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Zwei Meister fallen vom Himmel!

Sie haben Talent, sind fleißig und sie wollen es schaffen: Moritaka ist auf dem besten Wege, gemeinsam mit seinem Kumpel Akito Japans Mangaka-Nachwuchs Nummer eins zu werden! Doch Moritaka tut es nicht nur für Ruhm und Ehre, sondern möchte auch das Herz eines Mädchens erobern und damit schaffen, was seinem großen Vorbild versagt blieb ...

 

Bakuman_10 

Originaltitel: Bakuman, Vol. 10
Autor: Tsugumi Ohba
Übersetzer: Yuki Kowalsky
Illustration: Takeshi Obata
Verlag: Tokyopop
Erschienen: Juli 2011
ISBN: 978-3-8420-0163-3
Seitenzahl: 192 Seiten
Altersgruppe: ab 13 Jahre (Empfehlung des Verlags)


Die Grundidee der Handlung
Herr Hattoris Strategie, Moritaka und Akito durch deren Redakteur Miura Hinweise zu geben und sie anzutreiben, scheint aufzugehen. Die beiden strotzen förmlich vor Tatendrang und erarbeiten neue Skripte wie am Fließband. Inzwischen kommt Herr Hattori in die Bredouille, denn Aiko, die mit Eiji an einer anderen Serie arbeitet, macht ihm schöne Augen. Hilflos sucht Hattori nach einem eleganten Ausweg, ohne eine überaus talentierte Story-Schreiberin für den Verlag zu verprellen. Währenddessen wird es immer enger für unsere beiden Helden, die unbedingt mit einem Titel genommen werden müssen, wollen sie nicht ihre Arbeit für das Shonen Jump komplett einstellen.


Beurteilung der Zeichnung / Textdarstellung
Wie gewohnt setzt Obata seine Helden perfekt in ihre jeweiligen Umgebungen. Moritaka und Akito zeigen diesmal weniger deformierte Gesichter, da es immer ernster wird. Die Umgebung wird wieder wunderbar eingefangen und in Szene gesetzt, so dass sie sich hinter den Charakteren hervorragend einfügt. Aiko darf diesmal eine etwas weiblichere Art zeigen, was darin resultiert, dass sie kürzere Röcke trägt und auch geschminkt auftritt. Moritaka und Akito bleiben wie Eiji bei ihrem alten Aussehen, das inzwischen schon gewohnt und liebgewonnen ist. Kaja tritt zwischendurch auf und unterstützt die beiden nach bestem Wissen. Hattori wird diesmal ein wenig außerhalb seines normalen Arbeitsalltags gezeigt, während Miura sich zu einem hilfreichen Redakteur mausert. Er ist derjenige, der die größte Entwicklung durchmacht und dadurch sehr beeindruckt.

Rasterfolien werden nur selten eingesetzt, da Obatas Stil bereits durch die feine Strichführung in den Gesichtern der Charaktere und Schraffierungen genug Kontraste setzt. Die "Kamera"-Einstellungen sind abwechslungsreich und fesseln an die Handlung. Die Hintergründe werden sehr realistisch gezeichnet, genauso wie Speisen, die die Figuren auf ihren Tellern liegen haben. Dadurch kann der Leser sich auch auf die vielen Sprechblasen konzentrieren, die die Geschichte so faszinierend umsetzen. Diese ziehen den Leser regelrecht in der richtigen Reihenfolge durch das Manga, so dass sich keinen Moment ein Gefühl der Verwirrung breit machen sollte, mit welchem Panel es jetzt weitergeht - zumal diese sehr geradlinig sind und durch weiße Stege getrennt werden. Die Geräusche wurden im Original belassen und daneben übersetzt, so dass jedes Bild komplett verständlich ist.


Aufmachung des Manga
Auf dem Cover des größerformatigen Taschenbuchs befindet sich ein Blick in Moritakas und Akitos Atelier, wie sie gerade stolz eine Seite betrachten. Auf der Rückseite befindet sich ein Ausschnitt des Covers in einem silberfarbenen Kreis rechts neben der Inhaltsangabe. Die ersten Seiten zeigen auf einer Doppelseite alle Figuren und eine knappe Zusammenfassung des Inhalts, was bei längerer Pause ganz praktisch ist.


Fazit
Es wird eng für Moritaka und Akito, aber gerade in dieser Situation fließt ihre Kreativität besonders beeindruckend. Mangazeichner und Fans von Obata kommen wieder komplett auf ihre Kosten.


5 Sterne


Hinweise
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Backlist:
- Band 5
- Band 6
- Band 7
- Band 8
- Band 9

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