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Wie komme ich bequem und schnell zu einem guten Essen? Ganz einfach: mit Zutaten, die Zeit schenken. Mit Aromen, die sofort wirken. Mit Küchenwerkzeug, das beschleunigt. Und mit 130 rasanten Basic-Rezepten, die nur wenige Handgriffe und kurze Garzeiten brauchen. Start frei für rekordverdächtige Suppen, für Salate, Pasta, Gemüse, Fisch, Fleisch und Leckeres aus dem Backofen!

 

Quick Basics 

Autor: Cornelia Schinharl, Sebastian Dickhaut
Verlag: Gräfe und Unzer
Erschienen: Februar 2012
ISBN: 978-3-8338-2517-0
Seitenzahl: 144 Seiten

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Umsetzung, Verständnis und Zielgruppe

Der Inhalt des Buches ist gut strukturiert. Nach vielen hilfreichen Tipps und Tricks, wie und mit was man am besten Zeit spart vor und beim Kochen, geht es dann los mit dem Rezeptteil, gegliedert in die Kapitel: Salate & Suppen, Pasta & mehr, Gemüse, Fisch & Fleisch, Schnell im Ofen. Jedem Kapitel ist eine Doppelseite mit weiteren Tipps und Wissenswertem vorangestellt. Sehr lobend muss ich mich über das moderne Layout äußern. Es wirkt sehr erfrischend und jung. Die Fotos, auf denen gut gelaunte junge Köche und Köchinnen oftmals mittendrin bei der Zubereitung des Essens um die Wette strahlen, machen Lust, selbst gleich loszulegen. Hier zeigt sich, dass es nicht immer nur großformatiger Fotos von den fertigen Gerichten bedarf (die es hier natürlich auch gibt), der Weg dahin ist genauso wirkungsvoll und vor allen Dingen motivierend.

Bei diesem Buch ist natürlich besonders wichtig zu wissen, wie schnell sind denn die Gerichte wirklich auf dem Tisch? Oft ist es ja so, dass nur die reine Zubereitungszeit gezählt wird und Vorwärm,- Einwirk-, Back,- und Abkühlzeiten unter den Tisch fallen. Hier wird wirklich alles mit eingerechnet. Vorausgesetzt alle benötigten Zutaten und Gerätschaften liegen griffbereit, die Arbeitsschritte wurden vorab gut durchgelesen, damit man sie während dem Kochen (wenn überhaupt) nur noch kurz zu überfliegen braucht, sind die Rezepte – sofern man kein blutiger Anfänger ist – in 30 und weniger Minuten nachgekocht.

Die einfach gehaltenen Basis-/Grundrezepte kommen mit wenigen (frischen) Zutaten aus, was automatisch nicht nur Zeit beim Kochen, sondern schon beim Einkaufen spart. Positiv fällt auf, dass auf Tiefgekühltes und Fertigprodukte nur selten zurückgegriffen wird. Es muss aber auch gesagt werden, dass im Umkehrschluss anspruchsvolle und erfahrene Köche in den Alltagsrezepten (zeitgemäßer Mix aus heimischer, mediterraner und fernöstlicher Küche) kaum neue Ideen finden werden, über Zeitschriftenniveau kommen die nämlich nicht hinaus. Es sei denn, man will eventuell die lästige Frage „Was koche ich heute?“ umgehen, denn hier kann man sich problemlos der Reihe nach einmal, zweimal, dreimal… durch kochen. Vermissen wird so manch einer die süße Note. Sollte nicht wenigstens ein süßes Hauptgericht zum Standardprogramm jedes Grundkochbuchs gehören, zumal die Desserts hier gänzlich fehlen?


Aufmachung des Buches
Das broschierte, nahezu quadratische Buch von mittlerer Größe (23 x 24 cm) ist mit seinem minimalistischen Coverdesign eine auffallende Erscheinung. Knallig blau der Untergrund und darauf nichts weiter als ein Spiegelei, Inbegriff des schnellen Basic-Gerichts schlechthin. Gewagt, aber wirkungsvoll. Mir gefällt’s. Die Papierqualität kann sich auch sehen lassen. Sie ist schön fest und glatt, also gut geeignet zum häufigen Durchblättern. Im Anhang befindet sich das Register von A-Z mit einer zusätzlichen Gliederung nach Schlagworten auf zweiter Ebene.


Fazit
Als Zielgruppe des zeitgemäßen Basiskochbuchs mit schnellen und unkomplizierten Rezepten für die Alltagsküche sehe ich vor allem junge Leute, die noch keine oder wenig Kocherfahrung mitbringen. Langjährige und anspruchsvolle Köche sollten sich besser anderswo umschauen.

 
3 5 Sterne


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