator, zur Unterstützung der Spannung, typische Laute und Effektzeichnungen ein. Immer wieder tauchen Rückblendungen auf, in denen die Panels schwarz hinterlegt sind.
Eine besondere Stärke von Band 2 liegt in den humorvollen Aspekten der Geschichte. So fügt der Autor neben den emotionalen und trüben Momenten vermehrt Humor ein. Gekoppelt mit erotischen Anspielungen, gelingen diese Szenen ungemein. Auch in diesen Zusammenhang erwähnenswert sind die Dialoge zwischen Ryouta und Kana, die überaus amüsant sein können.
Aufmachung des Manga
Ähnlich wie in der vorangegangenen Ausgabe, ziert Kuroha auch die Frontseite von Band 2. Besonders die großen, runden Augen sind ein typisches Merkmal des Zeichners Lynn Okamoto. Die Bänder haben im Handel also definitiv wieder erkennungswert. Anbei findet sich außerdem eine Charakterkarte als kleines Gimmick.
Etwas schade ist die Rückseite des Mangas. Hier ist derselbe Einleitungstext wie in Band 1 benutzt worden. Des Weiteren befand sich in diesem Band leider auch keine farbliche Zeichnung, wie zu Beginn in Ausgabe eins.
Fazit
Die Stärke dieser Ausgabe liegt ganz klar im Humor. So kann man schon drüber hinwegschauen, dass nicht sehr viel Neues auftaucht oder geklärt wird. Auch die brillanten Zeichnungen machen die minimalen Mängel wett, sodass ein Dranbleiben an der Serie durchaus lohnenswert ist.
Hinweise
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