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Die grüne Küche Japans für zu Hause

Alles vegetarisch: Ramen, Miso, Sushi und Rice-Bowls, Gemüse-Snacks, Yakitori-Grill und Süßes. In über 80 vegetarischen Rezepten zeigt Kochbuch-Bestseller-Autor Stevan Paul („Meine japanische Küche") die Vielfalt und den Reichtum der grünen japanischen Küche. Eine leichte und gesunde Küche, die Energie schenkt und auch im Alltag einfach gelingt: mit Zutaten, die überall zu bekommen sind. Zahlreiche Alternativen und Variationen laden dazu ein, Rezepte auch individuell zu kombinieren. Erstmals wird zudem erklärt, wie die klare Aromenwelt Japans auch unsere heimische Küche bereichern kann. Eine echte Wohlfühlküche, leicht und unbeschwert, voller Geschmack – ganz einfach und für jeden Tag!

 

Gruene japanische Kueche 

Autor: Stevan Paul
Verlag: Hölker
Erschienen: 03/2021
ISBN: 978-3881172479
Seitenzahl: 224 Seiten

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Umsetzung, Verständnis und Zielgruppe
Ich bin ein großer Fan der japanischen Küche und war seinerzeit etwas misstrauisch, als ich mit Stevan Pauls erstem Buch dazu in Berührung kam, ist er doch keineswegs auch nur annähernd in Japan verwurzelt, sondern lebt und arbeitet in Hamburg. Allerdings beschäftigt er sich schon seit Jahrzehnten mit Japan und bereits in „Meine japanische Küche“ (Hölker Verlag, 2017) gibt es neben Sushi, Grillrezepten und japanischer Familienküche auch etliche vegetarische Rezepte. Nun widmet er dieser grünen Küche ein ganzes Buch und trifft dabei zumindest bei mir wieder voll ins Schwarze!

Nach einem Vorwort und ein bisschen Warenkunde (sehr hilfreich, dort wird genau erklärt, wo man welche Spezialitäten bekommt oder was man ersatzweise verwenden kann) geht es los mit den Rezepten, diese sind in sechs großen Kapiteln sortiert. Neben Salaten und Snacks gibt es Sushirezepte, die nicht nur optisch was hermachen, sondern auch sehr geschmackvoll daherkommen, Ramen (japanische Nudelsuppe), Eintöpfe und Co. sowie Bowls, Grillrezepte und natürlich Desserts. Auffällig ist dabei, dass die allermeisten Rezepte sich auf eine sehr klare Geschmacksrichtung konzentrieren, es gibt keine komplizierten Gewürzmischungen, allerdings muss manchmal etwas vorbereitet werden oder braucht etwas mehr Zeit bis zur Vollendung.

Die meisten Zubereitungen erfordern keine große Kocherfahrung, nur ein bisschen Geduld vielleicht (z.B. beim Falten der Shitake-Gyoza auf Seite 51). Am Ende vieler Rezepte gibt der Autor noch zusätzliche Tipps oder stellt Varianten vor. Das Highlight des Buches sind für mich aber die vielen Rezepte, mit denen man Grundzutaten der japanischen Küche selbst herstellen kann. Da gibt es zum Beispiel eingelegten Ingwer oder verschiedene Würzsaucen, die für den Vorrat vorbereitet werden können und teils monatelang haltbar sind. Dabei sind auch wirklich exotische Sachen wie geröstetes Knoblauchöl (S. 103), aber auch die „klassischen“ Saucen fehlen nicht (Teriyaki-Sauce, S. 102).

Alles in allem ist dieses Buch wie eine Reise in ein fernes Land, es gibt viel zu entdecken und eine unendliche Geschmackvielfalt zu erkunden.


Aufmachung des Buches
Das Buch aus dem Hölker Verlag ist in hellgrünes Leinen gebunden und so schon haptisch ein Erlebnis. Der Titel findet sich auf dem Cover unter zwei großen japanischen Schriftzeichen, einfach wunderschön!

Innen besticht das Buch durch eine äußerst hochwertige Aufmachung mit dickem Papier und einer Fülle an großartigen Fotos. Nicht nur jedes einzelne Gericht ist wunderbar in Szene gesetzt, auch gibt es immer wieder Fotostrecken mit Reisefotos. Ein umfangreiches Register und eine Vorstellung des Teams rund um den Autor runden das Buch perfekt ab, hier bleiben wirklich keine Wünsche offen!


Fazit
Wer einmal authentisch japanisch (und vegetarisch) kochen möchte, sollte es mit diesem Buch versuchen und wird begeistert sein. Eine absolute Empfehlung von mir!


5 Sterne


Hinweise
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