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Felicitas_Mayall_klein


Hallo Frau Mayall - oder besser: Frau Veit. Vielen Dank, dass Sie sich die Zeit für ein Interview mit der Leser-Welt nehmen.
Sie arbeiten unter dem Pseudonym Felicitas Mayall. Warum haben Sie sich dazu entschlossen nicht unter ihrem richtigen Namen zu schreiben? Barbara Veit klingt doch auch nicht schlecht.

Felicitas Mayall ist auch mein richtiger Name … nämlich mein zweiter Vorname und mein zweiter Nachname. Ich wollte etwas Neues beginnen und da fand ich einen anderen Namen ganz passend.


Wann ist Ihnen die Idee gekommen, von Kinder- und Jugendbücher auf ‚Erwachsenenliteratur’ umzusatteln?

Mit zunehmender Reife.


Wie ist die Figur Laura Gottberg, und natürlich ihr Freund Guerrini, entstanden?

Durch langes Nachdenken.


Haben Sie ein besonderes Verhältnis zu Italien?

Ich liebe Italien und leide an seinen Widersprüchen. Mein Verhältnis zu Italien ist sehr persönlich und reicht bis in meine Kindheit zurück.


Für mich als Italien-Fan schaffen Sie es nahezu perfekt, das Italienflair an den Leser weiterzugeben. Wie viel Zeit müssen sie für Recherchezwecke aufwenden?

Ich verbringe jedes Jahr mehrere Wochen in Italien – natürlich meistens in der Toskana und an den Schauplätzen meines nächsten Romans. Mir ist wichtig, dass Jahreszeiten, Gerüche, Menschen stimmen.


Die Gottberg-Serie umfasst nun sechs Titel, bei Rowohlt wird bereits der 7. Fall unter dem Namen ‚Nachtgefieder’ genannt. Können Sie der Leser-Welt schon etwas über den Inhalt des neuen Krimis verraten?

Es geht um Erpressung, Wucher, Missbrauch von Gefühlen, einen Commissario Guerrini auf Abwegen und eine Laura Gottberg in existenziellen Nöten.


Haben Sie sich für diese Serie eine bestimmte Anzahl an Fällen vorgenommen oder wollen Sie es einfach auf sich zukommen lassen?

Ich lasse es auf mich zukommen und solange meine Personen lebendig bleiben und sich weiter entwickeln, solange meine Leserinnen und Leser sie mögen, solange kann ich auch schreiben.


Sie sind zwar in Bayern geboren, aber nicht im Freistaat aufgewachsen. Wann fiel der Entschluss, wieder in die Heimat zurück zu kehren?

Mein innerer Entschluss fiel bereits, als ich mit neun Jahren von München weggezogen bin und zehn Jahre später war ich prompt wieder da.


Das südliche Bayern ist ja quasi das nördliche Italien. Was begeistert sie noch, außer dem Bücherschreiben?

Ich reise leidenschaftlich gern – nicht nur nach Italien, auch nach Irland oder in die australische Heimat meines Mannes – eigentlich überallhin. Außerdem male ich, koche, arbeite im Garten, verbringe Zeit mit meinen Söhnen und guten Freunden.


Und zum Schluss natürlich der Klassiker der Interviewfragen: Welche Bücher lesen Sie selbst gerne?

Wahrscheinlich erschlägt mich demnächst der Bücherstapel neben meinem Bett, denn Lesen ist schon immer meine Leidenschaft. Literatur querbeet und italienische und englische Krimis, englische Reiseschriftsteller, irische Dichter, Gedichte der australischen Ureinwohner – einfach alles und nicht zu vergessen: Zeitungen!


Vielen Dank für das Interview!

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