Eine Erbschaftsangelegenheit führt Pauline zurück nach Spiekeroog. Den Ort, an dem sie viele Jahre ihrer Kindheit verbracht hat. Sie trifft dort auf eine sonderbare Verwandtschaft und eine Gestalt, die vor grausamen Taten nicht zurückschreckt. Ein Geheimnis schwebt über der Insel, das Pauline in große Gefahr bringt.
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Autor: Christoph Soboll |
Die Grundidee der Handlung
Pauline Ahrens kehrt nach vielen Jahren zurück nach Spiekeroog, um das Erbe ihres Onkels anzutreten. Dabei trifft sie nicht nur auf leicht merkwürdige Verwandte, sondern begegnet auch einem alten Jugendfreund wieder. Beide können nicht so recht glauben, dass der erstklassige Segler tatsächlich einen Unfall hatte, zumal sein Körper nie aufgetaucht ist. Bei ihren Nachforschungen geraten die beiden in große Gefahr und müssen feststellen, dass hier lange nicht alles so ist, wie es scheint…
Christoph Soboll hat schon einige Inselkrimis verfasst und weiß mit seinen komplexen Geschichten immer wieder zu überraschen – so auch hier. Ab einem gewissen Punkt hat man als Hörer zwar eine Ahnung, worauf alles hinausläuft, trotzdem hört man die Folge gern zu Ende.
Darstellung des Hörspiels
Auch ohne übergeordneten Erzähler entfalten sich die Hörspiele von Contendomedia allein durch das gute Spiel der Beteiligten vor dem geistigen Auge des Zuhörers. Das klappt auch hier ziemlich gut, auch wenn man erst einmal sortieren muss, wer wer ist unter den schrulligen Verwandten. Christine Schaller und Jannik Endemann machen als Pauline und Jannik ihre Sache aber so gut, dass man den beiden perfekt durch die Geschichte folgen kann. Gut gefallen hat mir auch Luisa Wietzorek als nervige Teenagerin und kommende Social Media Queen. Aber auch alle anderen machen ihre Sache nahezu perfekt, nur Susanna Clasen als Dottie ist für meinen Geschmack ein bisschen „drüber“. Aber das ist Jammern auf hohem Niveau und tut der Qualität der Produktion, bei der auch die Geräusche wieder auf den Punkt passen, keinen Abbruch.
Aufmachung des Hörspiels
Die einzelne CD steckt in einem normalen Jewel-Case, auf dem Cover sieht man ein gestrandetes Segelboot, was gut zum Inhalt der Geschichte passt. Innen finden sich die üblichen Informationen zu Sprechern und sonstigen Beteiligten sowie Werbung für weitere Produktionen des Verlags.
Fazit
Auch wenn die Geschichte nicht hundertprozentig überzeugt, so ist dieser Inselkrimi dennoch ein Hörvergnügen und reiht sich gut in die bisherigen Folgen ein.
Hinweise
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