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DIE NEUE MYSTERY-SERIE DER BESTSELLER-AUTORIN VON BLACK-DAGGER


Sieben Schlachten um sieben Seelen. Die gefallenen Engel kämpfen um das Schicksal der Welt. Und ein Unentschieden ist nicht möglich …

“Grandios! Wenn es eine Göttin der modernen Mystery gibt, dann ist es J. R. Ward.” NICOLE JORDAN

“Eine unglaublich intensive Geschichte voller Emotionen! Wards phantastische Welten sind betörend gefährlich, und ihre außergewöhnlichen Helden machen süchtig.” ROMANTIC TIMES

 

 

Originaltitel: Covet - A Novel of the Fallen Angels
Autor: J. R. Ward 
Übersetzer: Astrid Finke
Verlag: Heyne
Erschienen: März 2010
ISBN: 978-3-453-26664-3
Seitenzahl: 583 Seiten

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Die Grundidee der Handlung
Jim Herons Leben findet ein jähes Ende, als es auf der groß angelegten Baustelle Vin diPetros nahe des Hudson Rivers zu einem schrecklichen Unfall kommt. Alle Wiederbelebungsversuche laufen ins Leere. Jims Dasein als Mensch ist dank einhundertundzwanzig Volt besiegelt. Dennoch kehrt er zurück, um fortan als Gefallener Engel eine Mission auf Erden zu erfüllen. Jim wird die Welt retten. Zumindest wird genau dies von ihm erwartet. Leichter gesagt, als getan. Sieben Seelen, die mit eben sieben Todsünden ringen. Sieben Möglichkeiten, ihre Entscheidungen nachhaltig zu beeinflussen. In Jims Händen liegt das Schicksal der Menschheit …
Sein erster Auftrag im Sinne des Lichts führt ihn exakt zurück an den Ort des Unglücks. Vin diPetro, skrupelloser Bauunternehmer, der gnadenlos Ethik und Gesetzen trotzt, soll auf den Pfad der Tugend zurückgeführt werden. Nach einigen Anlaufschwierigkeiten schätzt Jim seine Chancen nicht schlecht. Er redet Vin gut zu, sein Vorhaben, Devina Avale zu ehelichen, in die Tat umzusetzen. Doch sein Arbeitgeber zögert. Als Vin schließlich Marie-Terese im Iron Mask in die Augen blickt, ist es um ihn geschehen. Nun ist guter Rat teuer! Jim gibt sein Bestes und muss dennoch erkennen, beinahe einen folgenschweren Fehler begangen zu haben … Wird es ihm, zusammen mit Adrian Vogel und Eddie Blackhawk, gelingen, das Ruder zugunsten des Guten herumzureißen und die Menschen vor der Ewigen Verdammnis zu bewahren?


Stil und Sprache
J. R. Ward alias Jessica Bird ist vielen Lesern vor allem durch die weltweit erfolgreiche Bruderschaft der Black Dagger ein Begriff. Mit „Fallen Angels“ läutet sie eine weitere Serie ein, die sich dem Kampf Gut gegen Böse, Engel gegen Dämonen, Licht gegen Finsternis verschrieben hat.
Mit besagten Black Daggern gibt es nur vage Berührungspunkte, die für die eigenständigen „Fallen Angels“ nicht weiter relevant sind.
Zum Auftakt erklärt die Autorin im Prolog anhand eines Football-Matches auf amüsante Art und Weise, wie man sich diese Schlacht vorzustellen hat. Und wen wundert es: Die Dämonen lassen sich kaum von den Spielregeln beeindrucken. Es gibt immer ein Hintertürchen!
In den folgenden dreiundvierzig Kapiteln erwarten den Leser unkonventionelle Engel, die durchtriebene Menschen auf den rechten Weg führen und dabei mal mehr, mal weniger souverän die dämonische Konkurrenz ausstechen.
Erzählt wird die Geschichte in dritter Person Singular aus wechselnden Perspektiven. Gleich zu Beginn hinterlassen die drei Hauptfiguren des Romans einen ersten Eindruck. Der einsame Wolf Jim Heron, der millionenschwere Bauunternehmer Vin diPetro und die Prostituierte Marie-Terese Boudreau könnten unterschiedlicher nicht sein.
Ein Unfall, der Auslöser der weiteren Entwicklung, lässt nicht lange auf sich warten. In diesem Zusammenhang platziert die Autorin den Himmel hinter eine Schlosseinfriedung, in der Blumenfelder, Haine, Sonnenschein und Wärme ohne Sorgen, Nöte und Schmerzen die Seelen der Rechtschaffenen willkommen heißen. Ein schöner Gedanke! Doch der Kampf der Mächte findet andernorts statt.
Die Geschichte um Jim Heron entwickelt sich nachvollziehbar, ist dabei mit interessanten Stolpersteinen gespickt, die das Geschehen mitunter in überraschende Richtungen wenden, um schließlich in einem großen Finale der Mächte zu gipfeln. Die Spannung strebt unaufhaltsam ihrem Höhepunkt entgegen. Doch auch die Romantik kommt nicht zu kurz. Intime Momente der Protagonisten umschreibt J. R. Ward emotional, intensiv und von knisternder Erotik begleitet. Ein angenehmer Ausgleich zum Ernst der kampfbestimmten Handlung. Schwarz-Weiß-Malerei gibt es bei der Autorin nicht. Weder lassen sich die menschlichen Protagonisten eindeutig in gut und böse kategorisieren noch entsprechen die Engel dem gängigen Klischee von schneeweißen Flügeln und Heiligenschein. Ihr lebendiger Schreibstil führt locker durchs Geschehen. Die Seiten fliegen zwischen Zwielicht und Schwarzer Magie in rasender Geschwindigkeit dahin. Mit „Fallen Angels – Die Ankunft“ legt J. R. Ward den Grundstein einer weiteren Serie mit Bestseller-Potenzial, die mit „Fallen Angels – Der Dämon“ fortgesetzt wird.


Figuren
„Fallen Angels“ bietet interessante Charaktere mit Ecken und Kanten, bewegter Vergangenheit und amüsanten Eigenarten.
Harfe spielende Engel sucht der Leser vergebens. Die Vertreter des Guten sind kernige Typen auf röhrenden Harleys, weder Kostverächter noch Frauenabschwörer. Jim, der Neue im Bunde, blickt auf eine heikle Karriere als Auftragskiller in einer Undercover-Spezialeinheit der Armee zurück. Obwohl er diesem Metier bewusst den Rücken kehrte und als Einzelgänger durch die Lande zieht, wird er die Ketten der Vergangenheit nicht los. Ebenso wenig wie Marie-Terese Boudreau, die eigentlich Gretchen Capricio heißt. Als Exfrau eines gewaltbereiten Mafiamitglieds befindet sie sich zusammen mit ihrem siebenjährigen Sohn auf der Flucht. Sie gleicht optisch einer Heiligenstatue, ist noch dazu gläubig und fühlt sich in Anbetracht ihrer horrenden Schulden dennoch gezwungen, als Prostituierte in einem Club zu arbeiten. Kein Zustand auf Dauer. Das meint auch Vin diPetro, der in Marie-Terese die Liebe seines Lebens entdeckt, obwohl er gerade erst einen luxuriösen Diamantring für Devina Avale, der Frau an seiner Seite, erstanden hat. Devina wiederum lässt es sich nicht nehmen, ihrerseits zu verdeutlichen, was sie will. Sie lässt nicht nur Taten sprechen …
Ob der gewissenlose, habgierige Bauunternehmer aus zerrüttetem Elternhaus, die treu sorgende Mutter im Rotlichtmilieu, Engel, die gern mal einen heben oder ihre Berufung im Gesang entdecken, Dämonen, die nicht nur Menschen an der Nase herumführen, geheimnisvolle Fremde, die nicht nur eine Leiche auf dem Gewissen haben oder ein humpelnder Hund, der zum treuen Begleiter wird – J. R. Ward stellt sie detailliert beschrieben ins Rampenlicht. Und sie erfüllen ihre Rollen wahrlich gut!


Aufmachung des Buches
„Fallen Angels – Die Ankunft“ erscheint in Deutscher Erstausgabe im Wilhelm Heyne Verlag, München.
Die großformatige Broschur ist überwiegend dunkel gehalten. Durch ein schwungvolles, florales Element wird das Cover in ein glänzendes Motiv in roter Farbgebung und einen matten schwarzen Bereich für Autorenname, Serien- und Buchtitel in farblich passenden Farben zweigeteilt. Das Motiv zeigt eine junge Frau mit geschlossenen Augen und sinnlicher Mimik vor einer Stadtkulisse, die von Wolkenkratzern dominiert wird und einem eindrucksvollen Blitz ausgesetzt ist.
Auf der Rückseite geben nur wenige Zeilen die Richtung des Inhalts wieder. Zwei bewertende Zitate lassen die Erwartungen steigen. Innenklappen informieren über Autorin und Handlung des Romans.


Fazit
Wer erwartet die himmlischen Heerscharen schon als ruppige Bikergang auf Harleys mit einer Vorliebe für kühle Blonde und heiße Bräute?! Durchtriebene Engel, liebreizende Dämonen und Menschen am Scheideweg garantieren Spannung, Action und prickelnde Erotik. Ein lebendiger Schreibstil, freche Situationskomik und die gut durchdachte Handlung bereiten amüsante wie fesselnde Unterhaltung.
J. R. Ward versteht sich nicht nur in vampirischen Gefilden zu bewegen, sie überzeugt ebenso im Kampf Himmel gegen Hölle!



Hinweise
Rezension von Patricia Merkel
Herzlichen Dank an den Heyne Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.


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