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Ein schrecklicher Krieg wütet in Alagaësia. Alle Völker haben sich zusammengeschlossen und ziehen in den Kampf gegen Galbatorix, den grausamen Herrscher des Imperiums. Eragon weiß, dass er und Saphira ihm irgendwann gegenüberstehen werden. Treue Gefährten kämpfen an seiner Seite, allen voran die wunderschöne, kluge Elfe Arya. Doch der finstere König ist nahezu unbesiegbar, denn er besitzt die Macht zahlloser Drachen, deren Seelenhorst, den Eldunarí, er an sich gerissen hat. Ein neuer Drache und ein neuer Drachenreiter verändern das Kräfteverhältnis. Wird Eragon Galbatorix besiegen können? Oder muss er sich geschlagen geben? Eine Prophezeiung besagt, dass Eragon Alagaësia für immer verlassen wird …

 

Eragon 4 HB 

Originaltitel: Inheritance. The Vault of Souls
Autor: Christopher Paolini
Übersetzer: Michaela Link
Sprecher: Andreas Fröhlich
Verlag: Random House Audio
Erschienen: November 2011
ISBN: 978-3-8371-0854-5
Spieldauer: 1.950 Minuten, 26 CDs; ungekürzte Fassung

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Die Grundidee der Handlung
Die Varden rücken unter Nasuadas Führung auf Belatona und dann immer tiefer in das Imperium vor, mit dem Ziel, Galbatorix in Uru`baen zu stürzen. Doch es liegen noch viele Meilen und Probleme vor der Rebellenarmee. Während Roran nach Süden aufbrechen muss, um dort die Küstenstadt Aroughs einzunehmen, steht Eragon immer noch vor dem Problem, wie er und Saphira genug Stärke aufbringen sollen, um gegen Murthag und Dorn und schließlich Galbatorix und seinen schwarzen Drachen Shruikan bestehen zu können. Da erinnern sie sich des Rates der Werkatze Solembum …

Christopher Paolini beendet mit „Das Erbe der Macht“ seine Eragon-Saga, und so viel darf schon verraten werden: dramatisch und teils auch tragisch, ungemein spannend und wieder mit vielen überraschenden Wendungen ist der vierte Teil ein grandioser und würdiger Abschluss, wie man es von dem jungen Autoren auch nicht anders erwartet hätte.


Darstellung des Hörbuches
Andreas Fröhlich ist ein Meister seines Faches, und umso mehr freut man sich darüber, ihn auch im vierten Teil der Eragon-Saga als Sprecher zu begegnen. Fast sofort gelingt es ihm mit seiner ruhigen und ausdrucksstarken Stimme, den Hörer in seinen Bann und in die Geschichte zu ziehen, ihn mit auf die Reise nach Alagaësia zu nehmen. Schnell wird das gesprochene Bild zu einer Vorstellung, die vor dem inneren Auge wie ein Film abläuft, und so begleitet man die Protagonisten an die Mauern wehrhafter Städte und entlang der Uferlinie des Leona Sees, in Schlachten, lange Ritte und einzelne Kämpfe von Menschen, Zwergen, Urgals, Elfen, Werkatzen und natürlich Drachen.

Der Sprecher behält auch in dynamischen und ruhigen Abschnitten sein Sprechtempo bei und steuert dabei das Maß an Spannung ausschließlich über seine Art, sie in Szene zu setzen. Und daran mangelt es auch im vierten Teil der Eragon-Saga nicht, denn auch wenn Christopher Paolini seinen Lesern und Andreas Fröhlich damit seinen Hörern immer wieder Zeit zum Atemholen geben, so bleibt der Grundtenor doch über lange Etappen ernst.

Grandios sind auch diesmal wieder die Variationen, mit denen der Sprecher jedem der Völker Alagaësias eine eigene Sprache verleiht. Das Knurren der Zwerge und das Rumpeln der Urgals passen ideal zu ihnen, lassen sie in der Fantasie des Hörers lebendig werden. Demgegenüber sprechen die Elfen klar, der Stolz ihrer Rasse schwingt in ihren Stimmen mit. Aber nicht nur die einzelnen Völker vermag Andreas Fröhlich eindeutig zu charakterisieren, sondern auch die jeweiligen Figuren zu unterscheiden. Seidig und einschmeichelnd sorgt Galbatorix‘ Stimme für manche Gänsehaut, während sich Elva eher unheimlich anhört, was ihrem Wesen entspricht. Tief und grollend, aber ebenfalls deutlich differenziert klingen die Drachen Saphira und Glaedr, und mit einer ganz eigenständigen Form des Lachens hat Andreas Fröhlich den Zwergenherrscher Orik sehr treffend bedacht.

Auch in den Emotionen, die Andreas Fröhlich zu transportieren versteht, zeigt er eine enorme Bandbreite: von scharf und hart gesprochenen Befehlen während des Krieges und der Schlachten, bis hin zu einem sehr sanften und einfühlsamen Monolog entspricht er der in den Szenen des Romans vorherrschenden Atmosphären und weiß diese gekonnt in Verbitterung, Wut, Angst, Trauer und Verlust, aber auch positiven Gefühlen wie Freude und Überraschung auszudrücken.


Aufmachung des Hörbuches
Die 26 CDs dieses Hörbuchs sind – einzeln in Hüllen aus Karton – in einer Pappschachtel untergebracht. Diese gesellt sich im Regal hervorragend zu den Ausgaben der ersten drei Teile, denn in der Aufmachung erkennt man die Serie sofort wieder. Diesmal ist ein grüner Drache das Thema der Cover- und auch der Hüllengestaltung. Auf der Rückseite der Schachtel findet sich die eingangs aufgeführte Inhaltszusammenfassung.

Viel Platz bieten die Rückseiten der 26 CD-Hüllen, und diese wurden vom Verlag sinnvoll genutzt, um Zusammenfassungen der ersten drei Bände, eine Analyse der Erfolgsstory „Eragon“, ein Kurzinterview mit Christopher Paolini, die Karte Alagaësias, einen Stammbaum von Eragons Familie, umfangreiche Informationen zum Sprecher und weitere Inhalte unterzubringen.


Fazit
Mit einer grandiosen Hörbuch-Adaption geht die Fantasy-Saga „Eragon“ zu Ende. Andreas Fröhlich ist erneut die perfekte Wahl als Hörbuchsprecher und versteht es, die Atmosphäre der Geschichte einzufangen und an den Hörer weiterzugeben. Ein wahrer Hörgenuss!


5 Sterne


Hinweise
Dieses Hörbuch kaufen bei: amazon.dealt

Backlist:
Teil 1: Das Vermächtnis der Drachenreiter
Teil 2: Der Auftrag der Ältesten
Teil 3: Die Weisheit des Feuers

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