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Als Teenager muss man sich durchbeißen!

Vor allem als Halbvampir ...

 

Vladimir Tod_02 

Originaltitel: The Chronicles of Vladimir Tod: Ninth Grade Slays
Autor: Heather Brewer
Übersetzer: Jessika Komina und Sandra Knuffinke
Verlag: Loewe
Erschienen: Juni 2011
ISBN: 978-3-7855-7362-4
Seitenzahl: 303 Seiten

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Die Grundidee der Handlung
Die Ferien sind zu Ende, ein ereignisreiches Schuljahr beginnt. Vladimir Tod und Henry McMillan besuchen nun die Barthory High. Zusammen mit Henrys Cousin Joss, dessen Familie aus Santa Carla zugezogen ist, bilden sie ein eingeschworenes Team. Während sich Vlads menschlicher Lakai ungeteilter Aufmerksamkeit der Mitschüler hingibt, bleibt er selbst der unbeliebte Außenseiter. Joss hilft ihm mehr als einmal aus einem prekären Gerangel heraus. Die beiden verstehen sich ausgezeichnet. Einzig Joss´ Interesse an Meredith Brookstone ist Vlad ein Dorn im Auge, hat er sich doch selbst in das hübsche Mädchen verliebt. Doch Vlad plagen größere Sorgen. Ein Vampirjäger hat es auf ihn abgesehen und Eddie Poe, Reporter der Schülerzeitung, versucht verbissen, Vlads Geheimnis zu lüften und der Öffentlichkeit zu präsentieren. Da kommen die Weihnachtsferien gerade recht, die der Halbvampir zusammen mit seinem Onkel Otis in Sibirien verbringt. Via Hundeschlitten geht es ins verborgene Dorf Elysia. Dort erhält Vlad Unterricht in Gedankenkontrolle und fortgeschrittener Telepathie von Vikas, der einst bereits Vater und Onkel unter seine Fittiche nahm. Fähigkeiten, die ihm zurück in Barthory zugute kommen. Denn die Lage spitzt sich zu …


Stil und Sprache
Mit „Vladimir Tod beißt sich durch“ wechselt Heather Brewer ins nächste Schuljahr des aufgeweckten Halbvampirs. Die Fortsetzung der Geschichte setzt nahezu nahtlos an den Vorband der Jugendbuchserie an. Dank der vagen Ahnung, mit Vlad etwas Besonderes vor Augen zu haben, taucht der Leser gebannt über dreiundzwanzig Kapitel, verfasst in dritter Person Singular, tiefer ins Geschehen. Die Jagd auf die Hauptfigur des Romans ist noch nicht vorüber. Nach einer kurzen Rekapitulation wichtiger Fakten beginnt die Autorin schließlich, aktuelle Ereignisse in Augenschein zu nehmen. Vladimir und sein bester Freund und ergebener Diener Henry teilen ihr Interesse an Computerspielen und Mädchen sowie die Tücken des Schulalltags. Das trifft den Nerv der Zielgruppe ab zwölf Jahren. Die gemächliche Ruhe vor dem Sturm währt nur kurz. Was Vladimir eingangs nicht ahnt, der Leser jedoch durch parallele Handlungsstränge recht früh erfährt: Ein gut gerüsteter Jäger ist ihm auf den Fersen. Die Spannung folgt auf dem Fuße. Doch auch innerhalb der Barthory High droht dem Halbvampir Gefahr. Auf einer Halloween-Party weckt Vladimir den Argwohn des eifrigen Reporters Eddie Poe. Kurzum erscheint ein Artikel in der Schülerzeitung. Trotz übernatürlicher Fähigkeiten ist Vlad nicht vor Beobachtern gefeit. Ebenso wenig vor den zarten Banden der Liebe. Wie zwei Königskinder führt Heather Brewer die Hauptfiguren und dessen Auserkorene in sanft-romantischen Klängen zusammen. Und schon wechselt der Schauplatz! Im fernen Sibirien treffen Vlad und der Leser auf den sehr alten Vampir namens Vikas. Ein tieferer Einblick in die Welt der Vampire und die rätselhafte Prophezeiung des Pravus folgt. Die letzten Wochen vor den Sommerferien in Barthory werden für Vlad noch einmal turbulent. Die Ereignisse gipfeln erneut in einem Finale voller Bedrängnisse und Gefahren! Wer ist Freund, wer ist Feind? Dem Leser stockt der Atem …


Figuren
Der Kampf um Leben und Tod gegen D´Ablo hat Vladimir Tod reifen lassen, doch auch an der Highschool steht er stets im Schatten seines besten Freundes Henry McMillan, dem nahezu jedes Mädchenherz zu Füßen liegt und dem der Respekt der männlichen Mitschüler sicher ist. In Joss McMillan, Henrys Cousin, findet er einen weiteren Freund. Blöd nur, dass beide auf dasselbe Mädchen abfahren und Joss weit weniger schüchtern ist, als der zurückhaltende Halbvampir. Vlad ist auserkorenes Opfer der Rüpel Bill Jensen und Tom Gaiber, die jede sich bietende Gelegenheit nutzen, ihn als Loser hinzustellen. Als Retter in der Not kann Joss in dieser Angelegenheit einige Male punkten.

Weniger leicht lassen sich Schulreporter Eddie Poe und der ominöse Verfolger Jasik in Schach halten. Dank Onkel Otis und dem sehr alten, russischen Vampir Vikas lernt Vlad, mit seinen besonderen Fähigkeiten umzugehen und erhält zudem wertvolle Informationen über seinen Vater Tomas.

Der Verdacht, Vladimir sei der Pravus, der Legende nach jener Mächtige, der sowohl über die Vampire als auch die Menschheit herrschen wird, erhärtet sich. Dies macht ihn auch für alte Bekannte interessant. Der Leser darf gespannt sein!

Heather Brewer entwickelt ihre markante Hauptfigur kontinuierlich weiter. Zusammen mit Henry, Nelly, Otis und Vikas meistert er sein Leben. Doch auch ein talentierter Halbvampir sieht sich mancher Überraschung gegenüber.


Aufmachung des Buches
Analog zum Vorband erscheint der zweite Band von „Vladimir Tod“ ebenfalls als Klappenbroschur im Loewe Verlag. In Schwarz, Weiß und Blau folgt das Cover dem Serienlayout im Stempeldruckverfahren. Der neckische Reißzahnsmiley hat hohen Wiedererkennungswert!

Die Rückseite des Buches offenbart den Romantitel, die Innenklappen liefern Informationen zu Inhalt und Autorin. Im Inneren weisen prägnante Überschriften, nochmals als Inhaltsverzeichnis zusammengefasst, den Weg. Die Kapitel beginnen wie gehabt mit weißer Schrift auf schwarzem Grund.


Fazit
Vladimir Tod beißt sich durch“ trifft als Titel den Nagel auf den Kopf, denn Heather Brewer kredenzt ihm im zweiten Band der Jugendbuchserie einige amüsante wie auch gefährliche Herausforderungen. Bei gewohnt flüssigem Schreibstil, jedoch deutlich düsterer Atmosphäre taucht der Leser tiefer in vampirische Zusammenhänge. Zwischen Schulalltag, Romantik und Risiko findet sich einmal mehr spannende Unterhaltung.


alt


Hinweise
Rezension von Patricia Merkel
Herzlichen Dank an den Loewe-Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

Backlist:
Band 1: Vladimir Tod hat Blut geleckt


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