Neue Abenteuer! Neue Gegner! Neue Helden!
Der Sieg über Aizen und die Rettung Karakuras fordern von Ichigo Kurosaki einen hohen Preis: Er verliert all seine spirituellen Kräfte. Vorbei die Zeiten, in denen er Geister und Dämonen wahrnehmen konnte. Auch seinen Posten als Shinigami-Stellvertreter muss er abgeben und führt nun ein gewöhnliches Leben als Highschool-Schüler. Doch das Böse nimmt keine Rücksicht auf Handicaps ...
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Originaltitel: Bleach, Vol. 50 |
Die Grundidee der Handlung
Überraschend trifft Ichigo auf seinen Freund Chad bei seinen neuen Freunden der Gruppe XCUTION. Die Begegnung wirft ihn aus der Bahn, genauso wie Ginjos Ankündigung, dass es eine Möglichkeit gäbe, Ichigos Fähigkeiten als Shinigami wieder wachzurufen. Das Training wird mörderisch, aber als einzige Chance, die er besitzt, ergreift Ichigo sie mit beiden Händen. Inzwischen muss Orihime sich mit Uryus Gegner auseinandersetzen ...
Seit die neue Gruppierung aufgetreten ist, ist für Ichigo ein Lichtstreifen am Horizont erschienen. Die Treffen mit ihnen und die diversen, wirklich abgedrehten Figuren tragen dazu bei, dass man als Leser die Geschichte mit einem Grinsen auf den Lippen und gespannt verfolgt.
Beurteilung der Zeichnung / Textdarstellung
Bereits die erste Seite, auf der sich Ichigo und Chad gegenüberstehen, strahlt mal wieder das gesamte Können von Kubo aus: Die Mimik ist beredt, die Figuren schlank und individuell gezeichnet. Ginjo und seine Truppe sind beeindruckend durch ihre seltsamen Fähigkeiten und ihr Aussehen, das sie gut erkennbar macht. Besonders witzig sind der wie ein Butler gekleidete Giriko, der immer nach dem Tee sieht, und Riruka, die wie eine erwachsene Version von Hiyori aus der Gruppe der Vizard aussieht. Ihre Augen sind ebenfalls stark umrandet und ihre Augenbrauen ständig gekrümmt, was ihr einen grimmig-amüsierten Blick verleiht. Dazu noch ihre Vorliebe für knuddelige Dinge - und für Ichigo, die sie im Lauf der Handlung entdeckt - und sie entwickelt sich zu einem Garant für ständiges Schmunzeln beim Leser. Bei den deformierten Darstellungen bringen Riruka und Ichigo mit ihren Grimassen zum Lachen, denn vor allem Riruka flippt ständig aus, wenn sie auf Ichigo angesprochen wird. Dieser kontert mit seinem verwirrten Gesichtsausdruck, den er seit Band 1 perfekt beherrscht.
Ichigo selbst darf sich mit einfallsreichen Problemen auseinandersetzen, denn sein Training nimmt ungewöhnliche Ausmaße an, an denen Riruka einen großen Anteil trägt. Dabei wird die Umgebung stets mit Einzelheiten versehen, außer bei den Kämpfen. Diese werden zusätzlich mit Speedlines und raffinierten Kameraeinstellungen umgesetzt, die zur Geschwindigkeit und Spannung beitragen. Orihimes Kampf ist großartig, denn sie erhält einen äußerst amüsanten Gegner - anfangs.
Die Geräusche wurden übersetzt, aber auch im Original belassen, was vor allem in den Actionszenen sehr gut ist, denn die japanischen Zeichen nehmen einen Teil des Bildes ein und sind direkt in die Grafik eingebunden. Die Panels sind zumeist klar voneinander getrennt, werden aber durch die Charaktere und durch die Sprechblasen miteinander verbunden.
Aufmachung des Manga
Der Wechsel vom Aussehen des Covers auf ein näher am Original orientiertes Layout bringt seit dem neuen Handlungsstrang frischen Wind in die Serie. Ginjo wird in der neuen Darstellungsweise mit den schwarzen Schatten, die Kubo seit Band 49 benutzt, auf dem größerformatigen Taschenbuch abgebildet. Der Titel wird eingerahmt von leicht hervorgehobenem, rauem Blau. Die Rückseite zeigt den obligatorischen Ausschnitt des Covers neben der Inhaltsangabe. Eine Seite mit der Vorstellung der Charaktere und eine Seite mit einer Schilderung der bisherigen Ereignisse leiten in die Geschichte ein, genauso wie ein Inhaltsverzeichnis.
Fazit
Die Handlung gewinnt an Schwung und reißt mit. Vor allem Ichigos Training amüsiert dabei sehr und sorgt für viele herrlich groteske Situationen.
Hinweise
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