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Kochen mit Kräutern ist ein Fest für alle Sinne! Frische, naturbelassene Zutaten sind das Um und Auf für vitale und köstliche Gerichte. Die Hauptdarsteller dieses Kochbuchs warten nur darauf gepflückt zu werden – im Garten, auf dem Balkon, im Wald. Bestens bekannte Kräuter wie Basilikum und Salbei kommen hier ebenso zur Geltung wie solche, die nicht jedem so vertraut sind – etwa Ysop, Brunnenkresse oder Giersch.

* anregende Rezeptideen fürs ganze Jahr (mit Konservieren)
* neue Geschmackserlebnisse mit vitaminreichen Zutaten
* praktische Kräuterwissen
* Tipps für die Zubereitung für den Dampfgarer

 

Das Kraeuter Kochbuch 

Autoren:  Inge Darberer, Walter Schmitz
Fotograf: Johannes Puch
Verlag: Pichler Verlag
Erschienen:  2012
ISBN: 978-3-85431-586-5
Seitenzahl: 158 Seiten


Umsetzung, Verständnis und Zielgruppe
Das Buch beginnt nach einem kurzen Inhaltsverzeichnis mit einem Vorwort der österreichischen Köchin und Kochbuchautorin Sissy Sonnleitner, dem sich ihre Schwester, die Autorin Inge Darberer und der Küchenchef Walter Schmitz, dem zweiten Autor des Kochbuches, anschließen. Es folgen eine Liste der verwendeten Gartenkräuter, die nach ihren Bedürfnissen, ihrem Geruch und Geschmack und natürlich der Verwendung in der Küche beschrieben und meistens mit Bildern versehen sind. Die meisten Gartenkräuter werden den LeserInnen bekannt, manche eine Neuentdeckung sein. Obwohl ich seit Jahren mit Kräutern koche, war mir die „“Rote Melde“ bislang nicht bekannt. Bedauerlicherweise war es mit nicht möglich, über unseren Gärtner an Ableger oder Samen dieser Pflanze zu kommen. Hier wäre es toll gewesen zu erklären, wo man die Pflanzen beziehen könnte.

Den Gartenkräutern folgen 12 Wildkräuter, die wie die Gartenkräuter zuvor nach ihren Bedürfnissen, Geruch und Geschmack, Verwendung und Harmonie mit anderen Kräutern aufgelistet und jeweils mit einem Bild versehen sind. Weiter geht es mit „Noch ein Wort zuvor“, in dem genaue Hinweise, für wie viele Personen die Rezepte berechnet wurden, und allgemeine Informationen über Mengenangaben und Zutaten gegeben werden. Auf derselben Seite werden die typisch österreichischen Bezeichnungen wie z.B. Erdäpfel, Germ oder Vogerlsalat in Kartoffel, Hefe und Feldsalat sowie verwendete Kurzbezeichnungen wie EL oder  Msp. in Esslöffel und  Messerspitze übersetzt. Nun folgen die Rezepte für zahlreiche leckere Speisen mit Kräutern und umfassen so das ganze Jahr hindurch schmackhafte Anregungen von der Frühlings- bis zur Winterküche.

Viele, jedoch leider nicht alle Rezepte sind mit farbigen Bildern versehen, die einem das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen. Die benötigten Zutaten sind grün gedruckt, während das Rezept bzw. die Zubereitung in schwarz gehalten ist. Oft findet man noch Kräuter-, Servier- oder Profitipps unter der Zubereitungsanleitung. Hier sind die Überschriften "Kräutertipps" in Dunkelgrün und die "Servier- und Profitipps" in einem helleren Grün gehalten.
Die Rezepte sind so einfach und übersichtlich wie möglich zusammengestellt, wobei nur in ganz seltenen Fällen nicht jeder Handgriff bis ins kleinste Detail beschrieben ist. Doch das wird den Lesern bestimmt keine Schwierigkeiten bereiten.
Von Vorspeisen über Suppen und ganzen Menüs, sogar bis zum Kräutersalz und –sirup sind in diesem Buch die unterschiedlichsten Anleitungen zu finden. Alle neugierigen Kräuterbegeisterten, egal ob Profi- oder Hobbyköche, werden sich hier bestimmt zahlreiche Anregungen holen und viele der leckeren Rezepte mühelos nachkochen können.


Aufmachung des Buches
Das Kochbuch ist fest gebunden und hochwertig verarbeitet. Das Titelbild sowie der Rückseitentext unterstreichen das Thema optimal, machen neugierig und laden zum Ausprobieren ein. Zahlreiche Fotografien der verwendeten Kräuter helfen beim Erkennen der richtigen Pflanzen und die Bilder im Rezeptteil laden zum Nachkochen und Ausprobieren ein. Durch die leserfreundliche Formatierung bietet das Kochbuch ein sehr augenschonendes, übersichtliches Lese- und Nachkochvergnügen.
Das Buch ist in 12 große Kapitel eingeteilt und beginnt mit dem Vorwort und der Kräuterkunde. Dann folgen die unterschiedlichsten Rezepte und werden von den Grundrezepten beschlossen. Zuletzt gibt es im Hauptteil ein genaues Rezeptverzeichnis, eingeteilt in Salate, Suppen oder Vor- und Hauptspeisen.
Den Abschluss bildet eine kurze Vorstellung der Autoren und des Fotografen. Nach dieser Kurzvita findet man auf dem vorletzen Blatt noch die Vorstellung je eines Buches aus dem Pichler- und dem Styriaverlag.


Fazit
Freunde der Kräuterküche und alle, die es noch werden wollen, werden mit diesem Buch bestimmt viel Spaß haben. Die meisten der Kräuter sind allgemein bekannt und beim Gärtner oder im Frühjahr sogar Supermarkt zu beziehen. Einzig die "Rote Melde" und die "Winterheckenzwiebel" als Gartenkräuter sowie bei den Wildkräutern das "Leimkraut" waren mir nicht geläufig. Hier hätte ich mir eine genauere Beschreibung, bzw. Anweisung, wo ich es finden oder beziehen kann, gewünscht. Die kreativen Rezepte sind übersichtlich und gut beschrieben und lassen sich dadurch problemlos nachkochen. So können sie auch bei etwas weniger geübten Köchen für so manchen kulinarischen Genuss sorgen.


4 5 Sterne


Hinweise
Dieses Buch kaufen bei: amazon.de

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