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Ausgerechnet in einem Schnellimbiss bekommen Cora, Ben, Kurosaki und Elisa ihren ersten richtigen Auftrag: Einen Stein mit magischen Kräften sicher zu stellen. Dass die Vier dazu in einen angesagten Nachtclub einbrechen müssen, ist noch die kleinste Schwierigkeit. Schon bald müssen sie es mit Werwölfen, Zeitportalen und einer Feuersbrunst aufnehmen. Na dann, gute Nacht!

 

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Autor: Kari Erlhoff
Sprecher: Bernd Stephan, Marion von Stengel, Eric Lehmann, Erik Schäffler, Konstantin Möbus, Gesa Graichen, Linda Fölster, Robin Brosch
Verlag: iListen
Erschienen: 05/2011
ISBN: 978-3943065020
Spieldauer: ca. 63 Minuten, mp3-Download
Altersempfehlung: ab 12 Jahren


Die Grundidee der Handlung
Die vier „White Scorpions“ haben inzwischen eingesehen, dass sie ihre neuen Superkräfte nicht einfach wieder zurückgeben können und fügen sich in ihr Schicksal als Kämpfer gegen das Böse. Der erste richtige Auftrag führt sie in einen Nachtclub, wo sie den magischen Stein „Das Auge des Mondes“ sicherstellen sollen. Versehentlich geraten Cora und ein zufälliger Bekannter in ein Zeitportal und landen in der Vergangenheit. Nun müssen sie nicht nur den Stein retten, sondern sich auch gegen Werwölfe zur Wehr setzen …

So langsam wird es richtig spannend mit den vier unfreiwilligen Kämpfern gegen das Böse. Eine interessante Geschichte wird dieses Mal lässig erzählt, mit vielen flotten Dialogen und überraschenden Wendungen.


Darstellung des Hörspiels
Die Macher der Hörspielserie haben sich in dieser Folge viel einfallen lassen, allein durch die parallelen Erzählstränge in Gegenwart und Vergangenheit wird ein hohes Tempo und viel Spannung erzeugt. Die bekannten Sprecher bekommen Gesellschaft von vielen weiteren Kollegen, die die zahlreichen Nebenrollen besetzen. Cora, die von Linda Fölster gesprochen wird, wirkt dabei nicht mehr ganz so aggressiv, aber auch insgesamt merkt man allen Sprechern eine etwas nachlassende Anspannung an, die mit einem deutlich lässigeren Umgang mit den zu verkörpernden Charakteren einhergeht. So wirkt alles nicht mehr so aufgesetzt und weniger künstlich. Zum Glück hat dieses Mal auch niemand versucht, seiner Rolle mit einem übertriebenen Dialekt mehr Originalität zu verleihen. Lediglich Bernd Stephan als Erzähler gibt sich manchmal zu sehr als Märchenonkel und hat überhaupt einen in meinen Ohren zu hohen Anteil am Geschehen. An manchen Stellen könnte man seine Erläuterungen durchaus durch mehr Handlung ersetzen.

Auch bei den für ein Hörspiel nun einmal unerlässlichen Geräuschen haben die Macher mehr Kreativität walten lassen, in dieser Folge geht es deutlich vielseitiger zu, auch wenn man manchmal genau hinhören muss, um die gelegentlich etwas leise Hintergrundmusik überhaupt wahrzunehmen. Insgesamt passen die Geräusche zur Handlung und ergänzen die temporeiche Geschichte ausgesprochen gut.


Aufmachung des Hörspiels
Das Hörspiel ist nur als mp3-Download erhältlich, das Cover auf der Verlagsseite zeigt einen nächtlichen Wald im Nebel. Im Vordergrund sieht man einen zum Angriff bereiten Werwolf, die Szene wird von einem roten Mond beleuchtet. Das ganze Cover ist wie die beiden anderen der Serie in Grautönen mit etwas Rot gehalten und zeigt als Erkennungsmerkmal wieder den Scherenschnitt der vier „White Scorpions“ in der oberen rechten Ecke.


Fazit
„Das Auge des Mondes“ zeigt eine deutliche Steigerung zu den vorherigen beiden Folgen dieser Serie. Eine spannende Geschichte wird mit einer ordentlichen Sprecherleistung umgesetzt und bietet jungen Lauschern ein kurzweiliges Hörvergnügen.


4 Sterne


Hinweise
Dieses Hörspiel kaufen bei: amazon.dealt

Backlist:
Teil 1: Der Anfang
Teil 2: Der Sturm des Bösen

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