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Als die NASA mithilfe modernster Satelliten-Technologie in der Arktis eine sensationelle Entdeckung macht, wittert die angeschlagene Raumfahrtbehörde Morgenluft. Tief im Eis verborgen liegt ein Meteorit von ungewöhnlicher Größe, der zudem eine außerirdische Lebensform zu bergen scheint. Rachel Sexton, Mitarbeiterin des Geheimdienstes, reist im Auftrag des Präsidenten zum Fundort des Meteoriten. Doch es gibt eine Macht im Hintergrund, die den spektakulären Fund für ihre eigenen Zwecke nutzen will – und die bereit ist, dafür zu töten ...

 

Meteor  Originaltitel: Deception Point
Autor:
Dan Brown
Übersetzer: Peter A. Schmidt
Verlag: Bastei Lübbe
Erschienen: 2003
ISBN: 3-404-15055-4
Seitenzahl: 636 Seiten 


Die Grundidee der Handlung
Rachel Sexton, Geheimdienstmitarbeiterin der USA, erfährt von ihrem direkten Vorgesetzten, dass sie überraschend einen Termin mit dem Präsidenten der Vereinigten Staaten hat. Kaum ist Rachel am vereinbarten Ort angekommen, erfährt sie, das sie Informationen auswerten soll,die unter strikter Geheimhaltung stehen. Doch statt wie üblich massenweise Dokumente auszuwerten, wird sie mit einer Überraschung nach der anderen konfrontiert und landet schließlich in der eisigen weißen Kälte der Arktis. Dort, im Milne-Eisschelf, hat die NASA eine außerordentliche Entdeckung gemacht, ein im Eis verborgener Meteorit. Innerhalb weniger Stunden verändert sich Rachels Leben radikal. Eine mächtige Organisation ist alles andere als begeistert, das Rachel vom Präsidenten geschickt wurde und schon bald befindet sie sich zusammen mit dem Ozeanographen Michael Tolland und dem Astrophysiker Corky Marlinson in einer lebensgefährlichen Situation und muss um ihr Überleben kämpfen. Mit all ihrem beruflichen Wissen und dem unglaublichen Willen, am Leben zu bleiben, fängt Rachel gemeinsam mit den beiden Wissenschaftlern an, die gewonnenen Informationen zu analysieren und entdeckt dabei immer mehr Widersprüche und Ungereimtheiten. Doch wer will sie so vehement töten? Wer ist der geheimnisvolle Mensch, der alles tut, um zu verhindern, dass die Drei mit ihrem Wissen an die Öffentlichkeit bzw. den Präsidenten herantreten? Eine gnadenlose Jagd von der Arktis, aufs offene Meer und wieder zurück an Land beginnt und Rachel, Michael und Corky müssen all ihr Können und Wissen aufbieten, um ihren Jägern zu entkommen...


Stil und Sprache
Im personalen Stil erzählt Dan Brown äußerst gekonnt und unterhaltsam eine faszinierende und absolut spannende Geschichte. Die wissenschaftlichen Erklärungen, die im Verlauf der Handlung nötig sind, werden in lockeren, einfachen Worten - teilweise im Dialog und teilweise im Fließtext - selbst für einen Laien auf amüsante und verständliche Weise erklärt und es macht richtig Spaß, sich damit zu befassen. In seinen Beschreibungen verwendet Dan Brown starke bildhafte Vergleiche, die er gezielt und sehr wirkungsvoll einsetzt ohne dabei die Sprache zu überziehen. Als Rachel inmitten des eisigen Arktischen Wassers um ihr Leben kämpft, da haben bei mir buchstäblich die Finger gezittert und die Zähne vor empfundener Eiseskälte geklappert, so anschaulich hat der Autor diese Szene dargestellt.  


Figuren
Dan Browns Charaktere zeigen alle Facetten, die die Menschheit zu bieten hat. Ehrgeiz, Selbstvertrauen, Arroganz, Machtmissbrauch, Zorn, Schmerz, Charme – kurz gesagt: es sind Figuren die wie Du und ich, wenn man mal davon absieht, dass sie alle irgendwie eine direkte oder indirekte Verbindung zum Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika haben. Doch Dan Brown bedient hier keine Klischees, er zeigt vielmehr auf eindrucksvolle und spannende Weise, was aus Menschen werden kann, wenn ihnen die Macht oder ihr Einfluss in der Welt zu Kopf steigt bzw. wie vorsichtig man damit umgehen muss, um nicht daran zu scheitern. Vor allem die Figur des Präsidenten glänzt durch die Beherrschung und den gekonnten Umgang mit der Macht und seiner Diplomatie, dass es eine Freude ist, ihm beim Agieren zuzusehen.


Aufmachung des Buches
Das sehr stimmungsvolle Cover der Taschenbuchausgabe von „Meteor“ besticht durch eine Orange-Blaue Farbkombination, die sofort auffällt. Der Buchtitel ist in Orange und leicht erhoben abgedruckt, während der Rest des Covers in diversen blauen Farben gehalten ist. Im rechten unteren Eck ist der Kopf eines Huskies zu sehen, dessen Augen beschwörend am Betrachter vorbei in die Ferne sehen.


Fazit
Ein fesselnder und explosiver Thriller, der keine Wünsche offen lässt und der von der ersten Zeile bis zum letzten Wort in Atem hält.


5 Sterne


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