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Voller Verzweiflung und in höchster Not steht Toki RE-CODE:03 gegenüber!

In der Villa Shibuya wohnt CODE:05 mit einem ungewöhnlichen Geheimnis …

… und gemeinsam zeigen sich plötzlich ganz neue Chancen!
 

Code_Breaker_08 

Originaltitel: CODE:BREAKER Vol. 08
Autor: Akimine Kamijyo
Übersetzer: Oke Maas
Illustration: Akimine Kamijyo
Verlag: Egmont Manga & Anime
Erschienen: 08/2011
ISBN: 978-3-7704-7435-6
Seitenzahl: 192 Seiten
Altersgruppe: ab 16 Jahren (Verlagsempfehlung)


Die Grundidee der Handlung
Während fast alle CODE:BREAKER in der Villa Shibuya trainieren, um ihre Stärke zu entwickeln, sucht Toki die Konfrontation mit Koji, einem der RE-CODES. Nur knapp entgeht er dem Tod und setzt nun alles daran, noch stärker zu werden. Währenddessen entdeckt die Gruppe um Rei Ogami, dass sie nicht alleine sind in der Villa – auch CODE:05 ist dort, und hält für alle eine Menge Überraschungen bereit.

Doch die Konfrontation mit den RE-CODES rückt immer näher, und noch sind die CODE:BREAKER ihnen nicht gewachsen …


Beurteilung der Zeichnung / Textdarstellung
Auf den ersten Seiten des Manga wird man wieder von einer Übersicht der bedeutendsten Charaktere begrüßt, gefolgt von einer kurzen Zusammenfassung der letzten Ereignisse. Beides hilft sehr dabei, in die Geschichte zurückzufinden, wenn das Lesen des siebten Bandes schon etwas zurückliegt.

Der Einstieg in die Story, die in der Villa Shibuya schnell wieder an Fahrt aufnimmt, ist zunächst etwas verwirrend, bevor sie wieder in gewohnte Bahnen einlenkt. Akimine Kamijyo pflegt die Umgebung mit ein, wenn sie für das Verständnis der Geschichte oder für die Orientierung wichtig sind. Dann sind die Bildtiefen auch hervorragend ausgearbeitet. Die meisten Panels konzentrieren sich jedoch – begleitet von strukturlosem Hintergrund – völlig auf die Figuren, die der Mangaka in gewohnt sorgfältiger, fein gezeichneter Art zum Leben erweckt.

Toki begegnet RE-CODE:03, mit dem er eine Rechnung offen hat. Voller Wut stürzt er sich in einen verzweifelten Kampf – vom Mangaka in eindrucksvolle, aber auch brutal anmutende Bilder voller Dynamik verpackt. Das viele Blut, das Toki lassen muss, verdeutlicht die hoffnungslose Unterlegenheit der CODE:BREAKER gegenüber den RE-CODES. Die Emotionen sind dabei sehr klar: Zorn bei Toki, Langweile und Verachtung bei Koji. Den Kontrast zu diesen Szenen stellt das „seltene Exemplar“ dar: In Sakuras großen Augen lassen sich ihre Gefühle wundervoll ablesen und passen zu ihrer hoffnungslos optimistischen Einstellung, zumeist das Gute in jedem Menschen zu sehen.

Für echte Überraschungen ist CODE:05 – Ouji-dono – gut. Nicht weniger exzentrisch als Yuki oder Toki, im Auftreten aber einiges brutaler. Immer einen Flachmann in der Hand, dominiert CODE:05 die Villa. Shibuya hingegen revoltiert gegen Ouji und sorgt – mit Stirnband und Fahne ausgestattet – für lustige Szenen und Bilder. Besonders cool ist diesmal wieder Hündchen, der sich – im Gegensatz zu den Figuren oft eher einfach gezeichnet – in Tokis Kopf verbeißt, wenn der Sakura mal wieder zu nahe kommt. Toki trägt Hündchen dann wie einen Turban herum.

Für Humor sorgt Kamijyo nicht nur über die Sprüche und gelegentliche Zweideutigkeiten, sondern auch über die Verfremdungen der Figuren. Von flatternden Armen über Deformierungen von Gesichtern und Körpern oder schelmischem Grinsen bis hin zu strichmännchenartigen Reduzierungen reicht die Palette. Wieder mal ist es Toki, den es hier am meisten trifft, aber auch bei den anderen Charakteren begegnen wir dieser für Manga so typischen Darstellungsform, und sie sorgen für mächtig viel Spaß. Bunt durcheinander gewürfelte Kommentare werden in solchen Szenen über kleine Köpfe in den Sprechblasen zugeordnet. Werden die Äußerungen hingegen hämisch, wandelt sich die Schriftart und bekommt eine gruselig wirkende Form, die dies wundervoll unterstreicht.

Mit diesem Wechsel zwischen humorvollen Szenen – teils mit erotischen Anspielungen – und Actionszenen treibt Kamijyo die Spannung voran, gönnt dem Leser aber auch Verschnaufpausen. Dafür endet der achte Band mit einem fiesen Cliffhanger, der den Leser ungeduldig zurücklässt, bis Band neun zu haben ist.

Die japanischen Geräuschworte werden beibehalten, während sie durch deutsche Soundwords ergänzt werden.


Aufmachung des Mangas
In dem für Egmont Manga & Anime typischen Taschenbuchformat orientiert sich auch Band acht an der Serienaufmachung. Die dominierende Farbe des Umschlages ist diesmal gelb. Den Großteil des Frontcovers füllt CODE:05 aus, während die übrigen CODE:BREAKER und Sakura dahinter versammelt sind. Auf der Rückseite gibt es ein Gruppenbild von Yuki, Ogami, Toki, Sakura und Shibuya – alle in Schlaf- und Freizeitkleidung – und natürlich Hündchen, der sich ausgiebig streckt.

Nach der Hauptgeschichte bilden zwei Kurzstorys, ein Nachwort von Kamijyo und einige von Fans gezeichnete Bilder den Abschluss dieses Bandes.


Fazit
Den CODE:BREAKERN wird deutlich, dass sie den RE-CODES noch nicht gewachsen sind – so bleibt ihnen nur ein intensives Training mit Shibuya, um sich auf den Angriff der Ex-CODE:BREAKER vorzubereiten. Hoffnung, aber auch so manches Chaos und für den Leser viel Spaß verspricht der Auftritt von CODE:05.


4 Sterne


Hinweise
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Backlist:
- Band 03
- Band 04
- Band 05
- Band 06
- Band 07

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