Riley und der Mann ihrer Träume verpassen den Dämonen den finalen Tritt!
Riley wusste schon immer, dass Beck keine einfache Vergangenheit hat. Aber sie ahnt nicht, wie schwer es ist, jemanden zu lieben, der so viele dunkle Geheimnisse mit sich herumträgt. Als die beiden in Becks Heimatstadt sind, bricht das Chaos über ihn herein. Inzwischen bereitet sich die Zunft der Dämonenfänger in Atlanta auf die letzte große Schlacht vor. Und am Ende liegt es an Riley, ihren alten Feind zu besiegen oder alles zu verlieren.
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Originaltitel: Foretold |
Die Grundidee der Handlung
Auch wenn die Apokalypse verhindert wurde, so ist die Gefahr noch lange nicht vorüber. Becks Mutter liegt im Sterben und Riley soll ihn zu seiner Heimatstadt Sadlersville begleiten. Dort begegnet man Beck mit offenem Misstrauen und Abneigung, doch er will Riley nicht die Gründe dafür verraten.
Währenddessen herrscht Aufruhr in der Hölle, da einige Dämonen Luzifer verraten haben. Nun müssen sich die Dämonenfänger für einen letzten Kampf rüsten und Riley und Beck stecken mitten drin.
„Engelsfeuer“ kann mit den Erwartungen der Leser mithalten und bietet einen würdigen Abschluss der Dämonenfänger-Reihe. Eine super Umsetzung!
Stil und Sprache
Jana Oliver hat sich auch für den letzten Teil der Reihe für Rileys Perspektive in der Ich-Form, die sich mit der Becks abwechselt, entschieden. Selbst wenn man die vorherigen Bände nicht kurz vorher nochmal gelesen hat, fällt es sehr leicht in das Buch einzutauchen. Und sobald man einmal angefangen hat, möchte man nicht mehr aufhören.
Der Spannungsbogen flacht nie ab, sondern die Autorin schafft es, den Leser bei der Stange zu halten. Auch im letzten Band bleibt die Handlung unvorhersehbar und endlich finden Riley und Beck zueinander – und das nicht erst am Ende des Buches. Jana Oliver versteht es Action und Romantik gut miteinander zu balancieren. Die Handlung schreitet schnell voran, so dass sich keine Längen auftun. Einzig der Showdown hätte ein wenig actionreicher sein können, ansonsten gibt es an dem Buch nichts zu bemängeln!
Figuren
Im letzten Band lernt man nun mehr über Becks Vergangenheit, die erklärt, warum er sich verhält, wie er sich manchmal eben verhält. Seine Kindheit war alles andere als einfach und hier erfährt man, was ihm alles widerfahren ist in seiner Heimatstadt. Dadurch gewinnt Beck schließlich an mehr Plastizität. Seine Motive sind nachvollziehbar und man sympathisiert mit ihm.
Riley hat es satt, sich ständig mit Beck zu streiten und gesteht sich endlich ihre Gefühle für ihn ein. Hinzu kommt, dass sie selbstbewusster und bereit ist, für ihre Liebe zu Beck zu kämpfen, anstatt sich von ihm wegstoßen zu lassen.
Die beiden sind sehr vielschichtig, was auch für die Nebenfiguren gilt. Peter und Rileys andere Freunde mögen zwar nicht so oft auftauchen, wie in den vorherigen Bänden, doch sie sind immer noch präsent und die Autorin hat sich auch für ihre Entwicklung Zeit genommen.
Aufmachung des Buches
Auf dem Cover des gebundenen Buches sieht man Riley, die dem Betrachter den Rücken zugewandt hat und wie auch schon auf den vorherigen Covers eine Glaskugel mit Weihwasser in der Hand hat. Sie hat den Blick auf die Landschaft vor ihr gerichtet, die überwiegend in Gelb- und Grüntönen dargestellt wurde. Das Cover komplementiert die Reihe sehr gut, doch sagt es nicht sehr viel über den Inhalt des Buches aus.
Fazit
Der gelungene Abschluss einer sehr lesenswerten Reihe! Jana Oliver bietet mit der Dämonenfänger-Reihe ein originelles Konzept, das frischen Wind in das Genre bringt.
Hinweise
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Backlist:
Band 1: Aller Anfang ist Hölle
Band 2: Seelenraub
Band 3: Höllenflüstern
