Neue Abenteuer! Neue Gegner! Neue Helden!
Der Sieg über Aizen und die Rettung Karakuras fordern von Ichigo Kurosaki einen hohen Preis: Er verliert all seine spirituellen Kräfte. Vorbei die Zeiten, in denen er Geister und Dämonen wahrnehmen konnte. Auch seinen Posten als Shinigami-Stellvertreter muss er abgeben und führt nun ein gewöhnliches Leben als Highschool-Schüler. Doch das Böse nimmt keine Rücksicht auf Handicaps ...
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Originaltitel: Bleach, Vol. 49 |
Die Grundidee der Handlung
Aizen ist besiegt, und für Ichigo beginnt nun die normalste Zeit seines Lebens. Während seine Freunde immer wieder aus der Schule flitzen, um Gegner zu besiegen, bleibt er zurück. Doch schon bald ziehen neue Wolken am Horizont auf, was Ichigo dazu zwingt, wieder in den Ring zu steigen. Nur wie wird es wohl ausgehen, wenn er keine zusätzlichen Fähigkeiten hat? Als ihm ein Fremder einen Ausweg anbietet, zögert Ichigo nur einen Augenblick ...
Beurteilung der Zeichnung / Textdarstellung
Die 17 Monate, die seit dem Ende des Kampfes gegen Aizen vergangen sind, haben dafür gesorgt, dass unsere Helden sich ein wenig verändert haben. Haarschnitte sind anders, das Auftreten hat sich ein wenig geändert - aber im Großen und Ganzen sind sie die alten geblieben. Raffiniert bringt Kubo am Anfang alle Ereignisse aus Ichigos Sicht, fügt zwischendurch aber immer Ansichten von Karen ein, die nach wie vor Geister sehen kann. Dadurch gibt es herrlich amüsante Szenen für den Leser, die an Ichigo abprallen, der Karens Taten nicht verfolgen kann, wenn sie mal wieder Geister piesackt. Vor allem in den ersten Abschnitten gibt es viele alltägliche Situationen, die der Leser zu schätzen weiß. Ichigo ist als Außenseiter dargestellt, der seinen Freunden nur hinterhersehen kann. Ihre Ausreden, weshalb sie das Schulgelände, das wieder einmal schön in Szene gesetzt ist, verlassen müssen, sind einfallsreich - vor allem im Hinblick darauf, dass der Leser genau weiß, was sie außerhalb machen.
Ichigo ist jedoch nach wie vor der Coolste der Truppe. Wie er einem Taschenräuber nachsetzt und ihn mit wenigen, gezielten Schlägen k.o. schlägt, ist in typischer Kubo-Manier erstellt: Die Schraffuren sitzen, die Szenen und die Haltungen strahlen regelrecht Coolness und Abgebrühtheit aus. Die neu auftretenden Figuren erhalten wieder individuelle Merkmale, so dass von Beginn an klar ist, wer wer ist. Auch die neuen Gegner, die erstmal im Verborgenen auftreten, sorgen dafür, dass der Leser der Geschichte atemlos folgt und sich schon auf die nächsten Szenen freut. Orihime und die restlichen Mitglieder von Ichigos Truppe haben sich ein wenig verändert, aber bei den humorvollen Einlagen sind die Gesichter der Figuren wieder genauso abgedreht und witzig, wie immer. Die Actionszenen, die diesmal weniger sind, fesseln und machen neugierig auf mehr.
Die Panels sind geordneter, und die Geräuschworte wurden in der Übersetzung neben den Japanischen eingefügt.
Aufmachung des Manga
Das Cover des größerformatigen Taschenbuchs ist sehr eindrucksvoll. Ichigo trägt einen Anorak mit Pelz und sowohl der Serientitel als auch der Bandtitel und die Nummer wurden mit einer Art rauen Lack übermalt, so dass der Band nicht nur was für's Auge, sondern auch für die Fingerspitzen ist.
Fazit
Einfallsreich gelingt es Kubo wieder, das Interesse des Lesers zu packen und es auf den neuen Handlungsbogen auszurichten. Dabei überzeugt er von Beginn an mit seinen grandiosen Zeichnungen.
Hinweise
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