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Neue Beweise: Unsere Vergangenheit war ganz anders!

Gab es eine Menschheit vor der Menschheit? Mystery-Jäger Luc Bürgin dokumentiert, was uns Archäologen verheimlichen - von A bis Z.

Rund 200 Farbfotos enthüllen mysteriöse Relikte und eröffnen neue, brisante Einblicke in verschollene Privatsammlungen und düstere Museumskeller. Den Reiseführer in diese abenteuerliche Wunderwelt halten Sie in der Hand!

"Noch können wir unsere Geschichte ändern, indem wir unsere Vorstellungen über sie revidieren. Das geheime Vermächtnis der Vergangenheit ist der Schlüssel zur Zukunft." (Luc Bürgin)

 

  Autor: Luc Bürgin
Verlag: Kopp Verlag
Erschienen: Dezember 2009
ISBN: 978-3-942016-14-8
Seitenzahl: 293 Seiten


Stil und Sprache
Der Schreibstil von Luc Bürgin ist klar und niemals trocken, an manchen Stellen blitzt wunderbarer Humor auf (ein Lacher für Kenner des Themas ist im Kapitel der Cheops-Pyramide und der Vorstellung eines gewissen ägyptischen Herrn mit Hut garantiert). Alleine die Präsentation der Fundstücke in den Farbfotos macht die Artikel schon spannend, bevor man überhaupt ein Wort gelesen hat. Fragen bleiben natürlich nicht außen vor, sie runden die Kapitel ab, aber Leser dieser Bücher werden sich darüber nicht wundern.
Sofern Luc Bürgin Fachwörter gebraucht, wird die Erklärung gleich mitgeliefert und lässt die Lektüre an keiner Stelle zu wissenschaftlich oder fachwortgespickt erscheinen.


Umsetzung, Verständnis und Zielgruppe
Die Zielgruppe ist wieder mal klar umrissen: Alle Menschen mit Faible für die ungelösten Rätsel der Vergangenheit, für die Geheimnisse der Geschichte, die es laut Archäologen und Historikern nicht gibt. Bürgin schreibt sachlich und gut verständlich in kurzen Kapiteln über Fundstücke, die den Leser staunen lassen. Ein römisches Tonköpfchen in Südamerika? Ein Zwergschädel, kleiner als ein Apfel? Der Autor versteht es, den Leser neugierig zu machen. Er versteht es aber auch, die Fundstücke schön zu präsentieren und die Fakten des entsprechenden Fundes zu behandeln. Natürlich kann er die aufgeworfenen Rätsel nicht erklären, er lässt den Leser mit einigen Fragen zurück - vielleicht mehr Fragen, als man vorher schon hatte. Aber es macht riesige Freude, diese Kapitel Stück für Stück zu verschlingen, nur um sie später noch mal und noch einmal zu lesen.
Es würde zu weit führen, das Inhaltsverzeichnis hier aufzuführen, denn der Autor listet über fünfzig interessante Fälle auf, die den Leser das Buch kaum zur Seite legen lassen. Er sortiert die Themen von A bis Z. Schon die Lektüre des Inhaltsverzeichnisses schürt die Vorfreude auf die einzelnen Kapitel, wie zum Beispiel ein blaues Feuer im Jesusgrab, das jährlich vor Zeugen neu erscheint. Weiß man tatsächlich, wo die Bundeslade steht? Was geschah in Kairo, als man die restaurierte Trompete des Tutanchamun ausprobieren wollte? Was ist mit den prähistorischen Haaren, die keiner bekannten Spezies zuzuordnen sind? Und wie konnten die alten Chinesen Waffen verchromen, so dass sie heute noch nicht verrosten? Wirklich nur ein "Zufall", wie die Wissenschaftler behaupten? Und wer wusste bisher, dass es tatsächlich ein Schwert gibt, das in einem Felsen steckt?


Aufmachung des Buches
Es ist ein gebundenes Buch mit Lesebändchen. Die Ausgabe ist schwer und der erste Eindruck ist: WOW. Das Cover zeigt eine Weltkarte, Bambusblätter, ein Chamäleon, eine Schlange und einige Utensilien eines bekannten Film-Archäologen (Hut, Peitsche und Seil) - dies alles suggeriert Abenteuer pur. Auf den einzelnen Seiten, die wie Pergament eingefärbt sind, wiederholen sich hier und da diese Bildchen, mal ergänzt um Details eines Fotos oder eine erklärende Zeichnung. Die Fotos sind ohnehin das i-Tüpfelchen in diesem Buch: eine ergiebige Sammlung wird das Herz jedes Freundes der verbotenen Archäologie erfreuen. Zum Teil noch nie gesehene Fotos von spannenden Fundstücken sind in den einzelnen Kapiteln verteilt, allein das erste Durchblättern lässt einen kaum los. Man liest sich hier und da und dort sofort fest. Das umfangreiche Inhaltsverzeichnis fesselt allein durch die Themenauswahl, altbekanntes kommt hier natürlich auch wieder vor (Crespis Vermächtnis, versteinerte Fußspuren, Nofretete-Büste), aber zu gut 90 Prozent präsentiert der Autor herrlich mysteriöse Kapitel von Wundern der Vergangenheit.


Fazit

Dieses Buch hält definitiv, was es verspricht und ist ein absolutes MUSS für jeden Liebhaber dieses Themas. Sehr zu empfehlen! Die Lese(r)freude ist garantiert. Dieses Buch verdient ohne Zweifel fünf Sterne!


5 Sterne 


Hinweise
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