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Mehr Aussteller und ein breites Angebot

Nach der erfolgreichen Premiere im vergangenen Jahr baut die Leipziger Buchmesse den Ausstellungsbereich für Musikverlage aus. Dieser rückt auf größerer Fläche von der Halle 5 in die Halle 4 näher an die Belletristik heran. Die Zahl der Aussteller hat sich im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt, darunter sind auch 2011 so klangvolle Namen wie Breitkopf & Härtel, Edition Peters und Schott Music. Herz der Ausstellungsfläche ist das Musik-Café des Leipziger KlangQuartiers – ein Ort der Information und Unterhaltung für Fachbesucher und Musikbegeisterte.

Erstmalig auf der Buchmesse sind die Dresdner Musikfestspiele, der Furore Verlag und der Merseburger Verlag, die Internationalen Musikverlage Hans Sikorski sowie die PPV Medien GmbH. Auch der weltgrößte Verlag für Blasmusik und pädagogische Ausgaben, der niederländische Verlag De Haske, zeigt sein umfangreiches Programm in Leipzig.

„Mit dem erweiterten Ausstellungsbereich der Musikverlage hat uns die Leipziger Messe überzeugt“, so Dr. Matthias Hutzel, Vertriebsleiter Schott Music und Sprecher des „Arbeitskreises Musikverlage im Börsenverein“. „Wir kommen gerne in die Musik- und Buchstadt Leipzig, um unsere Highlights an Musikalien und Büchern einem musikbegeisterten Publikum zu präsentieren.“


Spannendes für Buchhändler, Kinder und Pädagogen

Besonders dem musikdidaktischen Bereich wird auf der Messe hohe Aufmerksamkeit zuteil. Im Fachprogramm informieren sich Buchhändler über Noten und Tonträger. Für Lehrer gibt es zahlreiche Veranstaltungen zu Musiklehre, musikalischer Früherziehung und Kinderliedern. Auch Pädagogen kommen hier auf ihre Kosten. Im Workshop „Boomwhackers“ der Initiative “Let's make Music e.V.” zur Förderung des aktiven Musizierens wird das konzeptionelle Klassenmusizieren mit Schlaginstrumenten für Kindergarten und Grundschule geübt. Der Workshop findet am Nachmittag des 18. März im Congress Center Leipzig (CCL) statt.


Herz der Ausstellungsfläche: Das Musik-Café des KlangQuartiers

Anlaufpunkt für Fachbesucher und Musikbegeisterte ist das Musik-Café des Leipziger KlangQuartiers in der Halle 4. Die unter dem Namen KlangQuartier in einem Kooperationsprojekt verbundenen Leipziger Einrichtungen Bach-Archiv, Mendelssohn-Haus und Schumann-Haus sowie das Museum für Musikinstrumente bieten Informationen sowie musikalische Unterhaltung zum Genießen mitten im Messetrubel. Für Klassik-Liebhaber steht anlässlich des Lisztjahres 2011 am Messefreitag unter anderem die Vorstellung von zwei Neuerscheinungen über den Komponisten auf dem Programm. Bei „Leipzig klingt“ präsentiert Hagen Kunze gemeinsam mit Eva Sperl am Klavier das KlangQuartier Leipzig. Am Buchmessesamstag gibt es im Musik-Café ABC-Musik mit Wieland Ziegenrücker. Gleich zweimal heißt es „That‘s Klezmer“ mit Irith Gabriely an der Klarinette und Peter Przystaniak am Klavier, auf dem Messegelände sowie abends in der Grieg-Begegnungsstätte Leipzig.


BABEL – Musik spricht eine Sprache

Rund 100 Schüler aus Mitteldeutschland präsentieren am 18. März auf der Leipziger Buchmesse die Ergebnisse ihrer musikalisch-kreativen Reise in ferne Länder. Organisiert von CLARA, dem Schul-Musik-Netzwerk des MDR, und unterstützt von Mitgliedern des MDR Sinfonieorchesters und Rundfunkchors, erarbeiteten Schüler mit Profi-Musikern im Rahmen des Projekts BABEL, eigene Kompositionen, inspiriert von der Kultur und Musik Italiens, Japans, Polens sowie Südamerikas. Die Veranstaltung findet von 11.00´bis 12.30 Uhr im Saal 1 des Congress Centers Leipzig (CCL) statt.


Führungen für Musikliebhaber

Für Interessierte bietet die Leipziger Buchmesse unter dem Titel „Führung über die musikalische Buchmesse“ Rundgänge an. Die Teilnehmer erhalten einen Überblick über das Angebot des Ausstellungsbereiches Musik. Die Führungen finden am 17. und 19. März jeweils um 12.00 Uhr statt.


Rückschau: Leipzigs reiche Musiktradition

Leipzig ist Messe-, Buch- und Musikstadt. Über Jahrhunderte hinweg wirkten hier berühmte Musiker, Komponisten und Kapellmeister. Auch der erste Musikverlag der Welt, Breitkopf & Härtel, wurde in der Stadt an der Pleiße gegründet. Zahlreiche Orte und Institutionen erinnern noch heute an Leipzigs reiche Musiktradition und pflegen sie weiter. Dazu zählen die Thomaskirche, die Oper, das Gewandhaus, die Universitätsmusik, die Musikhochschule, die Klangkörper des Mitteldeutschen Rundfunks und das internationale Bachfest. Auch im Bacharchiv, dem Mendelssohnhaus, dem Schumannhaus und dem Grieghaus sowie im Museum für Musikinstrumente der Universität Leipzig wird Forschung betrieben, gesammelt und aktiv musiziert. In der Tradition als Musikverlagsstadt steht Leipzig noch immer. Bis heute wirken die weltweit bekannten Verlagshäuser Breitkopf & Härtel, C.F. Peters und der Friedrich Hofmeister Verlag am Ort ihrer Gründung. Darüber hinaus erobern auch andere Verlage wie der Deutsche Verlag für Musik und zahlreiche neue Firmen von hier aus den nationalen und internationalen Markt.

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