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Es ist Ferienzeit in London und Abigail, Peter Grants lästige Cousine, kann mehr oder weniger tun und lassen, was sie will. Was bei allen, die sie kennen, eigentlich die Alarmglocken schrillen lassen sollte. Doch Peter ist irgendwo auf dem Land auf Einhornjagd, sodass niemand Abigail davon abhält, magischen Unfug zu treiben - und einem Geheimnis auf die Spur zu kommen: In der Gegend von Hampstead Heath verschwinden immer wieder Teenager. Nach kurzer Zeit tauchen sie wieder auf, unverletzt, aber ohne eine Erinnerung, wo sie waren. Wer hat sie fortgelockt - und warum? Unterstützt von einer Bande sprechender (und ziemlich eingebildeter) Füchse stürzt sich Abigail ins magische Abenteuer.

 

Die Fuechse von Hampstead Heath HB  Originaltitel: What Abigail Did that Summer
Autor: Ben Aaronovitch
Übersetzer: Christine Blum
Sprecher: Dietmar Wunder
Verlag: GOYA LiT
Erschienen: 17.09.2021
ISBN: 978-3-8337-4363-4
Spieldauer: ca. 303 Minuten, 4 CDs; ungekürzte Lesung 


Die Grundidee der Handlung
Gerade in Anbetracht der Kürze der Geschichte ist die Zusammenfassung des Verlags ausführlich genug, sodass ich dieser nichts mehr hinzufügen möchte, um nicht zu viel vorwegzunehmen. „Die Füchse von Hampstead Heath“ ist eine Kurzgeschichte aus dem magischen Universum rund um Peter Grant, hat mit der Hauptstory also wenig zu tun. Für Fans der Reihe dennoch ein Muss, da man die Neben- und Randfiguren besser kennenlernt, die in diesen Geschichten im Mittelpunkt stehen – in diesem Fall Abigail Kamara.

Die vorliegende Kurzgeschichte hat die gewohnte Leichtigkeit der ersten Bände der Peter Grant-Reihe inne, überzeugt mit einer undurchschaubaren Story und wartet mit Abigail mit einem durchaus interessanten Charakter auf. Aufmerksames Zuhören ist allerdings ein Muss, da man der verworrenen Story sonst nicht folgen kann.


Darstellung des Hörbuchs
Dietmar Wunder ist einfach ein Gewinn für diese fantastische Reihe. Er überzeugt einmal mehr mit einer routinierten, mit viel Engagement und stimmlichem Variationsvermögen vorgetragenen Lesung und führt den Zuhörer durch die manchmal schon ein wenig verwirrende und in dieser Kurzgeschichte auch surreale magische Welt. Er liest ruhig und geduldig, betont dabei auf den Punkt und zieht den Spannungsbogen durch handlungsabhängiges Sprechtempo an.


Aufmachung des Hörbuchs
Seriengetreu sind die vier CDs in einer Multibox untergebracht, die darüber hinaus Platz für ein achtseitiges Booklet bietet, in dem sich Informationen zu den Tracks je CD sowie Autor und Sprecher abgedruckt sind. Ein wenig verlagseigene Werbung fehlt natürlich nicht. Die Datenträger selbst sind schlicht und ansprechend bedruckt.


Fazit
Ben Aaronovitch weiß einmal mehr mit einer abwechslungsreichen, spannenden Geschichte zu überzeugen. Dietmar Wunder erweckt diese mit seiner ausdrucksstarken Stimme zum Leben und sorgt für kurzweilige Unterhaltung.


4 Sterne


Hinweise
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Backlist:
Teil 1: Die Flüsse von London
Teil 2: Schwarzer Mond über Soho
Teil 3: Ein Wispern unter Baker Street
Teil 4: Der böse Ort
Teil 5: Fingerhut-Sommer
Teil 6: Der Galgen von Tyburn
Teil 7: Die Glocke von Whitechapel
Teil 8: Ein weißer Schwan in Tabernacle Street


Novellen:
- Geister auf der Metropolitan Line
- Der Oktobermann
- Der Geist in der British Library

 

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