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Die 11-jährige Lena hat sich versehentlich mit der magischen Taschenlampe ihres Bruders auf den Planeten Himmelblau befördert. Dort wird sie von fiesen Zwergen entführt.
Der Elfenjunge Purzel hat das aus der Ferne beobachtet. Er holt den 8-jährigen Michael und dessen Freund Tim von der Erde, um gemeinsam das Mädchen zu retten.
Aber sie kommen zu spät. Die Zwerge haben Lena schon an die Piraten verkauft. Mit ihrem Schiff segeln sie zur dunklen Seite des Planeten nach Bärenstadt.
Wird es den Kindern gelingen, Lena aus den Klauen der Piraten zu befreien? Oder landen sie am Ende alle im Verlies?

 

Leuchtturm der Abenteuer 2 

Autor: Karim Pieritz
Verlag: Karim Pieritz
Erschienen: 16. September 2013
ASIN: B00C25NK6M
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 130 Seiten
Dateigröße: 2542 KB

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Die Grundidee der Handlung
Der Klappentext erzählt bereits alles und ich möchte mich deshalb diesem anschließen. Die Idee, eine Fantasywelt auf einen fernen Planeten zu verlegen, den man z.B. mittels einer besonderen Taschenlampe erreichen kann, hat mir gut gefallen. Dass sich Pieritz für die Fortsetzungen für einen bunten Genremix entschieden hat, zeichnet sich hier bereits ab. Ein Cliffhanger macht das Warten auf den Folgeband allerdings nicht grade leichter. 


Stil und Sprache
Der Autor hat sich viel vorgenommen – eine Geschichte zu schreiben, die Kindern von 4 bis 11 Jahren gleichermaßen gefällt. Dies ist ihm, was die Spannung angeht, auch gelungen, selbst als Erwachsene fieberte ich dem Ende entgegen. Er riskiert drei Handlungsstränge, die er aber gut zu trennen weiß und geschickt zusammenführt.  Gute Einfälle – wie z.B. die Piran-Has oder das sprechende Buch Billy bereichern die Erzählung. Auch die kindgerechte Sprache gefällt, allerdings richtet sie sich eher an die Jüngeren der Zielgruppe. Gänzlich makellos ist die Erzählung leider nicht – ein Teil der Geschichte entwickelt sich während eines schweren Sturms auf See, dabei erscheint mir einiges dem Wetter entsprechend als unangemessen; zum Beispiel sollte ein (zugegebenermaßen sehr großer) Schmetterling bei Sturm mehr Schwierigkeiten beim Fliegen haben als hier beschrieben.

Die Altersangabe möchte ich auf 4 -7 Jahre einschränken, für Ältere ist zuviel niedlicher "Kinderkram" enthalten, zumal sich die Geschichte in erster Linie an Jungs wendet.


Figuren
Die positiven Figuren sind allesamt gut ausgearbeitet und sympathisch. Die Jungs sind heiß auf Abenteuer, clever und um keinen coolen Spruch verlegen. Auch das aufgeweckte Bärenmädchen Sali wirkt authentisch. Weniger gefallen hat mir Lena, da werden doch einige Klischees zu älteren Schwestern aufgewärmt. Außerdem fallen mir aus meinem Bekanntenkreis grade keine 11jährigen Mädchen ein, die noch ganz auf ihre Puppen fixiert sind.

Die Wurzelzwerge erinnern mich ein bisschen an die Trolle aus dem "Hobbit", wenn sie auch mehr aussehen wie niedliche Gartenzwerge. Die Piraten sind da schon ein anderes Kaliber und böse genug, um als gefährlich wahrgenommen zu werden, aber jüngere Kinder nicht zu ängstigen. Auch hier zeigt sich wieder das Zielgruppenproblem, denn ältere Leser werden die Piraten wohl nicht ernst genug nehmen.


Aufmachung des Buches
Das Cover rückt die Piraten von Bärenstadt geschickt in den Mittelpunkt und zieht in seiner Farbigkeit den Blick auf sich. Die Bilder der Hauptfiguren oder Szenen aus dem Buch sind kindgerecht und können als gelungen bezeichnet werden. Eine Karte – leider im Querformat und bei der E-book-Ausgabe nicht so gut zu lesen – sowie ein Quiz ergänzen das Buch.


Fazit
Eine schöne Geschichte zum Vorlesen und für Erstleser.


4 Sterne


Hinweise
Dieses Buch kaufen bei: amazon.de

Backlist:
Band 1: Die Reise nach Himmelblau

Homepage des Autors: Verlag Karim Pieritz

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