Smaller Default Larger

Die heisseste Agententruppe der Welt ist zurück! Erstmals führen die Serienschöpfer J. Scott Campbell und Andy Hartnell ein neues DANGER GIRL ins Team ein! Doch wer ist die Neue? Woher kommt sie? Und was hat sie drauf? Die Antworten auf all diese und noch viele weitere Fragen liefert euch DANGER GIRL: REVOLVER, das explosivste aller bisherigen Abenteuer der Girls!

 

Danger Girl Revolver 

Originaltitel: Danger Girl - Revolver 
Autor: Andy Harnell
Übersetzer: Arne Voigtmann
Illustration: Chris Madden
Verlag: Dani Books
Erschienen: Februar 2013
ISBN: 978-3-944077-07-9
Seitenzahl: 104 Seiten
Altersgruppe: empfohlen ab 8 Jahren (Empfehlung des Rezensenten)

Hier geht's zur Leseprobe


Die Grundidee der Handlung
Abbey Chase und Sydney Savage ... Dies sind die Namen der beiden Danger Girls. In einem Mix aus Indiana Jones, Mission Impossible und Lara Croft bestehen die beiden turbulente Abenteuer, die sie an die verschiedensten Orte rund um den Globus bringen. In „Danger Girl: Revolver“ wird ihnen erstmals eine dritte Agentin an die Seite gestellt. Gemeinsam versuchen sie ein goldenes Medaillon wieder zu finden. Es wird „Der Sonnenstrahl der Hochi“ genannt und Schatzräuber haben das mächtige Artefakt dem Stamm der Hochi Indiander geraubt. Ohne diesen machtvollen Gegenstand versinkt das fruchtbare Tal der Hochi in einem mysteriösen Nebel, der alle Pflanzen darben lässt. 

Die Geschichte erinnert inhaltlich sehr stark an den zweiten Teil der bekannten Indiana Jones Reihe, nur das hier drei sexy Frauen die Hauptrollen inne haben. Der Erzählstil ist oberflächlich und reichlich einfallslos, während die Optik der Zeichnungen durchaus als ansprechend bezeichnet werden kann. Die Illustrationen sind frei von unschönen Gewaltdarstellungen, wodurch die Story auch für jüngere Leser gut geeignet ist. Diese werden dann auch sehr gut unterhalten, denn die turbulente Geschichte spricht diese Zielgruppe voll an. Ältere Leser werden sich eher langweilen, denn die Geschichte besitzt keinerlei Orginalität. Die Handlung ist temporeich und kommt ohne jegliche Längen aus. Sie reist den Leser schnell mit, geht jedoch nicht in die Tiefe.


Beurteilung der Zeichnung / Textdarstellung
J. Scott Campbell, der Schöpfer der „Danger Girls“, steuerte leider nur das Titelbild zum Comeback der sexy Agentinnen bei. Der Grafiker Chris Madden übernimmt seinen Part, denn Campbell hat die Serie ursprünglich nach neun Bänden eingestellt. Die zeichnerische  Profession von Campbell erreicht Madden jedoch noch nicht einmal ansatzweise. Seine Figuren wirken häufig grob und kantig und insbesondere die Gesichter erscheinen dadurch plump und wenig gefällig. Gerade die Kinnpartie der Girls läuft überwiegend vollkommen spitz und herzförmig zu, was sie lächerlich aussehen lässt.

Die Zeichnungen werden klar dominiert von den üppigen Rundungen der Danger Girls. Diese stecken stets in hautengen Latexkostümen oder knappen Shirts und ausgesprochen kurzen Shorts, so dass die Kurven stets die Blicke auf sich ziehen.

Die Sujets sind sehr spartanisch dargestellt. Oft agieren die Figuren vor einfarbigem Hintergrund. Wenn es dann mal Landschaften oder die Inneneinrichtungen von Häusern zu sehen gibt, dann sind diese mit wenigen Strichen dargestellt. 

Koloriert wurde die Geschichte in knalligen, plakativen Farben. Die Farberverläufe und Schattenpartien wurden fein abgestuft, um den Figuren mehr Plastizität zu verleihen.

Das Seitenlayout ist sehr modern. Die Panels sind teils schräg unterteilt, teils rund und teilweise ganz regulär angeordnet. Der Seitenaufbau ist sehr dynamisch, was die temporeiche Handlung unterstützt und sehr gut zur Gesamtoptik passt.


Aufmachung des Comics
Der Comic wird als Broschur aufgelegt. Der für den Einband verwendete Karton ist reichlich dünn und neigt zu Eselsohren. Das glatte, leicht glänzende Papier ist von guter Qualität. Die Farbwiedergabe ist ausgezeichnet und es kommt zu keinen störenden Reflexen beim Betrachten der Seiten. 

Die Klebebindung macht einen haltbaren und stabilen Eindruck. Die Seiten sind zudem fadengeheftet, was für zusätzliche Stabilität sorgt.


Fazit
Eine temporeiche Geschichte, die vorwiegend jüngeren Lesern gute Unterhaltung bietet.  Die eingängige, lineare Handlung ist optimal für jüngere Leser und alle die es gerne nicht allzu komplex und verschachtelt haben. "Alte Hasen" des Abenteuer Genres sollten lieber zuerst mal reinlesen. Das Arwork ist auf den ersten Blick sehr schön anzusehen, hat bei genauerer Betrachtung aber einige unschöne Ecken und Kanten. Dennoch macht es einen guten Gesamteindruck.


3 Sterne


Hinweise

Diesen Comic kaufen bei: amazon.de

Facebook-Seite

FB

Partnerprogramm

amazon

Mit einem Einkauf bei amazon über diesen Banner und die Links in unseren Rezensionen unterstützt du unsere Arbeit an der Leser-Welt. Vielen Dank dafür!

Für deinen Blog:

BlogLogo