Verrückte Magier, mächtige Zauber, geflügelte Katzen und gefährliche Monster - das ist die Welt von "Fairy Tail". So nennt sich eine Gilde von sympathischen Outlaws, die mit ihren Zauberkünsten gegen das Böse in der Welt zu Felde ziehen, dabei aber mehr als einmal über das Ziel hinausschießen.
Auf der verfluchten Insel Garna wurde dereinst der Dämon Deliora in einen Eisblock eingeschlossen. Weil der Magiermeister Lyon Bastia ihn befreien will, schweben alle in Lebensgefahr!
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Originaltitel: Fairy Tail, Vol. 5 |
Die Grundidee der Handlung
Lucy und die anderen sammeln sich in dem Dorf auf der Insel Garna, denn ihre Gegner beginnen, dort einen Angriff zu starten. Den Dorfbewohnern gelingt es zu entkommen. Inzwischen wird es immer kritischer, was die Erweckung des Dämons angeht - Natsu begibt sich auf die Fährte der Bösen, während Gray sich von seinen Verletzungen erholt. Lucy hat sich gegen die Magierin Shelly zu beweisen, die Lucys Stellarmagie gegen sie verwenden kann.
Außerdem erfährt der Leser endlich ein wenig der Hintergrundgeschichte von Gray und dessen Verbindung zu Lyon und ihrer gemeinsamen Meisterin Ull.
Beurteilung der Zeichnung / Textdarstellung
Diesmal überwiegen die Actionszenen, daher wird der ausgefeilten Umgebung der letzten Bände weniger Aufmerksamkeit gewidmet. Dennoch bietet auch dieser Band sehr schöne Darstellungen von Bäumen und Urwald, der einen großen Teil der Insel ausmacht. Ansonsten wurden die Kämpfe mit Speedlines und anderen grafischen Mitteln untermalt, die die Geschwindigkeit und beeindruckenden Schläge unterstreichen. Natsus Feuerzauber erhalten eine neue Dimension, da er die Flammen aus jedem Körperteil schießen lassen kann. Dadurch wird er noch wendiger und auch seine Angriffe sind sehr einfallsreich geschildert. Grays Eiszauber kommt leider zu kurz, da er erst gegen Ende wieder mitmischt. Lucys Stellarmagie bietet großartige Gelegenheiten, ihre verschiedenen Helfer in Szene zu setzen. Vor allem der Taurus-Stier, den sie rufen kann, sorgt für witzige Auftritte, denn er ist ein großer Casanova und begrabscht Lucy gerne.
Die Gegner unserer Helden erhalten genug individuelle Charakteristika, um jederzeit erkannt zu werden. Dazu erhalten sie alle eigene Angriffe und Magie, womit sie versuchen, sich zur Wehr zu setzen. Besonders witzig ist die fette Ratte Angelica, die ein Spitzenhäubchen und ein rüschenbesetztes Unterhemd trägt, nur fiept und mit ihrem Schwanz hbschrauberartig in der Luft segeln kann. Die Schusseligkeit eines anderen Gegners führt dazu, dass er immer einen auf die Mütze bekommt - und seinen Chef Lyon ständig bittet: "Könnte das bitte unter uns bleiben?"
Lyon selbst wirkt auf den ersten Blick eher kalt, gelassen und übermächtig. Bei der Beschreibung seiner Kindheit allerdings zeigen sich seine geheimen Wünsche und das, was ihn wirklich antreibt.
Die Panels sind zwar klar voneinander getrennt, unterscheiden sich aber in Größe und Form. Dadurch erhält der Manga Spannung und führt das Auge des Lesers rascher durch die Handlung. Die Geräusche wurden komplett übersetzt, so dass die Bilder nicht überladen werden, was durch die actionreiche Handlung leicht der Fall hätte sein können.
Aufmachung des Manga
Der Hintergrund vor der pergamentartigen Struktur zeigt auf dem Cover des Taschenbuchs ein sorgfältig ausgeklügeltes Bild, auf dem die Paarungen der Gegner horizontal und vertikal dargestellt werden. Der Buchrücken zeigt die Inhaltsangabe und das Logo der "Fairy Tail"-Gilde.
Fazit
Der fünfte Band wartet mit ein wenig Hintergrundgeschichte Grays und Lyons auf, was Fans der Reihe besonders freuen wird. Auch die Action kommt nicht zu kurz.
Hinweise
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