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Erdbeer-Himbeer-Marmelade, Feigen mit Gewürztraminer, Tomaten-Apfel-Konfitüre, Pfirsichmarmelade mit Safran … welche mögen Sie am liebsten? Frankreichs Spitzenkoch Alain Ducasse bekannte jedenfalls, er selbst wolle niemals wieder eine andere Konfitüre als jene von Madame Ferber essen.
Erstmals gibt die „Marmeladenkönigin“ Christine Ferber in diesem Buch alle ihre Geheimnisse preis und zeigt, wie sich in ihren Kreationen die Aromen zu Kompositionen vermählen, die wahrlich den Duft und das Glück der Saison einfangen: Im Frühjahr Rhabarberkonfitüre mit Holunderblüten, im Sommer Nektarinenkonfitüre mit Lavendel und im Herbst Quitten-Orangen-Marmelade mit Kardamom, leuchtendrotes Vogelbeerengelee oder exotische Kompositionen wie Kastanien-Birnen-Konfitüre, Heidelbeerchutney mit Ingwer oder Limetten-Mango-Konfitüre.
Mit diesen 270 Rezepten (und doppelt sovielen Variationen!) zaubern Sie zu Hause ohne Einsatz von künstlichen Gelierhilfen Marmelade, Konfitüre, Chutney, Fruchtsirup oder Kompott, die Sie in dieser geschmacklichen Vollendung und Naturbelassenheit nie zuvor probiert haben!

 

 

Originaltitel: Leçons de confitures
Autor: Cristine Ferber
Übersetzer: Doris Blum
Verlag: Christian Verlag
Erschienen: Januar 2010
ISBN: 3884729764
Seitenzahl: 311 Seiten

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Umsetzung, Verständnis und Zielgruppe
Christine Ferber ist nicht nur die ungekrönte Marmeladenkönigin, sondern auch mehrfach ausgezeichnete Konditorin. Ihr erstes Marmeladenbuch, das zurecht Die Marmeladenbibel heißt, ist eine Offenbarung für die Sinne. Die aus dem Elsass stammende Confiseuse verrät in diesem liebevoll illustrierten Buch 270 ihrer in aller Welt bekannten Rezepte für Marmeladen, Chutneys, Kompotte, Sirups, Säfte und vieles mehr. Seit Sarah Wiener die Niedermorschwihrin für die Arte-Sendung Die kulinarischen Abenteuer der Sarah Wiener besuchte, reisen selbst Japaner in den Elsass, um ihre schmackhaften Marmeladen zu kaufen.

Christine Ferber nimmt den Hobbykoch an die Hand, zeigt die kleinen Geheimnisse der Einkochkunst, ohne daraus eine Wissenschaft zu machen. Das wichtigste einer guten Marmelade sind neben den einwandfreien und frischen, saisonalen Früchten Zeit und Geduld. Die Marmeladenherstellung beansprucht zwei bis drei Tage Zeit, da auf jegliche künstliche Zusatzstoffe, wie zum Beispiel Geliermittel, verzichtet wird. Das Grundrezept ist einfach: Man nehme Früchte, Zucker und Zitronensaft, übe sich in Geduld und spätestens nach drei Tagen ist man, wenn man sich genau an die Angaben hält, Genießer der besten Marmelade, die man nur noch im Elsass bei Christine Ferber bekommt.
Sie beschreibt pragmatisch und prägnant, welche Küchenutensilien benötigt werden, weist auf strikte Sauberkeit hin, gibt Tipps zum Aromatisieren und lässt einen auch nicht mit einer misslungen Marmelade allein, sondern zeigt mögliche Fehlerquellen auf.
Die Rezepte sind gut strukturiert und besonders erwähnenswert ist „Das besondere Detail“. Ferber verrät hier weitere Tricks und spezielle Verfahren zum guten Gelingen. Die Rezepte beinhalten neben den gewöhnlichen Fruchtmarmeladen auch ungewöhnliche Kreationen wie Zwiebelkonfitüre mit Waldhonig, Weißwein und Lebkuchengewürz. Ebenso gibt es eine enorme Fülle an Variationen zu jeder Frucht durch Zugaben von diversen Gewürzen, Nüssen oder Alkoholika.


Aufmachung des Buches
Das handliche und robuste Buch hat neben jedem Herd Platz und verführt allein schon durch die künstlerische Bildgestaltung Bernhard Winkelmanns. Ein ausführliches Stichwortverzeichnis erleichtert das Auffinden bestimmter Rezepte.


Fazit
Jedem, der bisher Marmeladen auf die herkömmliche Weise zubereitet hat, sei dieses Buch ans Herz gelegt. Auch für Neueinsteiger ist die Marmeladenbibel sehr zu empfehlen, da die Rezepte leicht umzusetzen sind. Das Buch ist ein Gesamtkunstwerk an wohlschmeckenden Marmeladen und verführerischen Fotos.


5 Sterne


Hinweise

Dieses Buch kaufen bei: amazon.de oder deinem Buchhändler vor Ort

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