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‘… the only reason for being a bee that I know of is making honey.’

 

  Autor: A.A. Milne
Illustrationen: Ernest H. Shepard
Verlag: Egmont
Erschienen: 2006
ISBN: 1-4052-2825-3
Seitenzahl: ca.32 Seiten (nicht nummeriert)


Die Grundidee der Handlung
Winnie-the-Pooh möchte unbedingt an den Honig kommen, den die Bienen oben im Baum verstecken. Doch als er mühevoll von Ast zu Ast hochgeklettert ist, kommt, was kommen muss: Der Ast bricht und Pooh fällt runter, auf den nächsten Ast, den nächsten, den nächsten … Bis er schließlich in einem Dornenbusch landet und sich erstmal die Stacheln aus Nase und Pelz ziehen muss. Doch Pooh wäre nicht Pooh, wenn er nicht sogleich einen neuen Einfall hätte. Doch dafür braucht er Christopher Robins Hilfe.


Stil und Sprache
Allein die ersten Sätze sind es schon wert, das Büchlein zur Hand zu nehmen: „Here is Edward Bear, coming downstairs now, bump, bump, bump, on the back of his head, behind Christopher Robin. It is, as far as he knows, the only way of coming downstairs, but sometimes he feels, that there really is another way, if only he could stop bumping for a moment and think of it.”
Der ganze Text ist gespickt mit solch amüsanten Passagen und es macht einfach Spaß, sich auf diesen lockeren, humorvollen Schreibstil einzulassen. Bei der Geschichte selbst handelt es sich um eine Geschichte in der Geschichte, denn das ‚Ich‘ erzählt Pooh auf Wunsch Christopher Robins eine Geschichte von und mit Winnie-the-Pooh – denn ihr müsst wissen, dass Pooh am liebsten Geschichten über sich selbst hört (Because he’s that sort of Bear.“).
Wenn Christopher diese Geschichte unterbricht, wird diese Unterbrechung in Klammern gesetzt und kursiv dargestellt, sodass auf den ersten Blick ersichtlich ist, dass dieser Teil nicht zu der Geschichte in der Geschichte gehört.
Sehr schön sind auch die kurzen Lieder, die in der Geschichte vorkommen, und sich wunderbar reimen und hervorragend zum Text passen.


Figuren
Die Anzahl der Figuren ist sehr beschränkt, was bei einem Buch für junge Zuhörer ab 2 Jahren allerdings auch sinnvoll ist. Es gibt einmal das ‚Ich‘, den Erzähler, über den man jedoch sonst nichts erfährt. In der Hauptrolle treffen wir Winnie-the-Pooh an, einen Bär, der nach Honig süchtig ist, viel nachzudenken scheint und auf die verrücktesten Ideen kommt. Er ist einfach nur zauberhaft und es macht Spaß, ihn bei seinem Abenteuer, an den begehrten Honig heranzukommen, zu begleiten.
Über Christopher Robin erfahren wir ebenfalls nicht viel. Er scheint gerne Geschichten zu hören und nimmt Pooh überall hin mit. Dabei geht er jedoch recht hart mit Pooh um, fasst er ihn doch lediglich am Bein und zieht ihn hinter sich her …


Aufmachung des Buches
Die Aufmachung des „Classic Story Cupboard“ ist einfach fantastisch. Die Box, die einen Schrank darstellt, dessen Türen man anhand von zwei kleinen Schlaufen öffnen kann, beinhalten 20 Büchlein mit Winnie-the-Pooh-Geschichten. Jedes der Büchlein ist gebunden und mit einem Schutzumschlag versehen. Die dominierende Farbe ist weiß, mittig prangt ein zur Geschichte passendes Bild – in diesem Fall sieht man Winnie-the-Pooh, wie er den Baum hochklettert.

Im Innenteil des Buches sind unzählige farbige Illustrationen von Ernest H. Shepard zu sehen. Stets passend zur Geschichte und einfach wunderbar anzuschauen. Ob kleine Bildchen oder Zeichnungen, die sich über eine ganze Seite erstrecken - da macht es Spaß, das Buch einfach nur durchzublättern.


Fazit
Eine wunderbare Geschichte für Kinder – aber auch Erwachsene werden sich ein Schmunzeln nicht verkneifen können. Absolut zu empfehlen!


5 Sterne 


Hinweise
Dieses Buch ist Teil des „Winnie-the-Pooh Classic Story Cupboard“, bestehend aus 20 Bänden.

Tipp: Aufgrund der einfachen Sprache eignet sich das Büchlein hervorragend, um die englische Sprache aufzufrischen.

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