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Sony_PRS300Technische Details, Ausstattung und Optik
Der Sony Reader PRS-300 kommt in einem eleganten Design mit Aluminium-Vorderwand daher, wobei es mehrere Farben zur Auswahl gibt. Die Pocket Edition hat die handlichen Maße 10,7 cm x 15,75 cm x 1,02 cm und ist mit einem Gewicht von gerade einmal 220 Gramm leichter als viele Taschenbücher. Zudem lässt sich das Gerät überall gut verstauen, sodass es ein Leichtes ist, seine Bücher stets dabei zu haben – zumal der integrierte 512 MB Flash-Speicher ca. 350 eBooks‘ Platz bietet. Erweiterbar ist der Speicher allerdings nicht, was bei der Menge an Büchern jedoch auch nicht nötig sein dürfte.
Der E Ink® Vizplex™ Bildschirm in Papier-Optik hat eine angenehme Größe von 5 Zoll mit einer Auflösung von 800 x 600 Pixel. Durch diese Technologie und die 8 Grau-Abstufungen entsteht das Gefühl, tatsächlich gedruckten Text vor sich zu haben; die Anzeige ist stets scharf, ohne Flimmern oder ähnliches.

Der Sony PRS-300 ist mit folgenden Formaten kompatibel: EPUB E-Book, Adobe® PDF, Microsoft® Word, TXT, RTF, BBeB. Der E-Book-Reader verbraucht laut Sony lediglich beim Umblättern Strom, sodass der integrierte Lithium-Ionen-Akku beim Lesen von EPUB-E-Books eine Betriebsdauer von ca. 6.800 Mal Umblättern hat. Mit dem beiliegenden USB-Kabel lässt sich der Akku innerhalb von vier Stunden aufladen, die Ladezeit mit dem optional erhältlichen WS-Ladegerät beträgt hingegen gerade einmal die Hälfte der Zeit.

Weitere Informationen zu den technischen Details finden Sie hier.


Die Handhabung
Der Reader liegt – durch sein Format und das geringe Gewicht – sehr gut in der Hand. Spätestens mit der dazu passenden, separat zu erwerbenden Schutzhülle, in die sich der Reader fix einhaken lässt, entsteht durch das Aufklappen ein richtiges „Buch-Feeling“.

Der Reader lässt sich größtenteils intuitiv bedienen, ein Blick in die Bedienungsanleitung ist daher eigentlich nicht nötig und man kann direkt loslegen. Allerdings birgt genau dies ein Risiko, denn so merkt man nicht unbedingt, dass man den Reader gar nicht richtig ausschaltet, wenn man den entsprechenden Regler nach rechts schiebt, sondern das Gerät damit lediglich in den Sleep-Modus versetzt. Und so kann es passieren, dass man nach zwei, drei Wochen den Reader einschalten möchte und der Akku schlichtweg leer ist, da im Sleep-Modus (entgegen der Aussage des ausschließlichen Stromverbrauchs beim Umblättern) durchgehend – wenn auch gering – Strom verbraucht wird. Diese doch recht leidvolle Erfahrung musste ich selbst machen und habe daraufhin die Bedienungsanleitung zu Rate gezogen. Wenn man den Reader ganz ausschalten möchte, muss man einen etwas versteckten Weg über das Menü gehen. Zudem dauert es beim erneuten Einschalten statt weniger Augenblicke ca. 45 Sekunden, bis das Buch aufgerufen wird.
Aufladen lässt sich der Akku des Readers durch Anschließen an einen laufenden PC mit dem beiliegenden USB-Kabel. Aber aufgepasst: Wechselt der PC in den Sleep-Modus wird der Ladevorgang unterbrochen (wie bei einigen mp3-Playern auch). Um den Reader an der Steckdose laden zu können, reicht kein USB-Kabel mit entsprechendem Adapter – es ist schon ein spezielles
Ladegerät vonnöten.

Ein Vorteil eines E-Books ist natürlich die schnelle Verfügbarkeit. Bei diversen Onlineanbietern ist ein E-Book schnell in den Warenkorb gelegt, beispielsweise über PayPal direkt bezahlt und lässt sich umgehend downloaden. Das Übertragen des E-Books mit der mitgelieferten „Reader Library“ und einem USB 2.0-Kabel geht innerhalb von wenigen Augenblicken. Beim erstmaligen Übertragen muss man jedoch beachten, dass man, um ein E-Book auf dem PC öffnen bzw. in die E-Book-Library des Players importieren zu können, zunächst eine Adobe-ID beantragen muss - dies ist zwar schnell über die Homepage von Adobe gemacht (beim Übertragen des E-Books auf den Reader muss man diese einmalig erneut eingeben, um den Reader ‚freizuschalten‘), dennoch ist dieser Zwischenschritt ein Stück weit nervig.
Die Buchtitel lassen sich über das Menü des Readers nach verschiedenen Kriterien sortieren: Nach Titel, Autor und Datum. Eine ebenfalls feine Funktion ist, dass man sich den Text in drei verschiedenen Schriftgrößen anzeigen lassen kann – so ärgert man sich nicht mehr über zu klein gedruckten Text, sondern passt diesen mit einem Knopfdruck einfach den persönlichen Bedürfnissen an. Außerdem kann man bei Bedarf das Querformat einstellen. Durch die e-Ink-Technologie und das matte Display ist der Text auch im Sonnenlicht bzw. unter der Leselampe sehr gut lesbar; dabei sollte bedacht werden, dass das Display selbst unbeleuchtet und so eine externe Lichtquelle – ob künstlich oder natürlich – notwendig ist, um in die Welt der Buchstaben abtauchen zu können. Doch dies dürften Leseratten von Büchern aus Papier gewohnt sein.

Praktisch ist die Möglichkeit, jederzeit per Knopfdruck Lesezeichen zu setzen und wieder zu entfernen. Das Lesezeichen wird grafisch durch eine umgeknickte Ecke, ein Eselsohr, dargestellt. Nachdem man das Lesezeichen gesetzt und den Reader in den Sleep-Modus versetzt hat, kann man ganz einfach weiterlesen: Reader einschalten und schon erscheint die zuletzt „aufgeschlagene“ (angezeigte) Seite innerhalb kürzester Zeit.


Fazit
Der Sony PRS-300 ist ein einfach zu handhabender, übersichtlicher E-Book-Reader. Es ist – im wahrsten Sinne des Wortes – ein Leichtes, auf diesem handlichen Gerät seine Bücher stets dabei zu haben und bei jeder Gelegenheit in die Leser-Welt abzutauchen. Ob ein E-Book-Reader das Buch aus Papier und Tinte ersetzen kann, muss jedoch letztendlich jeder für sich entscheiden. Eine schöne und platzsparende Alternative – gerade auf Reisen – ist er allemal.


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