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Ich bin Nina und das ist Sybil, meine kleine Taschenfee. Mit einer Fee befreundet zu sein, ist echt cool! Einmal den Zauberstab geschwungen, und schon sind meine Hausaufgaben gemacht oder mein Zimmer aufgeräumt! Das alles wäre gut und schön, würde Sybil mich nicht in ihre magische Welt hineinziehen, die von Monstern und Feen bevölkert wird, die nicht unbedingt Gutes im Schild führen ...

 

 

Originaltitel: Sybil, la fée cartable 2 - Amanite
Autor: Michel Rodrigue
Übersetzer: Thomas Schöner
Illustration: Antonello Dalena, Manuela Razzi
Verlag: Tokyopop
Erschienen: Februar 2011
ISBN: 978-3-8420-0033-9
Seitenzahl: 48 Seiten
Altersgruppe: ab 10 Jahre (Empfehlung des Verlags)


Die Grundidee der Handlung
Nina hat sich schon an die Hilfe ihrer Taschenfee Sybil gewöhnt. Leider vergisst sie dabei eine grundlegene Regel: Sie bedankt sich bei Sybil für die Hilfe bei einer unangekündigten Arbeit in der Schule. Dadurch muss Sybil verschwinden, denn danken darf man einer Taschenfee nie. Dadurch ist Nina auf sich gestellt, als ihre Erzfeindin Lorie aus der Schule gemeinsame Sache mit Amanite macht, einer bösartigen Fee. Zusammen gelingt es ihnen fast, Nina beim Schwimmunterricht zu ertränken, doch sie erhält Hilfe von unerwarteter Seite, denn die vier Elemente retten sie und nennen sie die "Erbin". Was das aber bedeutet, bleibt abzuwarten.


Beurteilung der Zeichnung / Textdarstellung
Nina, die Heldin der Geschichte, fällt durch ihre lilablaue Pagenfrisur auf. Ihre großen Augen zeigen auch ihre Unschuld und Unvoreingenommenheit. Ihre Gegnerin Lorie ist blond und besitzt schmale Augen, wodurch sie der absolute Gegensatz ist. Nina hat zu Hause noch einen kleinen Babybruder, der ein Spielzeugtier besitzt, das wie Ernest aus dem ebenfalls bei Tokyopop erschienenen Comic "Ernest & Rebecca" aussieht. Ihre Konflikte mit ihrer Mutter, die ihr meist nicht glaubt und zugleich auf der Suche nach einem neuen Mann ist, dürften viele Leser nachvollziehen können.

Nina wird zwischendurch als kleine Comicfigur gezeichnet, die keine Nase hat und nur aus großen Augen und großem Mund besteht. Die vier Elemente wurden gut in Szene gesetzt: Luft ist ein dicker, in der Luft schwebender weißer Herr mit Froschmund, gekleidet in Trenchcoat, Hut und Anzughosen. Feuer hat flammende Haare, ein Magma-ähnliches Gesicht und trägt einen roten Anzug unter einem weißen Mantel und Hut. Erde hat grüne Lippen, trägt mit Blumen verzierte grüne Kleidung und einen Haarstil wie Leia aus "Krieg der Sterne". Wasser besitzt fließende grünblaue Haare, verziert mit Schaumkronen, und trägt eine wallende weiße Robe.

Die Hintergründe wurden, typisch zeichentrickartig, meist ausgefeilt, aber zwischendurch gibt es einfarbige Hintergründe, die bei den faszinierenden Figuren manchmal sehr passend wirken und so nicht von ihnen ablenken.

Den Panels ist leicht zu folgen, da sie wie in normalen Comics gleichförmig und aufeinanderfolgend sind. Die selten eingesetzten Geräusche werden in die Bilder eingefügt und unterstreichen die Handlung.

Als Zugabe gibt es im Anschluss an die Geschichte noch 3 einseitige Geschichten über Ninas Alltag mit Sybil als Fee, der immer ziemlich chaotisch wird, wenn Sybil zu zaubern beginnt.


Aufmachung des Comics
Das Cover des in DIN A5 gehaltenen Hardcovers zeigt Nina als Meerjungfrau zusammen mit Sybil, ihrer Taschenfee, und Pandigole, Sybils Begleiter, einem vierarmigen grünen Wesen. Die Rückseite enthält die Inhaltsangabe, über der Nina auf dem Bauch liegt und eine umgeworfene Bonbontüte, zwei Turnschuhe und Sybil und Pandigole auf dem Boden liegen.


Fazit
Neueinsteiger können auch bequem mit Band 2 der Geschichte um Nina und die kleine Taschenfee Sybil beginnen. Die Geschichte nimmt an Fahrt auf und begeistert immer mehr.


5 Sterne


Hinweise
Diesen Comic kaufen bei: amazon.de

Backlist:
Band 1: Nina

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