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Um nach ihrem Vater zu suchen, beschließt Amber, nach England zu reisen. Dort begegnet sie Charles, ihrer ersten Liebe. Aidan kann nicht gegen seine Eifersucht an, und es kommt unausweichlich zu einer Trennung. Doch ohne Amber erscheint Aidan das Dasein sinnlos, so beschließt er, Revenant zu folgen.
Als Amber nach Gealach zurückgerufen wird, wo Hermit ihr das Versprechen abringt, die Wächterin des Schattentores zu werden, ereignet sich Unheilvolles. Alle Zeichen deuten darauf hin, dass jemand das Schattentor geöffnet hat. Um das Schlimmste zu verhindern, begibt sich Amber in die Schattenwelt und gerät in die Gewalt Lord Revenants. Nur einer kann sie befreien, doch ist die Liebe stärker als der Ruf der Dunkelheit?

 

Mond der Ewigkeit 

Autor: Elke Meyer
Verlag: Sieben Verlag
Erschienen: 2011
ISBN: 978-3-940235-35-0
Seitenzahl: 195 Seiten 

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Die Grundidee der Handlung
Was bleibt mir noch zu sagen, nachdem man sich die Rückseite des Buches durchgelesen hat? Nicht mehr viel, denn - leider - verrät diese 'kurze' Inhaltsangabe sehr viel über die Geschehnisse im Buch. Für meinen Geschmack sogar etwas zu viel. Eine etwas kürzere Beschreibung hätte dem Spannungsgehalt sicher gut getan.

Im Vergleich zum ersten Band dieser Trilogie hat die Umsetzung dieses Abschluss-Romans besser gefallen, denn man konnte die Entwicklung der Autorin gut verfolgen, was Schreibstil und die Ausarbeitung der Geschichte angeht.


Stil und Sprache
Recht dynamisch geht es gleich mit einer Szene los, die den Leser neugierig macht und ihm den Atem raubt. Diese und einige vergleichbare Szenen sind in dem Buch immer wieder zu finden. Ein großer Pluspunkt, denn die Fähigkeit der Autorin, den Leser zu fesseln, hat mit jedem Band in dieser Reihe deutlich zugenommen. War ich anfangs nicht sehr angetan und fand es eher zu lasch, hat Frau Meyer mich nun überzeugt, was nicht zuletzt daran liegt, dass sie gut auf das spannende Ende hingearbeitet hat. Die Dialoge sind fast überwiegend flüssig und dem Alltagsgebrauch heutiger Zeit angepasst. Nur an ein paar wenigen Stellen wirken die Äußerungen unglaubwürdig, was meistens auf Umschwünge der Charaktere zurückzuführen ist - beispielsweise ein plötzliches "Okay, ich verzeihe dir.", obwohl man es nicht erwartet hätte.

Der Roman nutzt die Vergangenheitsform und den auktorialen Erzählstil, wodurch der Leser einen guten Überblick erhält und abwechselnd Einblicke in die Gedankengänge oder Hintergründe der einzelnen Charaktere in der jeweiligen Situation erhält. 


Figuren
Die Entwicklung von Aidan und Amber durch nun drei Bände in dieser Reihe war interessant mitzuverfolgen. Man konnte teilhaben, wie sie zusammenfanden, wie sie schwere Zeiten durchlebten und nicht nur Gefahren von außen trotzten, sondern sich auch ihren inneren Dämonen stellen mussten. Dies wird besonders deutlich im dritten und letzten Band, wo Aidans akute Eifersucht droht, alles zu zerstören, was zwischen ihm und Amber je war und auch durch diese Zweifel für immer in die Dunkelheit abrutschen könnte.

Die Ausarbeitung in diesem Roman gefiel mir ebenso besser, als noch im ersten, doch finde ich, hätte die Autorin durchaus ein paar mehr Seiten einbauen können, um die Taten der Protagonisten, genau wie die Ereignisse, noch glaubwürdiger zu gestalten.

Das Rätsel um Revenant hat mir gut gefallen. Dieser Charakter war ein guter Gegenpart zu Aidan. Auch Charles war eine angenehme und interessante Figur. Ambers erste große Liebe veränderte sich ebenfalls und das sogar zum Guten. Ich habe sicherlich schon Bücher gelesen, in denen die Figuren besser ausgearbeitet waren. Aber für die Seitenanzahl dieses Romans ist es passend.

Vampire, Magier, Druiden oder auch Wächter von magischen Toren begegnen dem Leser hier und sorgen für eine spannende Mischung. Dieses interessante Aufeinandertreffen der verschiedenen Parteien sorgt für einiges Konfliktpotenzial und verkompliziert Aidans und Ambers missliche Lage, was ihre ungewisse Zukunft angeht, noch um einiges.


Aufmachung des Buches
Es handelt sich um das für den Sieben Verlag recht übliche Soft-Cover-Format. Die Seiten sind hochwertig was die Papierqualität angeht, die Schrift klar und gut formatiert. Auch die Kapiteleinteilung ist stimmig. Was mich an dieser Covergestaltung stört, ist die Tatsache, dass die Vorder- wie auch die Rückseite sich beginnen zu wellen. Oder eher gesagt, sich nach oben rollen, wenn man sie irgendwo stehen oder liegen hat. Das sieht nicht sehr schön aus.

Das Bild auf dem Cover und dem Buchrücken selbst ist wirklich hübsch, wie auch schon in Band eins und zwei. In gelb- und ockerfarbenen Tönen gehalten ist vor einem Vollmond ein riesiges Tor zu sehen, welches wohl das Schattentor darstellen könnte. Darin sieht man die zu einem Kuss einander zugewandten Gesichter eines Mannes und einer Frau. Das Bild setzt sich auch auf der Rückseite fort.


Fazit
Ein guter Abschluss für diese Trilogie. Nicht eine der besten Buchreihen rund um Vampire, Werwölfe und allerhand paranormalen Begebenheiten, aber durchaus nett zu lesen.


3 5 Sterne


Hinweise
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Backlist:
Band 1: Mond der Unsterblichkeit
Band 2: Mond der verlorenen Seelen

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