Boshaftes Baby belagert Bösewicht.
Der üble Ruf von Raufbold Oga Tatsumi reicht sogar bis in die Hölle. Er wird dazu auserkoren, den jüngsten Spross Satans aufzuziehen, bis dieser eines Tages die Menscheit auslöschen kann! Fortan hat der naturfiese Oga den splitternackten Beelzebub an der Backe.
Originaltitel: Beelzebub, Vol. 5 |
Die Grundidee der Handlung
Nachdem Baby Beel wieder felsenfest auf Ogas Seite ist, kann dieser endlich richtig mit Tojo kämpfen. Kaum haben die beiden dieses Abenteuer überstanden, sieht Oga ein Intensivtraining mit Baby Beel vor. Beelzebub muss abgehärtet werden, da er ständig Heulkrämpfe beim Anblick von halbtoten Zikaden bekommt. Wie in einem Kampffilm reisen die zwei in die Berge zum Trainieren. Schließlich landen Oga, Lamia, Furuichi und Baby Beel unbeabsichtigt in der Dämonenwelt, aus der sie einen Ausweg finden müssen ...
Beurteilung der Zeichnung / Textdarstellung
Die Actionszenen beginnen diesmal gleich mit vielen Speedlines als Hintergrund und lassen den Leser mitfiebern, wenn Tojo und Oga Schläge und Tritte austeilen. Die anderen Charaktere erhalten eine Nebenrolle und kommentieren die Geschehnisse. Sobald der Kampf beendet ist, werden die Panel mit mehr Sprechblasen gefüllt, was Geschwindigkeit aus der Handlung nimmt.
Die Hintergründe werden allgemein sehr gut ausgearbeitet. Die wunderschöne Flora in den Bergen mit den Tempeln, Bäumen und steilen Stufen vermittelt sehr gut die Umgebung, in der die Handlung spielt. Die Dämonenwelt bietet Tamura die Gelegenheit, mit Dämonen und anderen seltsamen Wesen zu glänzen. Sein Einfallsreichtum dahingehend ist sehr beeindruckend und lässt für die weiteren Abenteuer dort noch einiges erwarten.
Die Beziehung zwischen Baby Beel und Oga erhält neuen Stoff, denn das Zeichen, das Oga auf der Faust trägt, erweitert sich und verschwindet sogar. Alaindelon wird diesmal gegen Ende des Bandes besonders beachtet, und es gibt ein wenig Hintergrundgeschichte über diesen seltsamen Zeitgenossen. Die Zwischensequenz in den Bergen liefert ein Wiedersehen mit Kunieda Aoi und stellt ihren Großvater vor, von dem sie definitiv ihre Stärke hat. Der Alte ist sehr schlagkräftig und sorgt für etliche amüsante Szenen.
Die Geräuschworte wurden in Deutsch und Japanisch gehalten, so dass der Leser nichts verpasst. Zwischen den Kapiteln befinden sich Vorstellungen der wichtigsten Charaktere und kleine Panels mit witzigen Zwischenszenen, die den Humor des Manga durchgängig hoch halten.
Aufmachung des Manga
Auf dem Cover befindet sich wieder das obligatorische Gesprenkel, zwischen dem sich ein Bild von Hilda, Lamia, Baby Beel und Oga befindet. Auf der Rückseite ist wieder ein Ausschnitt des Titelbilds neben der Inhaltsangabe angebracht. Durch eine zweiseitige Vorstellung der Charaktere und eine Zusammenfassung der bisherigen Ereignisse können die Leser auch nach längerer Pause wieder gut einsteigen.
Fazit
Herrliche Gags, coole Action - was will das Leserherz mehr? Baby Beel sorgt darüber hinaus für einen wunderbaren Niedlichkeitsfaktor, den vor allem die weiblichen Leserinnen nicht zu gering schätzen sollten.
Hinweise
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