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Dieser Mann ist ein Gott – und mehr als eine Sünde wert!

Pamela hat die Nase voll von mittelmäßigen Beziehungen zu mittelmäßigen Männern. Was sie will, ist die wahre Liebe mit einem wirklich göttlichen Mann. Als sie ihren Wunsch leise vor sich hinflüstert, beschwört sie aus Versehen Göttin Artemis, die ihr gleich zu Hilfe eilt. Sie schickt ihren Zwillingsbruder Apollo unter die Sterblichen, um Pamela zu helfen. Doch Apollo ist nicht vorbereitet auf die funkensprühende junge Frau auf Stilettos …

 

Mythica Goettin des Lichts 

Originaltitel: Goddess of Light
Autor: P. C. Cast
Übersetzer: Anna Julia Strüh, Christine Strüh
Verlag: Fischer Taschenbuch Verlag
Erschienen: Oktober 2012
ISBN: 978-3-596-19385-1
Seitenzahl: 445 Seiten

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Die Grundidee der Handlung
Der Auftrag des Fantasy-Autors E. D. Faust führt die Innendesignerin Pamela Gray von Colorado Springs mitten hinein in die Wüste Nevadas, genauer gesagt nach Las Vegas. Die Einrichtung des Ferienhauses kommt ihrem eigenen Design-Studio, Ruby Slipper, als Finanzspritze gerade recht. Ein willkommenes Vorzeigeprojekt im Stil des antiken Forum Romanum macht sich ausgesprochen gut in ihrem Portfolio. Pamelas Aufenthalt im Caesars Palace hält jedoch nicht nur eine phantasievolle Herausforderung geschäftlicher Natur für sie bereit. Ein Beschwörungsritual und die Erfüllung ihres Herzenswunsches bieten der Dreißigjährigen ungeahnte Möglichkeiten: Ein Leben voller Romantik und einen wahrlich göttlichen Mann an ihrer Seite …

In ihrer „Mythica“-Reihe erzählt die Autorin amüsante Liebesgeschichten zwischen göttlicher Magie und menschlichem Charme. Auch „Göttin des Lichts“ unterhält mit viel Romantik und Humor, spannende Momente sorgen für aufregenden Pepp. Kurzweilige Lektüre für jede Gelegenheit!


Stil und Sprache
Mit „Mythica“ frönt P. C. Cast der Unabhängigkeit, Schönheit und Intelligenz moderner Frauen. Wer wäre besser geeignet, ihnen gebührenden Respekt und Anerkennung zu zollen, als die attraktiven Götter des Olymps. In „Göttin des Lichts“ bekommt es die Leserschaft mit den Zwillingen Apollo - Gott des Lichts, der Heilung und der Künste - und Artemis, ihres Zeichens Göttin der Jagd, des Waldes und die Hüterin der Frauen und Kinder, zu tun. Das gottgleiche Spektakel findet in keiner geringeren Kulisse als Las Vegas statt.

Hier und da wird deutlich, dass „Mythica“ hierzulande in falscher Reihenfolge erscheint. Was sich auf vergangenes Geschehen beziehen soll, ist für deutsche Leser vielmehr ein verwirrender Vorgriff auf den Anschlussband „Göttin des Frühlings“. Ein Ärgernis, doch leider nicht zu ändern. Dem Unterhaltungswert um Pamelas Geschichte tut es kaum einen Abbruch. Im Folgenden lernt die Leserschaft sie, ihre Marotten und die Umstände ihrer gescheiterten Ehe kennen. Ein Neuanfang muss her, an dem P. C. Cast in vierunddreißig Kapiteln in dritter Person Singular aus wechselnden Perspektiven teilhaben lässt. Sprache und Stil sind modern, forsch und bisweilen sehr amüsant. Ein abwechslungsreicher Plot hält gefühlvolle, abenteuerliche und sogar dramatische Ereignisse bereit. Die perfekte Unterhaltung für zwischendurch.


Figuren
Die Autorin wartet in „Mythica“ mit ganz unterschiedlichen Charakteren auf. In „Göttin des Lichts“ übernehmen die Sterbliche Pamela Gray und der Olympier Apollo das Zepter. Ganz gleich, ob aus irdischem Blickwinkel oder aus der Perspektive des Gottes betrachtet, kann das Spiel mit der Liebe durchaus kompliziert sein. Während sich Pamela nach ihren Erfahrungen mit dem Piloten Duane Edwards ehrgeizig in ihre Arbeit stürzt und zunächst jeglicher Beziehungsangelegenheiten überdrüssig ist, sehnt sich der Gott des Lichts infolge einer herben Zurückweisung Persephones nach der einzig wahren Liebe. Man muss kein Hellseher sein, um zu erahnen, dass die beiden wie füreinander geschaffen sind. Dennoch hilft Apollos Zwillingsschwester Artemis dem Schicksal auf die Sprünge, nicht zuletzt, um die durch Unwissenheit entstandene Bindung an Pamela zu kappen.

Humorvolle Interaktionen und lebendige Dialoge zwischen Gottheiten und Menschen halten den Leser bei Laune. Haupt- und Nebencharaktere haben Ecken und Kanten, bisweilen trotz harter Schale dennoch einen weichen Kern. Es mangelt weder an Emotionen noch an romantischem Flair.


Aufmachung des Buches
P. C. Casts auserkorene Lieblingsserie erscheint im handelsüblichen Format im Fischer Taschenbuch Verlag. Alle „Mythica“-Bände sind sehr farbenfroh gestaltet; „Göttin des Lichts“ sprüht vor Energie und Leuchtkraft in satten Gelbtönen. Das Antlitz einer bleichen Frau vervollständigt das Motiv. Das Cover ist durchweg matt gehalten.
Auf Rückseite und eingangs im Inneren wird über Inhalt und Autorin informiert. In eigens an ihre Leserinnen gerichtete Worte verrät P. C. Cast, warum ihr „Mythica“ so ans Herz gewachsen ist. Der Anhang enthält die ersten drei Kapitel aus „Göttin des Frühlings“ als Leseprobe.


Fazit
P. C. Cast kredenzt ihrer Leserschaft mit „Mythica – Göttin des Lichts“ ein spaßiges Potpourri aus Fantasy und realem Leben. Göttliche Opulenz vergangener Äonen trifft auf modernen Zeitgeist – da sind lustige Missverständnisse vorprogrammiert. Ergänzt um Herzschmerz, ein wenig Erotik und eine Prise Gefahr, hat Langeweile keine Chance.


4 Sterne


Hinweise
Dieses Buch kaufen bei: amazon.de

Backlist:
Band 1: Göttin der Liebe
Band 2: Göttin des Meeres

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